Was hat die Walpurgisnacht mit dem Mai zu tun?
Warum feiert man die in der letzten Nacht vor dem 1. Mai?
3 Antworten
Der Tanz in den Mai und die Walpurgisnacht gehen auf ältere keltische Feste und heidnische Feiern zurück, etwa dem Hexentanz auf dem Brocken.
Die Nacht liegt etwa mittig zwischen der Tag-und-Nacht-Gleiche im Frühjahr und der Sommersonnenwende - sowie zwischen dem Vierteljahr mit der stärksten Zunahme des Tageslichts und dem mit der größten Helligkeit.
Daher kommt dem Fest ein gewisser "feuriger" Charakter zu, auch in sexueller Hinsicht und extrovertiert. Die Arbeiterbewegung hat ihren Feiertag ebenso auf dieses Datum gelegt, anknüpfend an ältere Maifeiern und Stärke verkörpernd.
In einem halben Jahr Abstand liegt Halloween als eine Art Gegenpol, das ebenfalls auf ein keltisches Fest zurückgeht. Dazwischen lag das Sommerhalbjahr der Kelten. Mai und November sind heute noch mit besonderen Assoziationen verbundene Monate, deren Einzug mit entsprechenden Festen und Feiertagen zelebriert werden kann.
Die Walpurgisnacht geht nach weit verbreiteter Ansicht auf alte heidnische Bräuche und Aberglauben zurück. So sollen die Hexen am Abend des 30. April zum Brocken geritten sein, um sich dort am Feuer mit dem Teufel zu paaren. Auf dem Weg dorthin sollen sie alles verhext haben, was ihnen begegnete
Weil sie halt in der Nacht auf den 1. Mai ist.
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