Warum will Gott mich in die Hölle schicken, wenn ich seinen Sohn nicht annehmen will, welchen er getötet hat und gleichzeitig er selbst ist?


09.05.2021, 01:06

Wo ist darin die Logik?

10 Antworten

Gehn wir mal zurück zum Anfang:

Gott hat den Menschen geschaffen, um Gemeinschaft mit ihm zu haben. Alles ist gut, bis Satan gegen Gottrebelliert und ein drittel der Engel mit sich zieht. Für sie ist der Feuersee.

Wichtig: Gott ist sündlos, heilig und gerecht. Er kann keine Sünde bei sich dulden.

Als dann Satan Eva und sie Adam zur Sünde verführt, kommt die Sünde in die Welt.

1.Mose 3: 5 Sondern Gott weiß: An dem Tag, da ihr davon esst, werden euch die Augen geöffnet, und ihr werdet sein wie Gott und werdet erkennen, was Gut und Böse ist!

Mit diesem Wissen ist es möglich zu sündigen. Und diese Wissen, was Gut und Böse ist, haben sie an ihre Kinder weitergegeben.(ich denke mal diese Erkenntnis wurde automatisch vererbt.) Wodurch auch sie sündigten. So ging/geht es immer weiter.

Der Mensch kommt nicht wegen der Sünden seiner Vorfahren in den Feuersee, sondern wegen seiner eigenen.

Aber warum der Feuersee?

Nach dem Tod kann ein sündiger Mensch nicht zu Gott, es bleibt nur noch der Feuersee üprig.

Klingt erstmal Hoffnungslos. Wenn da nicht noch die Liebe Gottes wäre. Trotz der Untreue des Menschen, liebt Gott ihn immer noch. Der Lohn der Sünde ist der Tod. Aus Liebe zu uns stirbt Jesus Christus an unserer Stelle für unsere Sünde. Das konnte Er, weil Er selber Sündlos war/ist.

Jedem, der diese Vergebung für sich annimmt und mit Jesus lebt, wird vergeben-Er ist gerettet von der Folge der Sünde=dem ewigen Tod und kommt nach dem biologischen Tod zu Gott.

Wer dieses Geschenk aber nicht für sich annimmt, dem kann nicht vergeben werden und kann nach dem Tod nicht zu Gott in den Himmel.

welchen er getötet hat und gleichzeitig er selbst ist?

Joh 5,30 Ich kann nichts von mir selbst aus tun. Wie ich höre, so richte ich; und mein Gericht ist gerecht, denn ich suche nicht meinen Willen, sondern den Willen des Vaters, der mich gesandt hat.

Mt 17,5 Als er noch redete, siehe, da überschattete sie eine lichte Wolke, und siehe, eine Stimme aus der Wolke sprach: Dies ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe; auf ihn sollt ihr hören!

Joh 10,30 Ich und der Vater sind eins.

Aus den ersten 2 Versen gehen 2 Dinge hervor:

  • Da der Vater mit Jesus redet handelt es sich anscheinend um 2 Personen.
  • Der Sohn und Gott der Vater haben den selben Willen.

Im 3. Vers sagt Jesus, dass Er und der Vater eins seien. Im Zusammenhang mit den anderen Versen verstehe ich das so:

Jesus und Gott der Vater sind 2 Personen. Sie sind in dem Sinn eins, dass sie den selben Willen/Charakter haben.

Aber das Thema ist schwer zu verstehen. Vielleicht liege ich mit meiner Annahme auch falsch. Aber was wäre das für ein Gott, wenn wir ihn zu 100% verstehen könnten? Dann wäre Er nicht mehr, als wir.

Lg

Woher ich das weiß: eigener Glaube -- bin bibelgläubiger Christ

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Eigener Glaube -- bin bibelgläubiger Christ

Weil Gott über Sünde nicht einfach hinwegsehen kann und Sünde irgendwie gesühnt werden muss.

Jesus kam deshalb in die Welt, um am Kreuz zur Vergebung unserer Sünden zu sterben. Wer dies für sich in Anspruch nimmt (= daran glaubt, Ihm vertraut und um Vergebung der Sünden bittet), erhält die Vergebung seiner Schuld.

Das könnte mit einem Richter verglichen werden, der den Angeklagten schuldig spricht und anschließend anbietet, die Strafe selbst zu übernehmen.

Wir Menschen sind Sünder und werden vor Gott in Worten, Taten und Gedanken schuldig. Da Gott rein, heilig und gerecht ist, kann er Sünde nicht tolerieren. Deshalb müssten eigentlich alle Menschen in die Hölle kommen, da niemand ein völlig sündloses Leben geführt hat.

