Was haltet ihr von der Formulierung in einem Arbeitszeugnis??

6 Antworten

Stell das Zeugnis doch mal komplett (von Überschrift bis Ausstellungsdatum) und anonymisiert hier ein, wenn du wirklich hilfreiche Antworten haben möchtest.

Manche Aussagen kann man nur im Kontext richtig einschätzen, dazu muss man auch die Aufgabenbeschreibung kennen. 
 "Ihre Aussagen formulierte sie klar und drückte sich gewandt aus." --> kann entsprechend ein deutlich negativer Hinweis sein, aber auch ein positiver.

Auch die Ausführlichkeit eines Arbeitszeugnisses kann man nur beurteilen, wenn man weiß, als was jemand und wie lange er dort gearbeitet hat..

Auch: "Sie besaß ein sehr gutes, jederzeit verfügbares Fachwissen."

==> Hier muss es heißen: "Sie besitzt ein gutes, ..."

Dieses verliert man nämlich nicht dadurch, dass man ein Unternehmen verlässt.

ABER: Frau XY sollte ihr Zeugnis anonymisiert, jedoch vollständig hier einstellen - ansonsten kann es niemand abschließend beurteilen!

"Frau XY zeigte stets Eigeninitiative und überzeuge durch ihre große Leistungsbereitschaft"

"Ihr Verhalten gegenüber Vorgesetzten, Kollegen und Mitgliedern war stets korrekt und loyal"

"Ihre Arbeitsergebnisse waren auch bei wechselnden Anforderungen und unter sehr schwierigen Bedingungen, stets von guter Qualität"

Ich glaube "stets" ist immer so ungefähr eine 2 

"Ihre Aussagen formulierte sie klar und drückte sich gewandt aus"

"Frau xy war zuverlässig und arbeitete schnell und zügig"

Die beiden Aussagen würde ich als 3 (Schulnote) einschätzen.

Der rest klingt für mich weitestgehend auch nach 2en (oder auch mal einer 1). Meines Erachtens nach hast du keine schlechtesten Noten als eine "3" in deinem Arbeitszeugnis! ;)

Lg!

Der Satz "Ihre Aussagen formulierte sie klar und drückte sich gewandt aus" irritiert. Das liegt aber moeglicherweise an der fehlenden Taetigkeitsbeschreibung. Daraus koennte sich naemlich ergeben, warum "klare Aussagen und eine gewandte Ausdrucksweise" fuer die ausgefuehrte Taetigkeit wichtig ist. Wenn aber nicht, steht es eher fuer Aufmuepfigkeit.

Zum Rest schreibe ich nichts. Ich kenne ja nicht das ganze Zeugnis sondern nur eine Teil davon.

Das hört sich so an, als seiest du gerade dabei, dein Arbeitszeugnis selbst zu schreiben, um es dann vom Arbeitgeber absegnen zu lassen.

Habe dies heute so vom Arbeitgeber erhalten und wollte einmal ein Meinungsbild einholen. 

@lorbeev

Dann ist es okay.

Ein sehr gutes Zeugnis. Und die Interpretation von Arbeitszeugnissen ist ausgemachte Kaffeesatzleserei.

Sehr gut ist es nicht, sonst würde es auch so dastehen:

stets von guter Qualität.

stet zu unserer vollen Zufriedenheit

@Gearloose

Was soll der Fragestellerin diese widerspüchliche Antwort sagen?

Im Übrigen kannst Du das Zeugnis in keiner Weise beurteilen, weil Du nur Teile davon kennst.