Was spielte man im 18. Jahrhundert?

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Dampfantrieb im Kinderzimmer

Ende des 18. Jahrhunderts kam eine neue Art des Spielzeugs auf, die einen hohen Lernwert hatte. Baukästen sollten Phantasie und Feinmotorik anregen, sportliche Spielgeräte die Gesundheit der Kinder fördern. Friedrich Fröbel (1782-1852) tat sich auf dem spielpädagogischen Feld besonders hervor. Er ersann erzieherisch wertvolles Spielzeug, das in speziellen Geschäften angeboten wurde. Im 19. Jahrhundert entstanden auch die ersten Massenproduktionsorte für Spielwaren. So wurde 1850 die erste große Holzspielwarenfabrik im Erzgebirge gegründet. Die beginnende Industrialisierung mit ihren neuen Technologien brachte auch Schwung in die Spielzeugherstellung. Aus dünn gewalzten Blechen ließen sich nun Menschen- und Tierfiguren, Häuser und Fuhrwerke in hohen Auflagen herstellen.

Das Zeitalter der industriellen Revolution fand seine Nachahmung auch in der Kinderwelt. Dampfmaschinen im Kleinformat erfreuten das Herz der Söhne, mondän ausgestattete Puppenhäuser die Töchter aus gutem Hause. Und der Fortschritt im Kinderzimmer hielt an. 1895 brachte die damals noch junge Firma Märklin erste schienengebundene und dampfbetriebene Spielzeugeisenbahnen auf den Markt, die einige Jahrzehnte später, wie ihre Vorbilder, elektrifiziert werden sollten. Heute scheint die Spielzeugwelt grenzenlos und vor allem klassenlos zu sein. Was früher dem Nachwuchs wohlhabender Eltern vorbehalten war, ist heute durch Massenfertigung zum preiswerten Artikel geworden. Nostalgische Sammler- und Spielfreude lassen jedoch nur die Spielzeuge aus der Vergangenheit aufkommen. Quelle Planet Wissen

Du darfst auch nicht vergessen, dass es zu dieser Zeit keine Kindheit wie heute gab. Mit 10 mussten die Meisten schon arbeiten.

An Spielzeug für die etwas Reicheren gab es Kriegsspielzeug: Zinnsoldaten, Pferde und die Ausrüstung.