Was sind die Ursachen von Pädophilie?
12 Antworten

Oft leider Vererbung. Viele der betroffenen Personen sind selber von ihren Trieben entsetzt und werden vergreifen sich in keinster Weise an Kindern. Diese Leute tun mir persönlich eher Leid. Ich glaube es ist schwer mit so etwas zu leben. Für ihre Gefühle können sie nichts (es hat wahrscheinlich jeder schon versucht negative Gefühle wie Liebeskummer, Trauer etc loszuwerden und in vielen Fällen hat das nicht so einfach geklappt, wie man sich das gewünscht hat, ich könnte mir denken, dass das in solchen Fällen ähnlich ist), wohl aber für ihr Handeln! Wenn sich so jemand Hilfe holt, nicht an Kindern vergreift etc. würde ich diesen nicht verurteilen. Sobald sich jemand an Kindern vergreift, sieht das natürlich ganz anders aus. Aber für Missbrauch gibt es auch andere Gründe als Pädophilie. Oft wird das leider gleichgesetzt, dem ist aber nicht so.
Übrigens: ganz viele der sexuellen Übergriffe auf Kinder haben NICHTS mit Pädophilie zu tun. Es hat oft mit Macht zu tun und weniger mit Pädophilie. Die Personen die Kinder missbrauchen stehen nicht zwangsläufig auch auf Kinder. Zum Beispiel wird in Therapieeinrichtungen für Pädophile erst überprüft ob die Personen wirklich pädophil sind oder ob die Gedanken/der Missbrauch aus anderen Motiven zustande kommen (u.a. Machtausspielung, Unterdrückung von eigenen Trieben, manchmal können die Gedanken sogar aus einer Zwangsstörung resultieren (Zwangsgedanken, die jedoch niemals in die Tat umgesetzt werden und die Personen eher anekeln, Gedanken die als Zwang immer wieder aufkommen, dann aber meist zusammen mit anderen Zwangsgedanken a la ich nehme mir jetzt ein Messer und ersteche eine bestimmte Person, was derjenige natürlich ebenfalls niemals machen würde) usw.)

Ich würde auch eher frühkindliche Sozialisation und negative Erfahrungen in der frühen Kindheit vermuten, als die Vererbung.

Du hast schon Recht, dass in der Wissenschaft keine einheitliche Vorstellung über die Ursachen oder die Entstehung von Pädophilie existiert.
Aber es gibt in Familien oft ein gehäufteres Auftreten von Pädophilie. Gut wenn du psychoanalytisch/tiefenpsychologisch argumentierst könnte man auch sagen, dass gewisse Dinge in dieser Generationen nicht verarbeitet wurden und sich darum in den folgenden Generationen erneut zeigen um dieses mal verarbeitet zu werden.
Es gab auch Untersuchungen in denen festgestellt wurde, dass Pädophile ein weniger großes Volumen an weißer Substanz (Teil des Zentralnervensystems) haben.
Weiter gab es auch einen Fall, dass der Gehirntumor eines Mannes bei diesem zu Pädophilie führte. So dass überlegt wird, ob eventuell Probleme mit dem Orbitofrontal cortex evtl. zu Pädophilie führen könnten:
https://www.newscientist.com/article/dn2943-brain-tumour-causes-uncontrollable-paedophilia
Alle diese Untersuchungen könnten schon darauf hinweisen, dass biologische Faktoren zumindest ein Teilfaktor sind.
Nachgewiesen wurde, dass Persönlichkeitsstörungen oder Abhängigkeiten ein deutlich höheres Risiko besteht, dass Pädophile sich an Kindern vergreifen, als wenn diese Störungen/Erkrankungen nicht vorliegen.
Es gibt riesen Unterschied zwischen Pädophilen und Menschen, die eine sexuelle Beziehung zu Kindern aufnehmen. Auch wenn das von den Medien oft verschwiegen wird. Es anders zu behaupten ist schlichtweg falsch!
Meine persönliche Meinung ist, dass es schon eine genetische Komponente gibt , ob derjenige dann auch straffällig wird hängt jedoch meiner Meinung nach auch viel von der Erziehung und dem Umfeld ab. Komorbiditäten (Begleiterkrankungen) spielen dabei sicher auch eine Rolle. Dass z.B jemand, der sich nicht einfühlen kann eher straffällig wird und Grenzen überschreitet als ein anderer, der ein gutes Einfühlungsvermögen hat, sollte eigentlich klar sein. Wenn du aber wirklich die neusten Untersuchungen/Erkenntnisse aus der Wissenschaft wissen willst, solltest du dich eher in der Unibiliothek umschauen als bei Gute Frage. Hier würde ich eher nachschauen, wenn ich einen Artikel darüber schreiben würde in wie weit sich Wissenschaft und die Auffassung der Bevölkerung unterscheiden.
Klar aufzuzeigen was genau vererbt und erworben wurde, darüber streitet sich die Wissenschaft seit Jahren und wird es auch wohl immer tun. Das Kindesmissbrauch nicht gleich Pädophilie ist, darüber ist man sich in der Wissenschaft aber schon einig.