Doch Gott hat uns einen Rettungsanker ausgeworfen. Er ist selbst in Jesus Mensch geworden, hat Versuchungen erlebt und hat als einziger jemals ein völlig sündloses Leben geführt. Deshalb konnte er am Kreuz als reines und makelloses Opfer zur Vergebung unserer Sünden sterben. Wenn wir dieses Opfer für uns in Anspruch nehmen, bekommen wir die Vergebung unserer Sünden und können reingewaschen und geheiligt vor Gott stehen. Nach der Bibel gibt es nur diesen einen Weg.

Im Neuen Testament der Bibel steht dazu u. a.:

  • "Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist vom Tod zum Leben hindurchgedrungen" (Johannes 5,24).
  • "Denn der Lohn der Sünde ist der Tod; aber die Gnadengabe Gottes ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserem Herrn" (Römer 6,23).
  • In Jesus Christus wurde Gott selbst Mensch, um am Kreuz stellvertretend für unsere Sünden zu sterben. "Jesus kam in die Welt, um Sünder zu erretten" (1. Timotheus 1,1,5).
  • "Jesus ist das Sühnopfer für unsere Sünden, aber nicht nur für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt" (1. Johannes 2,2).
  • "Darin besteht die Liebe - nicht dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt hat und seinen Sohn gesandt hat als Sühnopfer für unsere Sünden" (1. Johannes 4,10).
  • "Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit" (1. Johannes 1,9).
  • Der Grund dafür war, dass Gott uns liebt: "So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat" (Johannes 3,16).

Welche Schuld? Warum hat man Schulden? Nur weil jemand vor vielen Jahren in einen Apfel gebissen hat oder wie? Erkennen Sie die Logik darin? Nein? Ich auch nicht. Deswegen bin ich Atheist.

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@libellestern

Um das aus biblischer Sicht verstehen zu können, lohnt es sich, sich damit zu beschäftigen, was Sünde überhaupt ist. Die folgenden Artikel erklären dies recht gut: Fragen über Sünde

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@libellestern

Bist du ohne Schuld? Hast du noch nie gelogen? Gelästert? Warst du noch nie eiversüchtig? Gierig? Selbstsüchtig? Gemein oder Stolz?

Für uns Menschen scheint dies alles nicht so tragisch zu sein, weil wir Menschen alle damit konfrontiert werden..

Aber gegenüber etwas Vollkommenen, reinem und Gerechtem... stehen wir damit ziemlich scheiße da....

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@Schoggi1

Gott ist nicht gerecht, solange Kinder mit Krankheiten geboren werden oder Gott allwissend ist und wusste, dass Menschen vom Baum der Erkenntnis futtern werden und sie trotzdem dann bestraft werden, obwohl Gott wusste, dass es soweit kommen wird. Wo ist die Logik?

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@libellestern

Kann eine liebesbeziehung bestehen, wenn der partner nicht selbst enscheiden kann?

Der baum mit der verbotenen frucht, brauchte es.. damit der mensch diese entscheidung immer treffen kann.

Gott wollte keine marionetten schaffen...er ist ein gott der beziehung.

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@Schoggi1

Gott bestraft den menschen nicht... der mensch handelt fahrlässig und die hölle ist einfach die konsequenz daraus.

Wenn es heisst, man solle bei rot nicht über die strasse gehen... und du gehst trotz diesem gesetz und wirst überfahren, ist da dann der böse Staat daran schuld? Weil er dieses Gesetz erlassen hat?

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@Schoggi1

Es ist aber nicht immer schlimm über die rote Ampel zu gehen, wenn z. B. kein Auto weit und breit ist. Man braucht dafür nur Logik. Wenn einem nichts passiert, muss man sich auch nicht schützen. Warum braucht man noch Gott?

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@libellestern

Du wirst aber auch bestraft, wenn du über rot fährst, auch wenn weit und breit kein auto kommt....

Wenn du ihn nicht brauchst, dann ist das so.Ich brauche ihn jeden Tag.

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@Schoggi1

"Kann eine Liebesbeziehung bestehen, wenn der Partner nicht selbst entscheiden kann?"

Und wenn er nicht so entscheidet, wie ich möchte, sperre ich ihn in den Folterkeller oder schlage ihn tot? Das nennst du Liebe?

