Was sagt Terre de Femmes Männern, die sich durch Feminismus und Feministinnen privat und beruflich eingeschränkt und bedroht fühlen?
Einige Männer haben Angst keine Partnerin mehr zu finden oder bei ihren Jobchancen beschränkt zu sein, was sie am Feminismus festmachen (möglicherweise ein Fehlschluss). Das führt bei diesen Männern unter anderem zu Depressionen, Gewaltfantasien und Hass gegen Frauen. Ein solcher Mann wünscht sich dann auch die alten, traditionellen Rollenbilder zurück, bei denen Frauen den Männern untergeordnet sind und Mann (sexuell) über die Frau verfügen darf, wie es ihm beliebt.
4 Antworten
Dazu würde sich für mich die Frage stellen, wie der betreffende Mann seine eigene Männlichkeit definiert. Vermutlich wurde ihm ein bestimmtes Rollenbild von Mann und Frau vorgelebt, dass vielleicht einfach nicht mehr der aktuellen Zeit entspricht aber von ihm idealisiert wird, da es ihm Selbstsicherheit vermittelt?
Sowas dummes habe ich schon lange nicht mehr gesehen weist du was mich eher zum hass solcher frauen wie die ich anregt dass ihr uns Männer als schlecht darstellen wollt und selber doppelmoral seid wir haben keine Angst vor feminismus an sich wir haben kb auf die heutige feminismus aka männerhass
Da muss man nicht viel sagen, da muss man erstmal zuhören und verstehen woher diese Angst kommt. Sonst kann man da wenig raten. Ziel wäre es natürlich ihnen zu vermitteln, dass es normal ist, dass einem Veränderung Angst macht, aber man sich eben fragen muss ob das Grund genug ist einen diskriminierenden Ist-Zustand zu erhalten.
Ich verstehe total was du meinst. Ich würde es trotzdem zumindest versuchen. Mit dem Isolieren und Ignorieren oder gar in Lächerliche ziehen wird man diese Männer auch nicht erreichen. Im Gegenteil, da steigt die Chance, dass sie in ihren isolierten Filterblasen bald schlimmeres tun als nur zu Leiden und zu Jammern.
Ich anerkenne deinen Einsatz, bin da selber aber desillusioniert.
Ob es jetzt um die notgeilen Frauenverächter geht, politische und religiöse Extremisten etc. - in den Filterblasen lässt sich aus meiner Sicht niemand mehr erreichen.
Verständlich. Solche Erfahrungen macht man am laufenden Meter und es ist alles andere als motivierend. Die Gesprächsbereitschaft auf der anderen Seite ist leider alles andere als hoch. Aber sie wird eben auch nicht höher, wenn man so antwortet wie Terre de Femmes es vorgeschlagen hat…
Frag dich mal ehrlich, wie du es als Mann finden würdest, wenn andere sexuell nach Belieben über dich verfügen würden und deine Gefühle und Bedürfnisse nicht zählen? Wie es wäre, wenn du allein aufs Putzen und Kochen reduziert würdest? Und dein Partner später deine Arbeit kontrolliert und rummotzt? Menschen, die unfähig zu Partnerschaften auf Augenhöhe sind – finden halt schwer einen Partner. Es heisst schließlich "Partnerschaft" und nicht "emotionale und körperliche Ausbeutung"! Die traditionellen Rollenbilder sind ein selbstzerstörerischer Irrweg der Menschheit.
Ist das nicht, mit Verlaub, viel zu viel und vor allem ein völlig kontraproduktiver Aufwand?
Männer, "bei denen Frauen den Männern untergeordnet sind und Mann (sexuell) über die Frau verfügen darf", sollten halt allein ihr ärmliches Leben absolvieren, und wenn sie sich in solchen Sätzen äußern, von einem starken Gegenwind verblasen werden.
Meine Meinung zumindest. Zieht sich aus der Erfahrung, dass sich jämmerlichen Selbstbemitleidern nichts vermitteln lässt.