Warum will Linnemann kein Wirtschaftsminister werden?
Carsten Linnemann, den ich eigentlich für extrem kompetent halte, hat heute morgen verkündet, kein Bundeswirtschaftsminister zu werden. Warum macht er das?
Also ich meine das ist eine einmalige Chance nicht nur Bundesminister zu werden, sondern auch noch ein Held für die heimische Wirtschaft zu werden und in die Geschichte der BRD einzugehen!!
6 Antworten
Ich vermute, er hat kein Ministeramt angeboten bekommen und rechtfertigt dies damit.
Vielleicht, weil die Wirtschaft zur Zeit vermintes Gelände ist und er an Habeck gesehen hat, wie schnell man zum Sündenbock wird.
Komme drauf an, wie wichtig das einem ist. Vielleicht wurde er auch einfach nicht gefragt.🤣
Weil der Fokus gerade auf dem Thema "Wirtschaft" liegt. Das heißt, alle beobachten dein Tun und kritisieren an dir herum - das können die Deutschen nämlich ausgezeichnet.
Und wenn er nicht sofort sichtbare Ergebnisse erzielt, ist er der Depp vom Dienst (kann man bei Robert Habeck nachfragen).
Er hat als Generalsekretär einen guten Job gemacht und auf Nachfrage auch immer betont, dass er das gern bleiben würde.
Merz muss bei der Verteilung der Ministerämter auf einen ausreichenden Proporz achten, damit alle möglichen Gruppen berücksichtigt werden. Da es vermutlich eh schon zu viele Minister aus NRW gibt, war für einen weiteren kein Platz mehr. Bevor er nicht ernannt wird, ist es viel elganter, sich selber zurückzuziehen.
Diese ganzen Quoten und Klauseln sind so ein Quatsch!! Ganz ehrlich mir wäre es auch Recht wenn alle 18 Minister Frauen aus Bremen sind, solange die es am allerbesten machen.
Ja dir, aber du bist ja auch in keiner Partei und willst Karriere machen oder dich in der Regierung vertreten sehen.
Ich bin tatsächlich in einer Partei namens CDU Mitglied.
Wenn er Minister in einer Koalition ist, die scheitert, ist er weg vom Fenster. Ohne Ministerium geht seine Karriere weiter.
Naja aber wenn man mal Wirtschaftsminister war dann gibt es nicht mehr viele höhere Karriereschritte. Außerdem: Wer sagt denn dass die CDU danach noch so oft an der Regierung beteiligt sein wird?
Wer soll denn nach Merz als Kanzlerkandidat gehandelt werden? Wieder ein alter weißer Mann, oder Mal einer unter 50, der auch die Jüngeren wieder an Bord holt.
Also ich würde lieber auf sicher Wirtschaftsminister werden anstatt ganz vielleicht mal Kanzlerkandidat zu werden (und dann vielleicht auch noch zu failen). Außerdem steht es gut, wenn man als Kanzlerkandidat zuvor schonmal eine hohe Position inne hatte (wie Bundesminister) und es gibt in der Union auch reichlich weitere, die mindestens genauso hohe Chancen hätten, darunter Markus Söder, Jens Spahn und Hendrik Wüst.
Aber als Bundesminister ist man halt trotzdem krass und relevant und wird im Regierungsflieger rumgeflogen und so.