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@Schoggi1

"Gott bestraft den Menschen nicht.... "

Und die Sklavenhalter haben ihre Sklaven nie bestraft,

"der Mensch handelt fahrlässig und die Hölle ist einfach die Konsequenz daraus"

der Sklave handelte gegen den Willen seines Besitzers, und die Auspeitschung war einfach die Konsequenz daraus.

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Ums mal mit Gottes eigenen Worten auszudrücken: "So wahr ich lebe, spricht Gott, der HERR, ich habe kein Gefallen an dem Tod des Gottlosen, sondern daran, dass der Gottlose unkehrt von seinem Weg und lebe. Kehrt um, kehrt um von euren bösen Wegen! Warum wollt ihr sterben?" - Heseziel 33,11

Kurz zusammengefasst: Gott ist heilig und vertritt gewisse moralische Maßstäbe, die uns als Menschen völlig fremd sind. Die Bibel bezeichnet das als Sünde. Und die trennt uns von Gott. Gott will Menschen nicht in die Hölle schicken. Aufgrund seiner Gerechtigkeit tut er es aber. Stell dir vor, du begehst eine Straftat und wirst angezeigt. Vor Gericht muss der Richter dich verurteilen. Ganz egal, wie gern er dich hat. Und wenn du zu seiner Familie gehören würdest! Er müsste dir zwangsläufig genau die Strafe aufdrücken, die du dem Gesetz nach verdient hast. Ohne wenn und aber.

Wenn wir, als sündige Menschen nun schon einen gewissen Sinn für Gerechtigkeit haben und gewisse Straftaten hassen (Kindesmissbrauch, Tierquälerei, usw) - wie viel mehr muss Gott diese Dinge hassen? Gott hasst alles Böse - weil er das Gute liebt. Und er wird schlussendlich richten. Ohne ein Auge zuzudrücken. Weil es in seiner Natur liegt.

Jetzt zu deiner Frage zurück: Wieso hat Gott seinen eigenen Sohn sterben lassen? Weil Jesus am Kreuz die gerechte Strafe für all das getragen hat, was du & ich verbockt haben. Damit wir - ohne, dass wir es verdient haben - uns freisprechen lassen können. Vergebung all unserer Schuld als freies Geschenk Gottes an die Menschen! Und jetzt mal Hand aufs Herz: Wenn jemand für all dein Fehlverhalten bereits bezahlt hat und du dieser Person nur noch die Hand reichen musst - es wäre schrecklich dumm, es nicht zu tun.

Weißt du, wir könnten Gott einfach egal sein. Er braucht weder dich noch mich, um glücklich zu sein. Und trotzdem streckt sich Gott händeringend nach uns aus! Weil er uns liebt und schätzt und wir ihm nicht egal sind! Weil du ihm nicht egal bist! Er interessiert sich für dich und wartet nur darauf, dass du zu ihm zurückkommst.

Der Weg ist frei. Es liegt nun ganz in deiner Hand, ob du Gott in deinem Leben begrüßen willst oder nicht. Er zwingt dich nicht. Aber er setzt alles daran, dich von deiner Sünde freisprechen und dir Vergebung und ewiges Leben schenken zu können.

Fühl dich bitte frei, zu kommentieren, wenn du Fragen zu dem Thema hast. Ich nehme mir gerne die Zeit, dir zu antworten.

Be blessed!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Ums mal mit Gottes eigenen Worten auszudrücken: "So wahr ich lebe, spricht Gott, der HERR, ich habe kein Gefallen an dem Tod des Gottlosen, sondern daran, dass der Gottlose unkehrt von seinem Weg und lebe. Kehrt um, kehrt um von euren bösen Wegen! Warum wollt ihr sterben?" - Heseziel 33,11

Guter Vers, notiere ich mir gleich mal, danke

Und zum Rest des Kommentars:

Amen! 🙏

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"Christen glauben nicht nur trotz Hitler, Hunger, Haarausfall an die Allgegenwart eines allmächtigen, allgütigen Gottes.

Ihr Gott leidet zudem auch noch an einer höchst seltsamen multiplen Persönlichkeitsstörung (Dreifaltigkeit), was sich u.a. darin ausdrückt, dass er nach einem ärgerlichen Streit mit seinen Geschöpfen (Sündenfall) zunächst 99,99 Prozent allen Lebens vernichtet (Sintflut), dann einen Teil seiner selbst (Gottsohn) von einer antiken Besatzungsmacht (den Römern) hinrichten lässt, um mit sich selbst und seiner Schöpfung wieder im Reinen zu sein (Erlösung).