Und ich habe mich oben mit "Oft leider Vererbung" vielleicht auch nicht ganz gut ausgerückt. Ich meinte eher die biologischen Faktoren, die natürlich auch eine andere Ursache haben können (Krebs etc.) als nur die Genetik. Ich werfe diese beiden Sachen leider oft zusammen in einen Topf, die ebenso wenig dasselbe sind wie Pädophilie und Kindesmissbrauch.

HALLO , ich bin Pädophil und habe die Neigung seit der Pubertät. Da spürte ich das ich Gefühle für Kinder habe. Ich weiß aber das es dem Kind schadet wenn man übergriffig wird. Meine Pädophilie spielt sich bei mir im Kopf ab.

Ich habe mal eine Doku gesehen, auch mit vielen Interviews mit Pädophilen (natürlich stimme verzerrt und Gesicht nicht gezeigt)
Es ist leider eine sexuelle Neigung. Sie fahren auf noch nicht vollentwickelte Körper ab. Die Unschuld und so. Viele haben gesagt das sie es echt schwer haben diese Neigung nicht nach zu gehen, deswegen schauen sie sich auch die Filme an, viele können und wollen den Kinder gar nichts antun, bleiben auch den Spielplätzen und so fern. Und wenn sie die Wahl hätten, würden sie keine pädophile sein wollen. Es ist so wie wenn du ein "Fetisch" hättest - sexuelle "Vorliebe" nur ist ihrere weitaus extremer, kranker und nicht akzeptabel. In ihr Kopf läuft etwas nicht richtig....das ist ein sehr schwieriges Thema und ich weiß das Fetisch und sexuelle Vorliebe das nicht erklären oder eig das falsche Wort ist :/ viele pädophile wurden als Kind selber missbraucht

viele können und wollen den Kinder gar nichts antun, bleiben auch den Spielplätzen und so fern. Und wenn sie die Wahl hätten, würden sie keine pädophile sein wollen. Es ist so wie wenn du ein "Fetisch" hättest - sexuelle "Vorliebe" nur ist ihrere weitaus extremer,
JA
kranker und nicht akzeptabel. In ihr Kopf läuft etwas nicht richtig...
"Normal", "krank", "nicht richtig im Kopf", "nicht akzeptabel" usw. ist Alles sehr relativ ... Was meist Du wohl was in der Scharia Alles als "normal" usw. gilt (Alkohol, Außerehelicher Sex, Homosexualität, Religion ändern, Blasphemie usw. ) ^^ oder die "normalen" "Traditionen" ( incl. so was Ähnliches wie Pädophile & Kinderheirat ) in Afghanistan ... Grusel
das ist ein sehr schwieriges Thema
Oh JA & Wie !
viele pädophile wurden als Kind selber missbraucht
JA, Denen wurde es als "normal" eingetrichtert

So etwas wie pädophilie liegt oft in der Erziehung begründet . Eventuell wurde diese Person als Kind sexuell misshandelt oder geschlagen. Nun werden die in der Kindheit angeigneten Normen auf das Umfeld übertragen. Diese Menschen haben ein sehr niedriges Selbstbewusstsein und Ego ,denn Kinder können sich schlecht wehren ,auch kann ein Kind einen Erwachsenen weder körperlich noch verbal verletzen und hat eher Angst vor ihm . Als Erwachsener ist man einem Kind immer überlegen. Pädophile nutzen diese Machtspielchen aus zur Befriedigung,um ihr kleines Ego zu pushen.

Pädophile nutzen diese Machtspielchen aus zur Befriedigung,um ihr kleines Ego zu pushen.
Jein. Pädosexuelle empfinden das Machtgefälle als befriedigend, aber das Machtgefälle ist nicht Mittel zum Zweck der Befriedigung oder Selbstwertsteigerung, sondern der Zweck selbst.

Du verwechselst Pädophilie mit Menschen die Kinder missbrauchen!
Sehr viele sexuellen Übergriffe gegen Kinder werden gar nicht von Pädophilien verübt sondern eben von den Leuten wie du sie schilderst welche die Machtposition brauchen und psychische Probleme haben. Diese psychischen Probleme machen es ihnen unmöglich eine normale sexuelle Bindung zu einem Erwachsenen aufzubauen. Darum vergehen sie nicht an Kindern. Das heißt nicht dass sie Pädophil sind es ist eine Ersatzhandlung.
Man schiebt sie dann lediglich in die Pädophilie Ecke weil es einfacher ist als die Psyche dieses Menschen zu hinterfragen.

