Warum zerstört Gott nicht…?
- Das Leid
- Die Trauer
- Den Tod
- Die Unmoral
- Die Ungläubigkeit
- Die Gemeinheit
- Die Eifersucht
- Die Rache
- Dir Fehler
- Den Schmerz
Wenn es Gott gibt/geben würde.
22 Antworten

Hallo Jojoker476,
alles, was Du hier aufgezählt hast, wird Gott in naher Zukunft beseitigen! So beschreibt es die Bibel. Doch warum lässt er dann bis heute so viel Leid und Böses zu? Oder beweist die Existenz von Leid und Elend, dass es in Wirklichkeit gar keinen Gott gibt?
Hierzu ein Beispiel: Beweist ein Haus, das einmal voller Pracht und Schönheit war, inzwischen aber verlassen und völlig heruntergekommen ist, dass es keinen Erbauer hat? Müsste man nicht vielmehr die Frage stellen, was in der Zwischenzeit geschehen ist und warum sich der Erbauer des Hauses nicht mehr angemessen um sein Eigentum kümmert und es in Ordnung hält? Was ist also mit unserer Welt geschehen, dass sie in einen solchen schlimmen Zustand geraten ist? Und welche Rolle spielt dabei Gott?
Nun, wenn man an den Anfang der Menschheitsgeschichte zurückkehrt, stellt man fest, dass Gott den Menschen einen denkbar guten Start ins Leben gegeben hat. Sie hatten alles, was sie brauchten in überreichem Maß. Leider nahmen sie Gott gegenüber keine dankbare Haltung ein und wandten sich von ihm ab. Stattdessen folgten sie lieber den leeren Versprechungen des Hauptgegners Gottes, Satans des Teufels.
Gott beschloss in seinem Weitblick, nicht sofort dagegen vorzugehen, sondern die Menschen in ihren eigenwilligen Bestrebungen erst einmal gewähren zu lassen. Das zog allerdings schlimme Folgen für die gesamte Menschheit nach sich.
Die Menschen verloren ihre Makellosigkeit an Körper und Geist nicht nur für sich selbst, sondern auch für ihre sämtlichen Nachkommen, also auch für uns. Es dauerte auch nicht lange, bis der erste Mord geschah. Nach und nach öffneten sich immer mehr Tür und Tor für jede Art von Schlechtigkeit.
Da die Menschen nicht bereit waren, sich an die liebevollen Anweisungen und Grundsätze Gottes, die ja eigentlich nur ihrem Schutz dienten, zu halten, drifteten sie immer mehr in ein Leben der Gottlosigkeit und Bosheit ab. Diese Entwicklung zog sich über die vielen Jahrhunderte bis heute hin. Dennoch besteht kein Grund zum Pessimismus! Warum kann man das sagen?
Nun, Gott hatte von Anfang an entschieden, Böses und Leid nur für eine gewisse Zeit zuzulassen. In dieser Zeit hatten die Menschen die Chance zu erkennen, dass ihre Unabhängigkeit von Gott nicht zu einem besseren Leben führt, sondern eher im Gegenteil. Inzwischen ist, wie die Bibel deutlich zeigt, die Zeit, in der Gott die Menschen schalten und walten lässt, fast abgelaufen. Bald wird Gott in das Weltgeschehen eingreifen und dafür sorgen, dass wieder Recht und Ordnung hergestellt werden.
Zu diesem Zweck hat er seinen eigenen Sohn, Jesus Christus, als Regenten über die Erde eingesetzt, der seine Herrschaft bald antreten wird. Dann werden sich viele sehr schöne Vorhersagen , die die Bibel macht, erfüllen. Dazu zählt auch folgendes Versprechen Gottes an die Benachteiligten dieser Erde:
"Denn er wird den Armen befreien, der um Hilfe ruft, auch den Niedergedrückten und jeden, der keinen Helfer hat. Es wird ihm leid sein um den Geringen und den Armen, und die Seelen der Armen wird er retten. Von Bedrückung und von Gewalttat wird er ihre Seele erlösen, und ihr Blut wird kostbar sein in seinen Augen" (Psalm 72:12-14).
In dieser Zeit wird niemand mehr Grund zu Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit haben, denn dann wird auch das wahr werden, was in folgenden ergreifenden Worten zum Ausdruck kommt: "Du öffnest deine Hand und sättigst das Begehren alles Lebenden" (Psalm 145:16). Die Menschen werden dann weder krank noch hungrig sein. Es wird einfach an nichts mangeln!
Nun mal ehrlich: Hältst Du das für zu schön, um wahr zu sein? Berücksichtige dabei jedoch bitte, dass sich die Voraussagen der Bibel immer als zuverlässig und wahr erwiesen haben! Außerdem hat Gott schon millionenfach bewiesen, dass er diejenigen, die treu zu ihm stehen, nicht im Stich lässt.
Sein innigster Wunsch ist es, dass ihn so viele Menschen wie möglich kennenlernen und eine Freundschaft zu ihm aufbauen. "Naht euch Gott, und er wird sich euch nahen", heißt es in der Bibel (Jakobus 4:8). Diese Einladung kann jedermann annehmen und sie führt ihn heute schon zu einem glücklicherem Dasein und in der Zukunft zu einem Leben in vollkommenem Glück und Frieden.
LG Philipp



