Was muss ich tun, damit mir Allah diese allerschlimmste Sünde vergibt?

7 Antworten

Da ein Großteil der Antworten wieder von der Sorte Atheisten geschrieben wird, die andere Glaubensrichtungen nicht akzeptieren wollen bzw können (nennt man übrigens auch Fanatismus), versuche ich dir mal eine objektive Antwort zu geben.

Du sagst, sie hat dich dazu überredet, eine Flasche Bier zu trinken. Da macht mich ein wenig stutzig. Ein gläubiger Muslim der sich so leicht verführen lässt? Naja. 

Du solltest dir vielleicht klar machen, warum du fastest. Tust du es aus Überzeugung oder nur, weil es alle Anhänger deiner Religion so machen?

Mal angenommen, Allah existiert, sonst macht eine weitere Ausführung keinen Sinn:

Wenn du also wirklich ein gläubiger Muslim bist und du tatsächlich und ehrlich bereust, was du getan hast, dann sollte dir Allah auch verzeihen. Ansonsten frag mal deine Eltern oder jemand anderen, der sich gut mit dem Islam auskennt, ob es nötig ist noch mehr zu tun, außer wirklich zu bereuen.

Wenn du Mitläufer bist und nur fastest, weil es alle so machen, dann kann es dir letztendlich egal sein, ob du gesündigt hast, oder nicht. Warum sollte Allah sich für jemanden interessieren, der nicht mit ganzem Herzen dabei ist?

Ich kenne mich relativ wenig mit dem Islam aus, kann also sein, dass ich euren Gott vollkommen falsch eingeschätzt habe. Aber vielleicht hilft dir meine Antwort trotzdem weiter.

MfG, TheErdnuss

Es ist sehr abwegig und schädlich, daß Du sogenannten "Atheisten" Intoleranz und Fanatismus unterstellst.

Du stellst damit die Wirklichkeit auf den Kopf.

Es ist schon zig millionenfach vorgekommen, daß Gläubige Andersgläubige im Namen ihres Gottes umgebracht haben.

Fälle, daß Nichtgläubige Gläubige umgebracht oder sonstwie schwer geschädigt haben sind kaum belegt.

Und "Intoleranz" ist es überhaupt nicht, wenn man Naivgläubigen immer mal wieder sagt: "Du kennst Deinen Glauben gar nicht richtig. Lerne z.B. durch kritische Bücher, wie wackelig und verfälscht Dein Glaube ist. Er ist ein riesiges Widerspruchsbündel, erdacht von ungebildeten antiken Menschen"

Es ist humanes Werk, verbissen Gläubigen den Kopf ein bißchen aus dem Sand zu ziehen, damit sie erkennen: Die Welt ist ja anders als in Uraltmythen behauptet wird.

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@JustNature

Uff....wie ich es liebe, falsch zitiert zu werden.

Ich pauschalisiere in keiner Weise Atheisten. Ich habe genau beschrieben, welche Sorte Atheisten mich stört. 

Die Leute, die sagen: "Ich glaube nicht, dass es einen Gott gibt" können prima mit denen zusammen leben und vernünftig diskutieren die sagen: "Ich glaube, dass es einen Gott gibt".

Diese Weltanschauung jedoch von vornherein als falsch zu bezeichnen und partout nicht akzeptieren zu wollen ist kein humanes Werk, sondern intolerant und fanatisch.

Versteh mich nicht falsch, das gleiche gilt selbstverständlich auch für religiöse Menschen. 

Auf gutefrage.net ist meine Beobachtung jedoch leider sehr oft, dass sich die Atheisten nicht zurückhalten können. Bei fast jeder Religiösen Frage sieht man jemanden, der, anstatt die Frage zu beantworten, rumblökt: "Gott gibt es nicht, ihr seid alle dumm!!1!elf!!"

Andersherum kommt es allerdings eher selten vor, dass jemand versucht, andere Fragen mit Passagen aus der Bibel zu beantworten.

Wenn ich so etwas sehe, gehe ich selbstverständlich genauso vehement dagegen vor. 

Eine Antwort auf eine Frage sollte dem Fragesteller Rat geben und weiterhelfen, jedoch nicht seine Ansichten in Frage stellen und ihn niedermachen. Damit habe ich ganz einfach ein Problem.

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@TheErdnuss

Es ist total falsch, die naturwissenschaftliche Weltsicht als gleichwertige Alternative zu den tausenden grauslich dummen Religionen hinzustellen und sich dann als Toleranzheld eitel beklatschen zu lassen. Die wissenschaftliche Weltsicht ist eben nicht "eine Wahl von vielen" sondern die Einzige mit Fundament. Man weiß sehr wohl, daß all das antike Zeugs falsch ist. Denn es gibt nicht das geringste Indiz, daß ein Mr. Gott bestimmte Religionsanhänger besonders fördert, schützt und liebt, weil sie das richtige glauben. Und wer die Entstehungsgeschichte von Glauben studiert, weiß, daß die Mythen reines fehlerstarrendes Menschenwerk sind und nicht von einem Gott gestiftet wurden.