Pädophil kommt aus dem griechischen und heißt kinder liebend ..nicht mehr und nicht weniger ..wir verwenden das in unserem wortgebrauch im negativen sinne .. Ein erwachsener empfindet zu einem Kind "Liebe " im übertragenen Sinne sexuelles verlangen . Ein Mensch ,welcher das tut ist in den Augen der Gesellschaft pädophil. Lies den Text ,welchen ich geschrien habe nochmal aufmerksam durch . Ich rede von SEXUELLER Misshandlung . Es kann Gewalt im Spiel sein ,muss aber nicht .

Muss mich korrigieren ..es heißt nicht Kinder lieben ,sondern Kind und filia ist Freundschaft auf griechisch ..Aber wie auch immer, wer als Erwachsener sexuelles Verlangen nach einem Kind spürt, ist ein pädophiler.

Ja und nein. Wie erwähnt wirfst du jemand der sexuell über griffig wird in einen Topf (so wie es die Medien auch machen). Ein Beispiel habe ich in der Zeitung gelesen: Ein Mann und seine Frau haben ein Kind bekommen. Der Vater wurde eifersüchtig auf das Baby hat es geschlagen missbraucht und getötet. Ist er deswegen pädophil? NEIN. Er hat lediglich eine Psychische Störung ausgelebt. Die Macht gegenüber dem vermeintlichen Konkurrenten gezeigt.
Ich bezweifle das Pädophilie zwangsweise eine Psychische Störung ist. Es ist eine sexuelle Präferenz. Ich bezweifle auch, dass jeder Pädophile eine dominierende Machtstellung gegenüber einem Kind einnehmen will.
Ja du redest von SEXUELLER Misshandlung und danach war hier nie gefragt. Es wurde nicht gefragt "wer missbraucht Kinder".

Was sind die Ursachen von Pädophilie?
Es kann etwas Natürliches sein ... wie Homosexualität
Sogar schon in der Griechischen Antike gabs Pädophile, Die war dort damals vollkommen normal ...
Auch heute wollen die wenigsten Pädophilen den Kindern absichtlich schaden ...
ob Pädophile "normal" ist muss Jeder für sich selber entscheiden ... auch Homosexualität ( Die etwas voll kommen Normales ist, auch im Tierreich ) wurde früher als "Krankheit" eingestuft
So lange Pädophile nicht ausgelebt wird ist die legal in DE

Wer sich an Kindern vergreift, der schadet den Kindern selbstverständlich. Und selbstverständlich ist eine solche Handlung vorsätzlich und vermeidbar.
Zu sagen, "aber das wollte er doch gar nicht", bedeutet eine unzulässige Verharmlosung.

Wer sich an Kindern vergreift, der schadet den Kindern
selbstverständlich. Und selbstverständlich ist eine solche Handlung vorsätzlich und vermeidbar.
Die erkennen Das nicht , darum schrieb Ich auch: "wollen die wenigsten Pädophilen den Kindern absichtlich schaden"

Ja also sehr späte Antwort und ich kann mit den anderen ausführlichen eh nicht mithalten aber ich habe gerade eben einen ewig langen Artikel gelesen da stand drin das es etwas normales wie Homosexualität sein kann. Es ist wohl so das Pädophili einfach angeboren ist und die Personen dafür nichts können. Man sollte sie also auch nicht verurteilen.
aber wie Keyana geschrieben hat, können sie zwar nichts für ihre Neigungen und so aber sie können etwas für die Dinge die sie tun.
Kein Mensch sucht sich aus Erdbeeren zu mögen.. manche mögen siebend manche nicht. Aber es liegt in ihrer Hand ob sie Erdbeeren essen oder nicht. So kann man es erklären.
Pädophilie als Erbmerkmal?
Dafür gibt es keine Beweise, nicht einmal Indizien, also ist diese These falsch.
Gemeint ist wahrscheinlich, daß die sexuelle Neigung zu Kindern gelegentlich nur in Gedanken und Gefühlen präsent ist, aber nicht zu Übergriffen gegen Kinder führt. Diese Art "platonischer Pädophilie" lag anz offenbar beim Autor von "Alice im Wunderland" vor.
Im Sprachgebrauch bezeichnet man aber jeden, der versucht, wexuelle Bezihungen zu Kindern aufzunehmen, als Pädophilen, ganz egel, worauf dieses Bestreben im Einzelfall zurückzuführen ist.