Was braucht man um dankbar zu sein?

6 Antworten

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Demut.

„Tut nichts aus Streitsucht oder Egoismus, sondern achtet andere in Demut höher als euch selbst.“ (Phil. 2:3)

Ja, Demut passt gut zu Dankbarkeit, das stimmt...

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Danke für das Sternchen ...

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Jenach welche Lage und Situation du lebt und gelebt hast. Ein verwöhntes Kind wird nie wirklich die Dankbarkeit spüren wie die eines aus dem schlechten Haushalt, spricht schlechtes Einkommen. Aber diese Dankbarkeit kann auch von einen Abschnitt im Leben kommen wie Obdachlosigkeit oder Sucht von Drogenkonsum. Am Besten ist es immer in die Lage des schwächeren Versetzten und danken das dir es nicht sk ergeht.

Ja, das ist ein interessanter Aspekt. Ich tue mich relativ schwer, Dankbarkeit zu fühlen, weil ich immer alles einfach bekommen hab. Es war alles so selbstverständlich, kostete keine große Mühe und war ohne mein Zutun verfügbar. Ich denke, ich bin also eher verwöhnt aufgewachsen...erst als ich ein Jahr in Indien gelebt habe, wo Menschen auf dem nackten Boden geschlafen haben und nur eine undichte Hütte über dem Kopf hatten, konnte ich erkennen, in welchem Luxus ich die ganze Zeit lebte.

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@Divanikima

Siehst du ein Ansatz sich dankbar zu fühlen. Dankbar das du nicht auf der Straße lebst und ein warmes zuhause hast.

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Hallo Divanikima,

Danke für deine interessante Frage. Was bei mir hoch kam ist es braucht die Entscheidung es tun zu wollen. Es braucht etwas wofür du dankbar sein möchtest. Und das los lassen von Ansichten, Bewertungen und Definition über dich über andere, über das wo für du dankbar sein möchtest und über Dankbarkeit selbst.

Denn Dankbarkeit fühlen hat nichts mit dem Verstand zu tun. Daher ist diese Gefühl manchmal größer als wir mit Worten ausdrücken können.

Dazu eine kleine Geschichte aus meiner Behördenvergangenheit. Ich traf vor Jahren auf dem Flur vor meinem Büro eine Mutter mit ihrer Tochter. Es war warm an dem Tag und das Kind hatte Durst. Ich sah es und brachte dem Kind was zu trinken. Das Kind war so dankbar über das Wasser, das es nichts sagen konnte. Trotzdem bekam sie von ihrer Mutter den Hinweis: " Und was sagt man da!" Doch ich antwortete " Die Augen Ihres sind mir Lohn genug!"

Ich konnte dir weiter helfen!

LG

Sirka
Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Stimmt...eigentlich braucht es nicht mal Worte! Das ist erstaunlich...man kann es einfach fühlen. Es ist pure Wertschätzung!!!

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Dankbarkeit? 😉 Man muss es fühlen, man benötigt aber auch die Fähigkeit es mitteilen zu können.

Für manche hat es auch etwas mit Schwäche zu tun. (je nach Kultur)

Mit Schwäche? Warum das denn?

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@Divanikima

in manchen Kultur sagt man kein Danke. Es wird einfach erwartet.

Der Helfende steht unter dir.

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@Divanikima

In Asien.

Oder anders. Du musst dich herablassen und bestätigen, Hilfe angenommen zu haben. Verstehst du? Es ist schon ein Schritt für einige Menschen. Sie schweigen lieber und nutzen es / nehmen es an. Es ist also schon auch mutig, mal bewusst DANKE zu sagen.

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@safur

Man kann auch ohne die Gabe eines anderen Menschen dankbar sein: einfach dafür dass man lebt, dass man gesund ist, dass man alles hat, was man zu einem guten Leben braucht usw. ...aber du hast Recht: Hilfe annehmen ist nicht jedermanns Sache.

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@Divanikima

dann musst du aber erstmal verstehen, dass es Werte sind wofür sich Dankbarkeit lohnt.

Das hat man nicht einfach so.

Du kannst es auch als selbstverständlich sehen.

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Empathie, wenn man sich vorstellen kann, wie aufwändig etwas war (Umzugsplanung und -durchführung), dann kann man den Eltern für die Hilfe dankbar sein.

ja, das ist ein gutes Beispiel.

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