Warum wirken Frauen mit Kindern auf Männer so unattraktiv?
15 Antworten
Das Problem ist idR eins der folgenden:
- Man möchte selbst eine Familie gründen und nicht die eines anderen übernehmen (Mentalität neu kaufen statt gebraucht, auch wenn es blöd klingt).
- Man möchte keine Komplikationen, durch den Vater der Kinder und die Kinder selbst.
- Man möchte diese Verantwortung (mit Kindern) nicht tragen, noch Spaß haben, noch nicht direkt auf 100 gehen.
- Beim Dating gibt es viele Punkte, die einem an dem Gegenüber abschrecken können, weil es nicht harmoniert. Durch Kinder entstehen viele weitere, kritische Punkte, wo man getrennter Ansicht sein kann.
Das häufigste Thema hast du leider nicht genannt.
Beim Dating wird meist eine Person für eine romantische Zweierbeziehung gesucht.
Familie steht für die meisten erst sehr viel später auf dem Zettel. Wenn überhaupt.
Nannte ich doch:
Man möchte diese Verantwortung (mit Kindern) nicht tragen, noch Spaß haben, noch nicht direkt auf 100 gehen.
weil ich es aus dem eigenen Bekanntenkreis kenne, das alleinerziehende in Datingportalen NICHT ausgegrenzt werden. im Gegenteil sogar sehr viele Anfragen Bekommen.
und auch mir persönlich macht es nichts aus, wenn eine potentielle neue Partnerin bereits ein Kind (oder mehr) hat.
eher das die Punkte, die du angesprochen hast DEINE persönliche Meinung Beschreiben.
eher das die Punkte, die du angesprochen hast DEINE persönliche Meinung Beschreiben
Ne. Genau das beschreibt die Denke meines Umfeldes und meine eigene Meinung ganz gut.
Ich würde nicht pauschal sagen, dass sie auf alle Männer unattraktiv wirken. Aber es ist halt logischerweise eine größere Herausforderung, wenn man nicht nur eine Frau, sondern auch deren Kinder für sich gewinnen muss, wenn man zusätzliche Verantwortung übernehmen muss und damit klar kommen muss, dass oft ein anderer Mann noch Teil des Lebens der eigenen Partnerin ist.
Aber manche Männer können damit auch gut umgehen. Der Exmann meiner Frau und ich wurden im Laufe der Zeit sogar gute Freunde.
Ich habe gerade mal die Kommentare gelesen. Ich habe damals eine Frau mit Kind kennengelernt. Das Mädel war ein knappes Jahr alt. Die Beziehung hat 16 Jahre gehalten. Ich habe mir nie Gedanken gemacht, dass es nicht mein leibliches Kind ist. Was können Kinder dafür, wenn die Beziehung der Eltern scheitert? Ich habe genau so in mein, ich nenne es mal Ziehtöchterchen, investiert, habe mit ihr gelacht, geweint und sie gefördert. Wenn sie von ihrem Vater spricht, dann spricht sie von mir, nicht von ihrem Erzeuger. Und das ist auch heute noch so. Und dann noch etwas…. Es gibt sehr attraktive Frauen, die Kinder haben. Also Kopf hoch für die, die Kinder haben. Der Mann, der etwas gegen eure Kinder hat, ist es nicht wert.
Vieles wurde hier ja schon genannt.
Dazu kommt auch - hab ich schon von Männern so gehört - dass ihnen ein weiterer Punkt nicht gefällt. Und zwar, dass vorhandene Kinder die Frau auf eine Art immer mit dem Zeuger verbinden.
Je nachdem wie gut dieser als Vater ist, also ob er nur Unterhaltzahler ist oder sich auch um die Kinder kümmert, hat die Frau auch entsprechend Kontakt zu dem Mann, der sie schon geschwängert hatte.
Als betroffenes Kind kann ich dir sagen: Es macht keinen Spass, in der Kindheit ohne Mitspracherecht ein neuen "Papi" vor die Nase gesetzt zu bekommen.
Es gibt Männer, denen das bewusst ist. Männer, denen das nicht bewusst ist, geben vermutlich selten gute Stiefväter ab (wie das bei mir der Fall war).
War bei mir genauso 👍🏻 Habe den neuen Mann von meiner Mutter bis heute nicht akzeptiert. Der Mann war auch nicht gut zu meiner Mutter.
Für mich gab es immer nur einen Vater. Und der ist leider genauso wie meine Mutter viel zu früh gestorben.
Tut mir sehr leid wegen deine Mutter und deinem (leiblichen) Vater. Hast du den Kontakt zu deinem Stiefvater abgebrochen?
Ich muss zugeben, dass mein leiblicher Vater zwar auch früh starb, aber tatsächlich die Ehe mit meiner Mutter auch nicht funktionierte. Mit dem neuen Mann war und ist sie viel glücklicher - nur wir Kinder halt nicht.
Naja, aber mit dem leiblichen Vater wär's vermutlich noch schlimmer gewesen, also: Man überlebt...
Nein, aber ich sehe den nur ganz selten. Ich habe auch kein Hass auf den, aber ich hatte halt nie die Bindung zu dem. Würde den auch nie als Stiefvater bezeichnen.
Meine Mutter hatte es damals nach der Scheidung halt nicht leicht, und musste zusehen wie Sie schnellstmöglich mit zwei kleinen Kindern eine Lösung findet.
Der wohnt bei meiner kleinen Schwester. Das ist auch das einzig gute an der zweiten Ehe gewesen, dass ich noch eine jüngere Schwester bekommen habe.
Ach, immerhin, dann hat sich noch etwas Gutes daraus ergeben!
Meine Mutter war sehr stark und hat uns Kinder vorerst allein gross gezogen, bevor sie wieder geheiratet hat. Ihre Familie hat da auch viel mitgeholfen.
Und als sie wieder geheiratet hat, war ihr neuer Mann eh keine Hilfe, also, von daher sage ich eigentlich immer: Ich bin ohne Vater aufgewachsen. Gefühlt war das so. 💁♀️
Wir wohnten auf dem Dorf, und in den frühen 80er war Scheidung da wirklich nicht so toll.
Die Leute aus dem Dorf lassen es mich bis heute spüren, dass mein Vater zwei Ehen "kaputt" gemacht hat 😤
Nach dem Motto, wie der Vater so der Sohn.
Aber die liebe zu meiner Mutter und meinem Vater hat das nie beeinflusst.
Trotz Scheidung haben meine Eltern meiner großen Schwester und mir versucht eine schöne Kindheit zu ermöglichen.
Aber leider leide ich bis heute an der Scheidung, und bin selber nicht fähig eine eigene Beziehung zu führen.
Aber ich habe mich da mittlerweile mit abgefunden 🫶🏻
Man kann seine Geschichte nicht ändern, insbesondere und sowieso nicht jene Dinge, die man ja selber gar nicht beeinflussen konnte.
Wünsche dir trotzdem alles Gute! 😘
Loka95 hat es zu 100% auf den Punkt gebracht! TOP!