Im Gegenteil - gerade der Islam, den so viele als das Wahre hinstellen, hat auf welterschütternde Weise pleite gemacht und muß sich nun bei den "Ungläubigen" durchfüttern lassen.

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@JustNature

Und schon wieder, hast du nicht richtig zugehört.

Die naturwissenschaftliche Weltansicht ist keine gleichwertige Alternative. Atheismus ist es. Was du nicht verstehst ist, dass ein gläubiger Christ sehr wohl Wissenschaftler sein kann.

Ich werde mich weiterhin auf das Christentum beziehen, da ich mich damit am meisten auskenne. Letztendlich gilt das aber für alle Religionen. 

Die Bibel ist ein von Menschen geschriebenes Buch. Dass nicht alle Geschichten darin genauso passiert sein können ist Fakt. Ein intelligenter, gläubiger Christ würde das auch nicht bestreiten.

In der Schöpfungsgeschichte steht beispielsweise, dass über dem Himmel Wasser ist (Genesis 1, Vers 6-8). Mittlerweile haben wir herausgefunden, dass das nicht so ist.

Du kannst natürlich die einzelnen Geschichten der Bibel wiederlegen, das ist keine Kunst. Sich darauf etwas einzubilden ist armselig. Klar, die Bibel ist die Grundlage des Christentums. 
Ein Glaube kann sich jedoch  weiterentwickeln. Es kommt auf die Werte an und natürlich auf den Glauben an eine höhere Macht, die sich um uns kümmert.

Die Existenz eines Gottes kannst du nicht beweisen. Deswegen glaubst du ja auch. Du weißt nicht. Ein Atheist der sagt: "Ich weiß, dass es keinen Gott gibt!" muss folglich irgend ein Indiz haben, dass diese These unterstützt. Hat er das nicht, kann er ebenfalls nur sagen: "Ich glaube, dass es keinen Gott gibt".

Genau aus diesem Grund stelle ich Atheisten und Gläubige Religionsanhänger auf die gleiche Stufe.

Jetzt wirst du mir sagen, dass die Beweislast bei demjenigen liegt, der behauptet, dass etwas existiert. Wahrscheinlich zitierst du dazu noch Russell und seine Teekanne.

Aber in wiefern würde mir das widersprechen? Richtig, gar nicht.

Wenn man sich nämlich näher mit dem Thema beschäftigt fällt auf, dass nie jemand behauptet hat, zu wissen, dass Gott nicht existiert. Man zweifelt nur die Existenz an, eben aus dem Grund, dass sie nicht bewiesen werden kann. Eine vollkommen legitime Ansicht.

Die meiner Meinung nach korrekte Schlussfolgerung aus diesen Überlegungen ist allerdings nicht, dass es keinen Gott gibt, sondern das man nicht wissen kann, ob es einen gibt. Auch das ist natürlich nur eine Ansicht (Agnostizismus), die nicht jeder teilen muss.

Der große Unterschied zwischen dir und mir ist jedoch, dass ich mich auf andere Ansichten einlassen kann und eine religiöse Frage gerne beantworte, ohne andere krampfhaft zu überzeugen. Du hingegen blockst die Frage direkt ab und stellst sie als belanglos hin, da du glaubst, dass es keinen Gott gibt.

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Sie hat mich gestern dazu überredet

Es ist schade, dass Du eine Schuldzuweisung verübst, obwohl Du es warst, der nicht standhaft bleiben konnte und sich hat überreden lassen...

Du wirst zur Strafe in einer Hölle verbringen, in dem das Bier nur so fließt und aus dem kein Entrinnen sein wird...  ;-)

Was eine Religon aus Menschen nur machen kann, sieht man hier traurigerweise wieder...

Gruß Fantho

Komisch das jetzt gerade wieder zur fastenzeit alle korantreuen moslems mit ihren fragen, verfehlungen und Sünden kommen (Keine Verallgemeinerung nur eine Beobachtung soll sich derjenige den schuh anziehen der ihm passt) Stellt sich mir die Frage wieso fastet ihr eigentlich?
Wer gläubig oder religiös genug ist das zu tun der sollte sich mit seiner eigenen Religion auch soweit aus einander setzen können zu wissen was und warum er das gerade macht. Fasten heißt verzichten um an die zu denken die wenig oder nichts haben und tagelang auch nach Sonnenuntergang hunger haben aber wenn du dich damit gar nicht auseinandersetzt ist das wohl die größere Sünde einfach mit zu laufen aber das ist eine sache nur zwischen dir und allah.

allah ist großmütig, wenn du deinen fehler erkannt hast!

(8:37) Sprich zu denen, die ungläubig sind, dass ihnen das Vergangene verziehen wird, wenn sie (von ihrem Unglauben) absehen[...]