Was sind Jobs die einfach sind?
Moin, bin 19 und aktuell Arbeitslos d.h ich hab noch nie gearbeitet
Ich hab letztes Jahr die Schule abgebrochen
Hab Psychische Probleme und meine Eltern hatten Verständnis jetzt machen sie aber Druck das ich endlich was machen muss
Es gibt aber ein paar Probleme
- ich hab kein Abschluss
- Ich bin "faul" (gerne daheim)
- Ich bin immer noch leicht psychisch krank (Hypochondrie, Borderline, leichte Form von ADS)
- Ich glaube ein Komplizierter Job Vollzeit wäre nicht das richtige für mich
- Ich hab eine kleine Behinderung in meiner Sprachweise ich stottere immer und bin allgemein nicht der geschickteste
- Meine Eltern sagen ich bin noch sehr kindlich für meine 19 Jahre ( ich glaube ich kann erwachsener Schreiben als Auftreten)
Hab mal bei meinem Papa mitgeholfen der Arbeitet in einer Apotheke aber da stand ich nur blöd im Weg
Mein Papa meint ich soll was in die Richtung Physiotherapie machen oder andere anspruchsvolle Sachen aber ich will erstmal was einfaches machen wo man nicht so viel wissen muss und vielleicht nicht Vollzeit
Meine Mama sagt die ganze Zeit das es in unserer Familie noch nie einen Arbeitlosen gab und das sie sich schämt das ich so faul bin usw
Ich selbst würde am liebsten daheim bleiben aber ich weiß das es Zeit würd spätestens im Sommer 2025 anzufangen weil ich sonst mein Leben tatsächlich wegschmeiße
Was meint ihr für Jobs/Praktikum?
Am liebsten wäre mir irgendwie beim Kiosk oder sonst irgendwie was wo man nicht so viel lernen muss
Was ich nicht will ist aber ein IT Job oder so ich mag zwar das Internet aber IT kenn ich mich nicht so aus
Soziales Jahr wäre eine Möglichkeit aber ich bin nicht so geschickt mit anderen Leuten also Kindergarten und Altersheim wäre mir zu viel Verantwortung
Eigentlich schon irgendwie was wo man Sachen verkauft aber keine Ahnung
Danke fürs lesen und ich hoffe das jemand mir helfen kann weil auch meine Großeltern Onkel Tante und die ganze Familie macht langsam Druck weil ich jetzt seit Winter 2023 zuhause sitze und eigentlich gesund bin.
P.S bitte seid nett zu mir ich kann das nicht so leiden wenn man mich als Penner darstellt der nix machen will es war eine Überwindung so erlich zu sein.
14 Antworten
Hallo,
ich war selbst längere Zeit nach einer abgebrochenen Lehre daheim und kenne daher das mit dem Druck seitens der Eltern gut. Gerade wenn man den regulären Ausbildungsstart verpasst hat braucht man erstmal was für ,,zwischendurch".
Wenn du einigermaßen gut mit Menschen kannst kann ich dir einen Aushilfsjob bei Toom empfehlen. Ich habe dort 4 Monate gejobbt, man hat eine sehr geringe Arbeitszeit von ca. 38h pro Monat (das sind so max. 4h täglich aber auch nicht jeden Tag) und man hat leichte Aufgaben.
Das hat nicht direkt etwas mit Verkauf zu tun, nach Möglichkeit kannst du aber auch an der Kasse sitzen, aber Kunden kannst du zumindest beraten, was ja auch eine Aufgabe von Verkäufern ist.
Das Gehalt richtet sich an deinen Stunden, aber sind gute 300€ im Monat, was ja auch schon was ist.
Hoffe ich konnte weiterhelfen :)
Grundsätzlich wird für jeden Job gewisse Anforderungen gestellt: wenn nicht geistig, dann körperlich ... Du könntest also u. U. schon recht früh körperlich abgewrackt sein.
Schon mal im eigenen Interesse würde ich versuchen, zunächst einmal einen Schulanachluss zu machen. Das Arbeitsamt könnte Dir vielleicht behilflich sein.
Es gibt doch vom Amt so eine Berufsberatung. Dort sich melden und deine Probleme schildern. Eventuell sogar in einer Behindertenwerkstatt was machen. Oder Berufsbildungswerk.
Ich empfehle dir eine Ausbildung in einem Berufsbildungswerk. Mein Sohn ist Autist, und er stottert beim Sprechen. Wir haben ihn zur Ausbildung zu einem Berufsbildungswerk geschickt, und dort wurde er so gut gefördert, daß er jetzt eine eigene Wohnung und einen Job hat, der ihm Spaß macht. Berufsbildungswerke sind spezialisiert auf Jugendliche wie dich, die psychische, geistige oder körperliche Einschränkungen haben. Diese gibt es überall in Deutschland und ganz sicher auch in deiner Nähe.
Das beste wäre eine Vermittlung mit Hilfe eines Betreuers - schonungslos offen und ehrlich, aber eben geführt vermittelt.
Bei einer möglichen Arbeit...
- trägst du aktiv zu deinem Lebensunterhalt bei
- du kümmerst dich
- du hilfst anderen, die deine Arbeit benötigen
- du schaffst etwas
- du hast über den Tag etwas gemacht, was du dir vorher so selbst nicht zugetraut hast
- eine Tätigkeit ist immer wertvoll, auch du wirst gebraucht
Die Stelle muss natürlich im Umfang und Schwierigkeit passend sein. Ich empfehle dir auf jeden Fall etwas Körperliches: da kannst du dich auch sehr gut mit ablenken und langsam an die Arbeit wieder gewöhnen. Das braucht Zeit und Geduld. Gib nicht so leicht auf.
Auch möglich: Arbeiten bei "Der Brücke" oder ähnlichen Hilfseinrichtungen. Die haben Werkstätten, wo du richtig loslegen kannst mit dem, was du dir zumuten kannst und willst.
Der erste Schritt ist schon getan, jetzt geh diesen positiven Weg weiter.
Viel Erfolg!