Warum wurde Deutschland erst 1926 in den Völkerbund aufgenommen?

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weil es durch den versaier friedensvertrag so deraritg gedemütigt wurde und von allem ausgeschlossen da frankreich deutschland nach dem ersten weltkrieg leiden sehn wollte

Als besiegte Mittelmacht des Ersten Weltkriegs wurde Deutschland zunächst nicht zur Aufnahme in den Völkerbund eingeladen. Daher stammt auch in der Anfangszeit sein Ruf, ein Werkzeug der Alliierten zu sein.

Deutschland hatte den ersten Weltkrieg verloren. Der Völkerbund wurde aber erst 1920 gegründet, also kurz nachher. Als "Verlierer" und erst unter dem Druck des Versailler Vertrages, wurde Deutschland Mitglied der "Weltgemeinschaft", die am 18. April 1946 in Paris, kurz nach Ende des Zweiten Weltkrieges, wieder aufgelöst wurde. Die Satzung des Völkerbundes wurde am 28. April 1919 von der Vollversammlung der Friedenskonferenz von Versailles angenommen. Integraler Bestandteil der Statuten war die Monroe-Doktrin, die später auch in die Charta der Vereinten Nationen aufgenommen wurde. Mit der Unterzeichnung des Versailler Vertrags am 28. Juni 1919 unterzeichneten die beteiligten Staaten auch die Satzung des Völkerbunds – der Bund war Teil des Versailler Vertrags geworden. Mit seiner Ratifizierung am 10. Januar wurde auch der Völkerbund offiziell gegründet und trat am 15. November 1920 zum ersten Mal zusammen. Das Deutsche Reich, 1926 beigetreten, ist 1933 wieder ausgetreten.

nachdem die aussöhnung mitte der zwanziger jahre zwischen den erzfeinden deutschland und frankreich erfolgreich verlief (stresemann - briand) stand einer aufnahme in den völkerbund nicht mehr im wege