Er beseitigt es nicht, weil es ihn nicht gibt, jedenfalls nicht den Gott des Christentums.
Laut der Bibel müsste er nämlich allmächtig, allwissend und allgütig sein. Dennoch hätte er bspw. den Holocaust zugelassen, würde er existieren.
Einige Gläubige führen an dieser Stelle an, dass er den Menschen Entscheidungsfreiheit lassen wolle, weil er von den Menschen zurückgeliebt werden wolle. Das ergibt aber keinen Sinn, denn Liebe erzwingt man nicht mit Dankbarkeit für den Einzug ins Paradies oder die Angst vor der Hölle bzw. dem Nichteinzug ins Paradies. Liebe gibt es tatsächlich in der Form nicht, Liebe ist immer egoistisch und macht das Gegenüber zum Objekt. Deshalb könnte Gott die Menschen nicht lieben und die Menschen ihn nicht.
Klar könnte man jetzt immer noch die Angst, nichts ins Paradies zu kommen oder gar in der Hölle zu landen, als Grund nehmen, gottgefällig zu leben. Aber wenn die Bibel ja wie gerade dargelegt schon an mindestens einer Stelle Blödsinn erzählt, woher will man dann wissen, was überhaupt Gottes Wille ist? Abgesehen davon gibt es noch unzählige weitere, teils sogar in sich schlüssigere Religionen. So kann man es erst recht nicht wissen. Es lohnt sich nicht, sich deswegen verrückt zu machen, erst recht nicht für einen nicht liebenden Gott, denn der bliebe sowieso unberechenbar.

