´Was ist eine Oxidation und Magnesiumoxid?

6 Antworten

Oxidation ist die Reaktion eines Stoffes mit Sauerstoff.

Die Atome des Stoffes verbinden sich mit Sauerstoffatomen und bilden einen neuen Stoff - das .....oxid.

Aus Eisen wird Eisenoxid (aka Rost), aus Magnesium wird Magnesiumoxid,....

Oxidation ist der Vorgang der Verbindung eines Elements oder Moleküls mit Sauerstoff (Oxygen). Magnesiumoxid ist eine Verbindung von Magnesium (Mg) und Sauerstoff (O), also MgO.

Ganz allgemein ist Oxidation die Abgabe von Elektronen eines Atoms/Moleküls (Verbund von Atomen). Das entsprechende Gegenstück dieser Reaktion ist die Reduktion, wobei Elektronen aufgenommen werden (dies passiert meist innerhalb einer chemischen Reaktion, siehe auch Redoxreaktionen). Diese Reaktion muss nicht immer mit Sauerstoff passieren, da Sauerstoff aber ein häufiger Reaktionspartner mit einer großen Neigung, Elektronen anzuziehen ist, wird die Oxidation auch als Reaktion/Verbindung mit Sauerstoff beschrieben, weil der Reaktionspartner dem Sauerstoff immer die für die Verbindung nötigen Elektronen überlässt.

Von Atomen und Elektronen weißt du aber schon, oder?

Magnesiomoxid (MgO) ist oxidiertes Magnesium, ein Stoff der soundso hergestellt werden kann, daundda natürlich vorkommt, dieseundjene Eigenschaften hat... hier hilft dir

www.wikipedia.de

wohl am besten weiter.

Ansonsten musst du halt Bücher bemühen (Stadtbücherei, Naturwissenschaften, Chemie, Einführungen...)

Oxidation = Verbindung mit Sauerstoff. Magnesiumoxid -> Magnesium mit Sauerstoff vermischt.


evaness  03.09.2010, 09:36

... und zu einem neuen Molekül verbunden.

Oxidation ist eine Verbrennung.

Magnesiumoxid ist Magnesium-Asche, das was nach der Verbrennung übrig bleibt.

Ohne Scheiß, ehrlich!


mineralixx  03.09.2010, 09:14

Oxidation als "Verbrennung" ist ein Sonderfall, nämlich die Verbindung von (festem) Kohlenstoff mit (gasförmigem) Sauerstoff unter Energiefreisetzung zu Kohlendioxid (gasförmig). Magnesium-Asche existiert in diesem Zusammenhang nicht.

romar1581  03.09.2010, 09:23
@mineralixx

@mineralix und Schude:

Keineswegs eine Verarsche!

Im heutigen Chemie-Unterricht sind solche Versuche natürlich verboten.

Hier ein Auszug aus Wikipedia:

Frisch hergestelltes Magnesiumpulver erwärmt sich an der Luft bis zur Selbstentzündung. Dünne Bänder oder Folien lassen sich leicht entzünden. Es verbrennt an der Luft mit einer grellweißen Flamme zu Magnesiumoxid MgO. Zitat ende.

Magnesium brennt unter bestimmten Bedingungen sogar unter Wasser. Wegen dem hellen weißen Licht ist es der Hauptbestabdteil des Feuerwerks.

romar1581  03.09.2010, 09:28
@mineralixx

OK, den hier "oben drauf". Auch aus Wiki:

Magnesiumband und -draht wird in (Foto-)Blitzlampen beziehungsweise früher als Blitzlichtpulver, Magnesiumpulver in Brandsätzen, -bomben und Leuchtmunition, aber auch als Zusatz in Feuersteinen für Feuerzeuge verwendet. Häufig dienen Magnesiumstäbe als Opferanoden, die Teile aus edleren Metallen vor Korrosion schützen.

In der Metallurgie dient es als vielseitiges Reduktionsmittel, z. B.

* im Kroll-Prozess zur Gewinnung von Titan,
* als Reduktionsmittel zur Gewinnung von Uran, Kupfer, Nickel, Chrom und Zirconium,
* als Magnesiumgranulat zur Entschwefelung von Eisen und Stahl,
* als Zuschlagstoff für Kugelgraphitguss,
* als Brennstoff für Fackeln, die unter Wasser brennen.

In der organischen Chemie wird es zur Herstellung von Grignard-Verbindungen genutzt.

Weil sich Magnesium sehr leicht entzündet, wird es auch als sehr robustes Feuerzeug verwendet. Diese als Fire Starter Kits vertriebenen Magnesiumblöcke haben auf einer Seite einen Stab, dessen Abrieb sich an der Luft spontan entzündet, wie der Feuerstein eines Feuerzeugs. Die Prozedur ähnelt stark der in der Steinzeit üblichen Methode, durch Feuerstein und Zunder Feuer zu machen, wobei das Magnesium die Rolle des Zunders übernimmt. Zuerst werden mit einem Messer Späne vom Magnesiumblock abgeschabt und auf oder unter dem eigentlichen Brennmaterial platziert. Anschließend werden durch Schaben am rückwärtigen „Feuerstein“ (z. B. mit dem Rücken des Messers) Funken möglichst nahe an den Magnesiumspänen erzeugt, um diese zu entzünden.

http://de.wikipedia.org/wiki/Magnesium

romar1581  03.09.2010, 17:39
@romar1581

Und hier noch den Auszug aus Römpp- Chemielexikon:

schon oberhalb 500° entzündet es sich u. verbrennt mit blendend hellem Licht zu einem feinen, weißen Rauch bzw. Pulver von Magnesiumoxid, was in Leuchtsätzen (sog. Magnesiumlicht) genutzt wird. Mg brennt auch in CO2, CO, SO2, NO u. dgl. weiter u. entzieht diesen Verb. den Sauerstoff (CO2+2Mg->C+2MgO). Da brennendes Mg 2400° erreichen u. Wasser zersetzen kann (Mg + H2O -> MgO + H2), löscht man am besten mit Sand od. Eisenfeilspänen.

(Es brennt also sogar unter Wasser!)

Schude  03.09.2010, 09:13

... eben ne 7.-Klässlerin ver*rschen, wa? ;)