Was bringen die Demos der Kirche gegen Aufrüstung und für Frieden?
Ukraine
Demo in Frankfurt: „Stoppt das Töten in der Ukraine“
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Will nicht „kriegstüchtig“ werden: die ehemalige Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Margot Käßmann.
Will nicht „kriegstüchtig“ werden: die ehemalige Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Margot Käßmann.
© IMAGO/Zoonar
Margot Käßmann spricht bei Kundgebung am Samstag in Frankfurt zum Ukraine-Krieg. Sie will nicht „kriegstüchtig“ werden.
Zahlreiche Organisationen aus der Friedensbewegung rufen unter dem Motto „Stoppt das Töten in der Ukraine“ zur Demonstration in Frankfurt am Samstag, 24. Februar, auf. Am zweiten Jahrestag des Kriegsbeginns wollen sie ein Zeichen setzen. Die Demonstration beginnt um 14 Uhr an der Hauptwache und zieht zur Gallusanlage. Weitere Demonstrationen unter dem gleichen Motto sind in Berlin und Stuttgart, Köln und Hamburg angekündigt.
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Die aufrufenden Organisationen verurteilen „den völkerrechtswidrigen Angriff Russlands auf die Ukraine“ und setzen sich für einen Waffenstillstand und für Verhandlungen ein. Als Hauptrednerin ist die frühere Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Margot Käßmann, angekündigt.
Käßmann sagte vorab, sie wolle nicht „kriegstüchtig“ werden, wie es Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) von den Deutschen gefordert hatte. „Es ist fatal, dass mit Blick auf den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine immer nur Waffenlieferungen, Waffensysteme, Militärstrategien diskutiert werden“, sagte sie. „Stattdessen brauchen wir Friedensstrategien, diplomatische Initiativen, Hoffnungszeichen, Milliardeninvestitionen in Frieden. Nur wenn wir friedenstüchtig werden, hat diese Welt Hoffnung auf Zukunft.“
Der katholische Bischof von Mainz, Peter Kohlgraf, der Präsident der kirchlichen Friedensorganisation Pax Christi ist, fügte hinzu: „Wir setzen uns ein für aktive Gewaltfreiheit, die gelebt wird von Menschen an der Basis, weil sie des Krieges überdrüssig sind.“
Hinter den Demonstrationen stehen neben Pax Christi auch die DFG-VK, IPPNW, die Naturfreunde, der Bund für soziale Verteidigung, Ohne Rüstung leben, die Martin-Niemöller-Stiftung und weitere Organisationen.
4 Antworten
Ich finde es befremdlich, dass die Presse es zu ihrer Hauptaufgabe gemacht hat, Demos zu bewerten. Das war sehr lange nicht der Fall, inzwischen werden Demos entweder angefeuert oder verteufelt.
Politisch werden Demos verwendet, wenn diese in aktuellen Entwicklungen passen. Dann verarbeiten Medien diese und es kommt zu angeblichen Meinungsänderungen.
Am Anfang waren Masken ihhh und auch UNO-Experten rieten davon ab und seien gegenüber Viren eh nahezu wirkungslos, weil die Lücken im Stoff zu groß seien, dann kaufte man Milliarden davon und plötzlich konnte die Presse nicht genug von Masken bekommen, so dass man sogar auf leeren Bahnhöfen eine Maske tragen musste oder stattdessen einen Platzverweis bekam oder allein auf Arbeit ohne Kunden. Die Maske wurde zur Wunderwaffe und hat Billionen von Menschenleben gerettet - gut die Menschen haben sich bei ihren eigenen Kindern angesteckt, aber das sind Details. Bei der nächsten Superpandemie wird hoffentlich jeder Vogel, jedes Schwein zum Schlachten mit Maske geschickt. Und keine Angst, das würden die wirklich machen und die Leute fänden es mehrheitlich gut, wenn der ÖR es in Satireshows loben würde und ihre Gegner zu VT erklären würden.
Schau Dir die Montagsdemos an. Die haben zum Mauerfall geführt. Schau Dir die Anti-Kriegs-Demos 2003 an. Die konnten zwar den Krieg nicht verhindern, haben aber wesentlich zur Aufklärung der amerikanischen Lügenpropaganda beigetragen.
Demos können etwas bewirken. Und ich drücke die Daumen, das diese auch etwas bewirkt.
Demo in Frankfurt: „Stoppt das Töten in der Ukraine
Die Menschen, die sich auf der Demo gegen die Ukraine befinden, beherrschen meistens eine zweite Sprache namens Russisch. Wenn es jedoch um das Töten anderer, wie zum Beispiel Palästinenser, geht, sprechen sie von Rechtfertigung für diese Morde.
Das Ganze ist meistens politisch und nicht religiös motiviert. Diejenigen, die behaupten, es aus religiösen und moralischen Gründen zu tun, sind meistens Lügner.
Nein die christlichen Demonstranten und der Pabst Franziskus mit seiner Verurteilung von Waffenlieferungen wollen Frieden in der Welt und sind keine ""Russen"" Dies kommt einer Art Beleidigung der Christen in Deutschland nahe.
Das sind keine Friedensdemos! Wäre die Ukraine vor 2022 auf einem höheren Level gewesen wäre der Krieg nicht ausgebrochen
Es geht auch nicht, daß die CDU Führung mit dem C uns Christen als Wähler ausnutzt und gegen uns Christen auftritt:
„Krieg muss nach Russland getragen werden“: CDU-Experte fordert Eskalation – gegen den Worst Case
Ich bin selbst Christ und der Meinung, dass wir uns unbedingt auf einen theoretisgh möglichen Krieg einstellen müssen.
Und das gerade weil wir keinen führen wollen! So wie vor Ende der SU
Doch es geht um Frieden. Und die Kriegsprognose von Herrn Pistorius (10 Jahre weiter Krieg) können wir Christen im Land nicht akzeptieren !
"Die westlichen Verbündeten müssen sich nach Einschätzung von Verteidigungsminister Boris Pistorius auf eine jahrzehntelange Auseinandersetzung mit Russland einstellen. "
https://www.welt.de/politik/ausland/article250146910/Boris
mit-Russland.html?dicbo=v2-M9gjEad&cid=kooperation.article.outbrain.desktop.AR_1.welt