Was für Hunde sind eigentlich im Tierheim?

9 Antworten

In den Tierheimen in meiner Nähe sind einige unkomplizierte Hunde die keine größeren Probleme als fehlende Leinenführigkeit, keine 100%ige Stubenreinheit oder sie haben nicht gelernt allein zu sein. Und das ist bei Welpen ja nicht anders. In einem Tierheim sind sogar kleinbleibende Welpen (natürlich auf einer Pflegestelle). Es lohnt sich immer mal den Radius auch etwas zu erweitern und nicht nur im Tierheim in der direkten Umgebung zu gucken. Oder bei einer Online-Tiervermittlung wie z.B. hier https://shelta.tasso.net/hunde/ManageFilters?off=0&pos=0&s=1&tpp=20&anz=13526&sort=0&t=1&Entf=DE%3B%3B20%3BIN%3BAUS

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich lebe seit mehreren Jahren mit Hunden zusammen.

Wenn deine Bekannten nach wochenlanger Suche noch immer keinen Hund gefunden haben, dann liegt es mit Sicherheit nicht an einem Mangel an abgabefähigen Hunden.

Die Tierheime sind immer voll, das waren sie auch vor Corona schon. Zur Zeit ist es aber extrem und manche Tierheime können keine Tiere mehr aufnehmen, weil sie überfüllt sind.

In den Tierheimen findet man Hunde, die aus den verschiedensten Gründen dort hin gekommen sind.

Manche stammen aus Beschlagnahmungen, die werden auch nicht zurück gegeben. Andere wurden abgebeben, weil die Besitzer zu wenig Zeit haben, krank geworden sind oder einfach mit der Erziehung überfordert sind und sich einen Problemhund großgezogen haben. Da ist alles dabei.

Ja einen problemhund können die nicht nehmen, es sind keine Profis

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@ToffeeFee50

Einen Problemhund würden sie auch nicht bekommen. Aber es gibt mehr als genug unproblematische Familienhunde im Tierheim. Da sollte für jeden was zu finden sein.

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Also ich habe einen wundervollen 3 Monate alten Welpen vor einem Jahr aus dem Tierheim geholt. Hat sich auch Prächtig entwickelt.

Auch aus einer Beschlagnahmung mit Mutter und Geschwistern.

Mangel an Tierheim Hunden verschiedener Charakteren und Größen ist nicht vorhanden leider. Die meisten brauchen Zeit bis sie auftauen.

Die landen dort aus verschiedensten gründen: Zeitmangel, Scheidungsopfer, Überforderung da Besitzer nicht über Rasse informiert ist usw.

Wir haben 3 Jahre gesucht bis wir den passenden hatten. Es musste Klick machen und natürlich zum Leben passen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Jahrelange Hundeerfahrung

In Tierheimen landen vorzugsweise Hunde miserabler Herkunft.

Im Moment sind es die Hunde der Hundemafia, die an der Grenze abgefangen wurden.

Also Hunde aus miserabler Verpaarung und noch miserablerer Aufzucht.

Das sind Hunde die keinerlei Sozialisation gelernt haben.

Landen am Schluss bei Besitzern die sich selber überschätzen und die Hunde die sie kaufen unterschätzen.

Was ich tagtäglich sehe, wie diese Hunde bei ihren neuen Besitzern mit bescheuerten Hundetrainern alles über sich ergehen lassen müssen, könnte ich in den Tisch beissen.

Wer solche Tiere kauft, fördert damit das Hundeelend ganz massiv.

Leider aber drückt man mit dem Kauf solcher Hunde auch dem ganzen Umfeld den ganzen Rattenschwanz der Problematik aufs Auge.

Was das alles kostet, wird dann auch gründlich unterschätzt.

Nur wenn man strikt keine solchen Hunde mehr kauft, kann das Elend aufhören.

Hallo,

also "unser" Tierheim ist auch gut voll. Die Hunde allerdings die deine Bekannten suchen, sind super schnell vermittelt. Momentan haben wir dort einen ganzen Schwung Yorkies sitzen, aus Beschlagnahmung und alte kleine Hunde, sowie die "üblichen" Verdächtigen, Rottis, Kangal, Staffs mit Beissvorfällen.

Deine Bekannten suchen einen unkomplizierten, einigermaßen netten, fitten Begleiter - warum sollte man so einen Hund im Tierheim abgeben? Gerade solche Hunde werden hier schon vermittelt (unter zu Hilfename des TH) ohne das sie je dort sitzen.