Was kann ich selbst gegen meine Hypochondrie tun?

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Hallo, selber etwas tun dürfte sehr schwierig werden, es sollte doch zuerst mal herausgefunden werden warum du so geworden bist. Irgendwo in deinem Leben muss es einen Auslöser für die Krankheit gegeben haben.

Ich habe selber eine Art Phobie vor Ärzten. Infolge eines Ärztepfusches vor einigen Jahren leide ich an der ob genannten Sache. Immer wenn es mich irgendwo zwickt bekomme ich Herzklopfen und Angst, oh hoffentlich muss ich jetzt nicht wieder zu einem andern Arzt gehen als zu meinem Hausarzt. Das ist der einzige dem ich vertraue. Er meinte auch schon dass ich eine Therapie machen sollte damit ich mit dem erlittenen Trauma besser umgehen kann.

Vielleicht ist es besser zu einem psychologen zu gehen. Das ist wirklich nichts schlimmes. Der möchte dir auch nur helfen. Du kannst ja deine Eltern oder eine Freundin mitnehmen die dich selisch unterstützen können. Wenn du dich bei dem arzt nicht wohl fühlst kannst du auch einfach gehen. Am besten sagst du auch gleich zum anfang das du angst vor ärzten hast. Leider dauert es manchmal sehr lange bis du einen termin bekommst. Bis dahin helfen dir besimmt die rescue (nofall) bachblüten bombons. Mir helfen sie in angst situationen sehr.

Hallo SecretButterfly, 

ich kann dir nur den Rat geben, weder im Internet noch in Büchern nach Krankheitssymptomen zu suchen. Das ist Gift für dich. 

Aber, um dich zu trösten, in dem Alter litt ich zwar nicht gerade unter Hypochondrie. War aber nicht weit davon entfernt. Nur gab es damals noch kein Internet und an entsprechende Bücher kam ich nicht ran. So verlor sich das im Laufe der Jahre wieder. 

Wenn es bei dir jedoch schon so ernste Ausmaße annimmt, dass du extrem darunter leidest, würde ich dir doch empfehlen, dich mit einem Arzt zu beraten. 

Alles Gute

Virginia

Dann mal eine Gegenfrage: Warum hast du Angst davor, zu einem Psychologen zu gehen?

Und wie kommst du zu der Annahme, dass du das tatsächlich hast?

Ängste sind normal und wirken sich natürlich auf die Psyche aus. Übertriebene Ängste können allerdings u.v.a. auch psychosomatische Störungen, Angststörungen (dazu gehört auch Hypochondrie), Panikattacken oder Depressionen auslösen.

Angst als normal akzeptieren: Ängste gehören zum Leben. Sie sind Ausdruck menschlicher Entwicklung und treten regelmäßig auf, wenn man sich auf Neues einläßt. Sie stimulieren das Nervensystem, um es zu Höchstleistungen zu befähigen (z.B. durch vermehrte Wachsamkeit, Konzentration und Handlungsbereitschaft). Erst wenn die Ängste gleichsam außer Kontrolle geraten („Überreaktion“), werden sie für das Nervensystem zum Streß und rufen weitere Symptome hervor. Krankhafte Angst bezieht sich immer auf Situationen, die in Wirklichkeit überhaupt nicht gefährlich sind. Angst ist somit eine „richtige Reaktion“, leider nur zur falschen Zeit bzw. am falschen Ort. Weitere Informationen und Tipps im Umgang mit Angst und Panik findest Du auf der beigefügten Seite.

http://www.angst-auskunft.de/AAA_Angst_und_Panik.htm