Warum winselt und heult mein Hund draußen immer?

4 Antworten

Die Idee, dass sich Verhaltensauffälligkeiten durch eine Kastration lösen lassen, ist ein Trugschluss.
Hier ist ein sehr guter Artikel zur Thematik: http://www.poodle-of-the-curly-future.de/mediapool/131/1313327/data/kastration.pdf

Ich würde an dem von Dir geschilderten Problem nicht mehr selbst herumdoktern, sondern ganz dringend zu einem kompetenten Trainer raten. Es gibt verschiedene Motivationen für das von Dir geschilderte Verhalten. Ohne die Situation und den Hund zu sehen, kann den Ursprung hier niemand erraten. Und ohne den Ursprung zu kennen, kann Dir niemand seriöse Tipps geben, wie und wo Du ansetzen musst.

Du solltest allerdings schnell zusehen, dass Du eine Lösung findest. Es mag sein, dass Dein Hund freundlich ist, aber nicht jeder Hund, der Euch begegnet, ist ebenfalls friedlich. Und spätestens, wenn Du den Hund nicht mehr halten kannst und es einen Beißvorfall gibt, habt Ihr ein handfestes Problem. Ein Hund muss in der Öffentlichkeit kontrollierbar sein. Zu seinem Schutz, zu Deinem Schutz und zu dem aller anderen.

Auf der Seite "Trainieren statt dominieren" gibt es die Möglichkeit, nach Trainern in Deiner Nähe zu suchen. Die Kastration würde ich nicht durchführen lassen, bevor das Training begonnen hat. Ein Chip wäre hier eine gute Alternative.

Ich bin kein Huskyexperte aber ich weiß das diese Hunderassen ursprünglich gezüchtet wurde um einen Schlitten zu ziehen. 

Inzwischen ziehen nur wenig Huskys noch einen Schlitten aber es ist genetisch noch verankert.

Um einen Schlitten zu ziehen reichen meistens nicht einer oder zwei Huskys aus. Meistens werden Schlitten von einem Rudel gezogen und deshalb glaube ich das Huskys Hunde sind die ein größeres Rudel brauchen, da besonders dieser eine Husky nicht in solch einem Rudel lebt hat er vielleicht den Instinkt sich mit anderen Hunden zusammen zu tun.

Es ist oft problematisch einen Husky zufrieden zu stellen. Dessen sollte man sich bewusst sein wenn man sich einen zulegt. 

Huskys sind sehr schöne Hunde, weswegen viele Hundehalter einen haben wollen und dabei übersehen das er spezielle Bedürfnisse hat die ihm die meisten Menschen nicht bieten können.

Wenn es in Eurer Gegend einen Verein für nordische Hunderassen gibt möchte ich Euch raten dort mal hinzugehen um Euch mit anderen Besitzern dieser Rasse auszutauschen.

LG

Da hilft es nur Impulskontrolle üben und absitzen lassen in einer Entfernung wo der Hund noch ansprechbar ist.

Ich vermute dein Hund ist gefrustet, weil er andere Hunde sofort mit Freilauf in Verbindung bringt.

Ich hatte lange das Problem, wenn dein Hund nicht ansprechbar ist und auf keine leckerchen reagiert bist du schon viel zu nah dran.

P.s eine Kastration wird da nicht Erziehungsfehler beheben.

Dieses von dir geschilderte verhalten  ist  ja nicht hormonell bedingt, sondern ist einfach eine erziehungssache.

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Eine Kastration wird in diesem fall gar nix nützen. 

Wie werden die Hunde ausgelastet? Was macht ihr zur beschäftigung? 

Husky wollen Sachen ziehen und das Kilometer weit. Sie brauchen Bewegung um Glücklich zu sein.

Eine Kastration ersetzt keine Auslastung oder  erziehung. 

Mein Rüde hat vor einiger Zeit ähnliches Verhalten gezeigt. Er hat geschrien und gejault als würde man ihn verprügeln. Das Verhalten kam von Stress. Er wusste nicht wie er mit stress Situation umgehen sollte und schrie . 

Mein Hundetrainier kam nach Hause und schaute sich das Verhalten an: die Beziehung zwischen uns stimmte nicht,  er musste mehr ausgelastet werden und ich soll seine Stressauslöser vermeiden.

Hieß für mich 180 Crad Änderung von allem. Absofort gingen wir Hunde aus dem Weg. Er wurde ausgepowert bis zun geht nicht mehr. futter wurde umgestellt. Es wurde ein Heilpraktiker ausgesucht l, es wurdr Magnesium gegeben.

Nach 2-3 Monaten kamen kleine Fortschritt. Nach fast 2 Jahren kann ich (fast immer) entspannt an anderen Vorbeilaufen.

Eine Kastration hätte meinen Hund nur noch mehr verunsichert. Denn sie greift massiv in den Hormonhaushalt ein.