Was fasziniert am Jahreswechsel?

9 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Auf ein Neues !

Verzweifelter Jubel,
das Volk flippt aus.
Zu Ehren einer neuen,
einer größeren Zahl.

Ein Feierwerk
puren Überlebens,
allen Unkenrufen
zum Trotz.

Dem großen Knall
ein Stück näher,
der Erlösung
vom weiter so.

Die alte Zeit
geschunden,
vertrieben
und totgeschlagen.

Nun also
in alter Manier
drauf und dran,
auf’s Neue.

Angebrochen
ist es schon.

Stufen von Hermann Hesse

Wie jede Blüte welkt und jede Jugend

Dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe,

Blüht jede Weisheit auch und jede Tugend

Zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.

Es muß das Herz bei jedem Lebensrufe

Bereit zum Abschied sein und Neubeginne,

Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern

In andre, neue Bindungen zu geben.

Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,

Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.

Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,

An keinem wie an einer Heimat hängen,

Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,

Er will uns Stuf´ um Stufe heben, weiten.

Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise

Und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen;

Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,

Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.

Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde

Uns neuen Räumen jung entgegen senden,

Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden,

Wohlan denn Herz, nimm Abschied und gesunde!

Ein Tip zum Formatieren von Gedichten: Shift-Enter ergibt eine neue Zeile ohne einen neuen Absatz. Diese Arbeit muss man leider selbst machen, beim Kopieren erscheint es immer so wie in deiner Antwort.

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@Machtnix53

das mit Shift zu erkennen braucht den Zufall. Schreibmaschinen, Text-Editoren arbeiten nun mal anders. Hätte man sich da ein Beispiel genommen, kämen solche Dinge mit einem "doppeltem Zeilenende" nicht vor. Da vermute ich mal wieder Microsoft als Verursacher.
Danke habe ich schon gesagt.

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@guenterhalt

Das liegt an dem speziellen Editor von GF. Lange Zeit gab es da überhaupt keine Möglichkeit für einen einfachen Zeilenumbruch. Im Forum wurde es diskutiert und einer der Programmierer meinte, es gäbe keine Notwendigkeit dafür.

Auch hier wieder: Ich bin gegen Zeilenumbrüche. Du wirst in normal gesetzten Text auch keine finden, aus dem einfachen Grund, dass sie typographisch keinen Sinn ergeben.
Ein Text wird in Absätzen gegliedert, zwischen Absätzen gehört für höhere Lesbarkeit ein Abstand.

https://www.gutefrage.net/forum/thread/6806182/statusupdate-zum-neuen-design/3#comment6819577

Inzwischen hat sich aber wohl doch jemand des Problems angenommen.

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@Machtnix53
Das liegt an dem speziellen Editor von GF.

nicht ganz, denn der zum Schreiben von e-mails unter thunderbird macht das genau so. Ich hätte so einen Abstand nicht mit <Enter> sondern vielleicht mit <Shift><Enter> erzeugt, also genau umgekehrt, um das Verhalten einer Schreibmaschine beim Zeilenvorschub/Wagenrücklauf beizubehalten.

Was sie Programmierer oder Planer bei gutefrage.net sich so alles denken, ist ohnehin seltsam.
Auf "kurzem Wege" kann man nicht mal andere Antworten zu einer Frage sehen, die man selbst mal beantwortet hat.
Das ist Tonnen-Ideologie. Jeder soll so viel wie möglich antworten und nicht vielleicht noch von anderen lernen.
Das man selbst beantwortete Fragen nicht noch mal in seinen Themengebieten sieht, würde die Masse der Benutzer gewünscht haben. Im Forum habe ich solche Forderungen nie gesehen.
Wir in der DDR nannten das "demokratischen Zentralismus", einer bestimmt, die anderen klatschen demokratisch Beifall.

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Ich zitiere einen guten Freund von mir ------> "Silvester ist halt der Weltbesäufnistag" meinte er vor Jahren & das stimmt schon ein Stück weit^^ dürfte auch für viele gerade jüngere Menschen die Hauptfreude am 31. Dezember darstellen... ich persönlich verbinde mit Silvester den Aufbruch in ein neues Jahr, und man fragt sich wie es sein wird, was kommt und was man erleben wird - das ist schon auf eigene Art und Weise auch faszinierend.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

esoterischer Glaube, dass es etwas Besonderes wäre

Tradition

eine andere Zahl am Ende der Jahreszeit

Hoffnung darauf, dass das nächste Jahr besser wird

Party

die Tage werden wieder länger, der Frühling ist nicht mehr weit weg.