Hallo Jojoker476,
Gott wird sehr häufig beobachtet wie eine Art Meta-Alien und auch mit Gott identisch gleich Liebe geglaubt. Mich hatte vor dem Hintergrund interessiert, warum denn Liebe im Himmel so wichtig wäre.
Die Antwort hatte auf das Modell der universalen Liebe geführt. Es leitet sich nur aus Raumzeitlosigkeit ab - und hängt damit von nichts, was wir in unserer Welt beobachten ab. Postulieren wir Gott jetzt als raumzeitlos (durchaus plausibel), abstrahiert sich Gott weiter und die Identität mit Liebe ist gegeben.
Jetzt müssen wir die Liebe - ich lass mal "universal" der Kürze wegen weg - betrachten. Sie bedeutet Einheit. Sie bedeutet auch, dass von ihr nur etwas ausgehen kann, etwas sie auch erreichen darf. Bilden wir jetzt Liebe auf Menschen ab, so schaffen liebende Menschen in Einheit gleichermaßen für alle Fülle und größtmöglichen Freiraum. Dabei bedeutet Freiraum Möglichkeiten in sich.
Das können wir auch auf Gott so abbilden - und werden sehen, dass die Liebe auch den Freiraum "erlaubt", nicht zu lieben. Somit ergibt sich aus der Liebe eine solche Dualität.
Ohne Zeit sind keine Prozesse möglich, denn die hätten immer ein Vorher und Nachher. Somit kann die Liebe selbst nichts tun - und Gott wird noch ein Stück weit abstrakter. Nur wir Menschen, die Prozesse führen können, können der Liebe entsprechenden Ausdruck schenken.
Wäre Gott aber raumzeitlich - also eine Art Meta-Alien - würde Gott entweder nicht lieben oder etwas gegen die Abwesenheit von Liebe tun. Das beobachten wir nicht, somit ist wieder die Meta-Alien Eigenschaft fraglich.
Wir lassen also Gott in uns leben, wenn wir es so ausdrücken wollen - und mögen Gott in unserer Gedankenwelt als Manifestation der Liebe in einer Persönlichkeit wahrnehmen. Somit dürfen wir, so gut wir es vermögen, all das, was Du anführst, verhindern oder dem begegnen.
Schauen wir mal zu den einzelnen Punkten, was da ginge.
Leid, Gemeinheit, Eifersucht, Schmerz, Rache können wir in der Einheit miteinander vermeiden: wir schaffen ja gemeinsame Fülle und Freiräume. Schmerz können wir mit Trost und Medikation bekämpfen.
Den Tod werden wir nicht vermeiden können - aber unser Sein oder unsere Seele wäre in Liebe zeitlos. Wo Liebe sich aus Raum- und Zeitlosigkeit ableitet, wäre auch Trauer vermeidbar: Menschen dürfen immer in unserem Herzen verbleiben.
Fehler dürfen wir uns eingestehen - und es beim nächsten mal umso mehr in Richtung Fülle und Freiraum gestalten.
Bräuchten wir noch Glauben, wenn wir Lieben? Eigentlich nicht (mehr), denn wir wären bereits eins mit Gott. Doch hätten Menschen den Freiraum, nicht zu lieben und auch nicht zu glauben.
Bleibt noch die Unmoral. Da geht es eher um Themen, wo außerhalb jeglicher Liebe Menschen für sich alleine ggf. unter Benutzung anderer eigenen Bedürfnissen folgen. Vieles war wir dabei beobachten, geht aber auch in Liebe. Da sei schnell eine goldene Brücke gebaut - und Liebe majorisiert jeglichen Moralismus oder hebelt ihn auch aus.
Gibt es Gott? Real eher kaum darstellbar - aber real in uns wenn wir lieben.
Mit vielen lieben Grüßen und Dir einen guten Rutsch ins Neue Jahr
EarthCitizen

Weil Er nicht zwingt, auf Ihn zu hören.
Das muss freiwillig sein. Wir alle sind von Gott abgefallen und tun böses. Und dann entsteht daraus Leid. Im Paradies gab es kein Leid. Aber dann hat der Mensch Gott die Treue gebrochen, er hat der Schlange, also dem Teufel geglaubt. So ist das Böse und der Tod in die Welt gekommen.
Man kann es minieren, wenn man so lebt wie Gott es will. Wie es geht, steht in der Bibel.
Du musst bewusst an Jesus Christus glauben und zu Ihm beten, dass Du die Sünden bereust und Ihn als Erlöser annimmst.
Hier ist ein Vorschlag eines Gebets, aber es muss ehrlich sein, also von ganzem Herzen kommen:

Weil er will, dass die Menschen weiterhin ihren freien Willen haben, mit denen sie sich für das Gute oder für das Schlechte entscheiden können.
Sehr schön formuliert!