Was hat euch im Leben gebrochen?

Nichts, gar nichts.

Auch nicht die Vergewaltigung und Ermordung meiner ersten Tochter und der darauf folgende Suizid meiner ersten Frau. Denn ich.lebte noch. Und kein wie auch immer geartetes Schicksal, kein imaginäter "Gott" und erst Recht kein pädophiler Kindermörder ist in der Lage auch noch MEIN LEBEN zu zerstören. Ein Jahr nach dem Tod meiner Tochter und dem Selbstmord meiner Frau habe ich wieder geheiratet und gründete meine zweite Familie deren Großvater ich heute bin.

Ich habe den inoffiziellen Spruch meiner 6 Jahre in der légion étrangère für mein ganzes folgendes Leben verinnerlicht :

Marche ou creve. Marschier oder krepier.

Et moi, je marche. Und ich, ich marschiere.

Ich bin erst am Ende wenn ich dort sein WILL.

Damals als die Frau abgehauen ist mit der ich eine Tochter habe...

Ich war noch recht jung und holy moly hat mich das innerlich zerissen. Das ging wirklich garnicht.

Männer weinen ja nicht richtig???

Ich saß da ohne witz teilweise schluchzend und weinend zuhause in irgend ner ecke und war einfach nur game over.

Nichts worauf ich stolz wäre... Aber wenn einem die eigene Tochter vorenthalten wird reißt einem das regelrecht jeglihen Lebenswillen direkt aus dem herzen.

Aber gut.

Ich stand wieder auf und habe heute eine wundervolle harmonische beziehung und auch beruflich super erfolge erzielen können. Es war also nicht das Ende.

Fühlte sich damals aber definitiv so an. Und das über ein paar Jahre.

Als Jugendlicher das Mobbing, dass mein bester Freund mich mit dem Messer angegriffen hat, Schläge daheim.

Dadurch wurde mein Selbstvertrauen zerstört, ich bin ängstlich geworden und fühle mich minderwertig.

Ich fühle mich nicht gebrochen. Die Preise von döner und Lebensmittel sind aber zum gebrochen fühlen.

Bisher nichts endgültig. Nur leicht angebrochen.