Im Andenken an diese hochgradig psychopathologische Erlösungstat feiern die Christen Woche für Woche ein merkwürdiges Ritual, in dem eigens dazu ausgebildete Zeremonienmeister geheimnisvolle Zaubersprüche sprechen. Hierdurch werden profane Teig-Oblaten in den sich anscheinend milliardenfach replizierenden Leib des hingerichteten Erlösers verwandelt, der dann von den Gläubigen sogleich verspeist wird.

Der Zweck dieses rituell-kannibalischen Aktes ist ebenso obskur wie der Akt selbst: Angeblich soll er die christlichen Jesu-Leib-Vertilger vor Todsünden und dem Einfluss Luzifers bewahren und verhindern, dass die Gläubigen nach ihrem Tod in dem ewigen Flammenmeer einer imaginären Hölle darben müssen…

Ich meine, die in vielerlei Hinsicht intellektuell gefährdete Gattung Homo sapiens hat sicherlich einiges an Unsinn fabriziert, die christliche Erlösungssaga aber setzt dem schier unerschöpflichen Arsenal hominiden Schwachsinns zweifellos die Krone auf. ..."

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Und was ist, wenn man keine Lust auf ein neues Leben nach dem Tod hat? Nicht jeder Mensch möchte nach dem Tod weiterleben.

Außerdem gibt es kein Leben nach dem Tod. So einfach funktioniert das nicht.

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@libellestern

Ich verstehe deinen Einwand gut. Mich hat früher der Gedanke an das ewige Leben regelrecht fertig gemacht. Weil ich dachte, dass es genau so sein wird wie hier auf der Erde. Und das fand ich voll schrecklich! All der Hass, die ganzen Krankheiten und ständigen Probleme .. und das für immer ?! Nein danke, da kann man gerne drauf verzichten.

Als ich dann Jesus kennengelernt habe, wurde mir erstmal bewusst, was SEIN Verständnis vom ewigen Leben ist. Nämlich pure Harmonie unter den Menschen. Ein Ort voller Liebe und Frieden. Keiner wird je wieder krank sein oder sich auch nur ansatzweise falsch verhalten. Weil Gott alles Schlechte beseitigt haben wird und wir (die wir durch Jesus an ihn glauben) für immer bei Gott sein dürfen. Der Himmel ist kein Märchen, sondern pure Realität. Und ich sag dir eins: Ich freu mich so sehr drauf! Ich kanns manchmal selbst nicht fassen und denk mir so "Ey, das kann doch nicht wahr sein! Ein Ort, wo für immer alles gut sein wird ??" Der Himmel ist ein Ort, den man einfach nicht mehr verlassen will. Weils so herrlich dort ist! Es ist auch kein langweiliges Rumschweben auf Wolken, wie manche denken. Es gibt im Himmel Wiesen und Wälder, Pflanzen und Tiere .. quasi nichts anderes als ein mega fantastischer Urlaub, der GOTT SEI DANK nie mehr enden wird! Und glaub mir: Wenn du nur eine leise Ahnung davon hättest, wie herrlich Gott und die Ewigkeit mit ihm ist, du würdest dich händeringend nach ihm ausstrecken. :)

Um noch kurz auf deine letzte Frage einzugehen: Ich finde es immer sehr amüsant, wie Menschen mit ihrem begrenzten Verstand versuchen, Dinge wie "Gott" oder "das Leben nach dem Tod" als Unsinn darzustellen. Und dann zutiefst davon überzeugt sind, dass sie damit richtig liegen. Wenn du wissen willst, was wirklich stimmt, fang an, die Bibel zu lesen. Ja, sie ist von Menschen aufgeschrieben, aber unter der Führung Gottes. Die Bibel ist mehr als ein Buch. Die Bibel offenbart dir, wer Gott und wer du wirklich sind und gibt dir konkrete Antworten auf all die Fragen, die sich Menschen seit Tausenden von Jahren verzweifelt stellen, ohne zufriedenstellende Antworten zu finden. Wenn du eine Bibel haben willst, schenk ich dir gern eine. Sag mir dann nur kurz Bescheid. :) Gottes Segen dir!

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@Goldfruchtpalme

Ich empfehle, mal die Bibel zu lesen.

Zitat: Ums mal mit Gottes eigenen Worten auszudrücken: "So wahr ich lebe, spricht Gott, der HERR, ich habe kein Gefallen an dem Tod des Gottlosen, sondern daran, dass der Gottlose unkehrt von seinem Weg und lebe. Kehrt um, kehrt um von euren bösen Wegen! Warum wollt ihr sterben?" - Heseziel 33,11

<5Mo 17,2-5 (Gott befiehlt): Wenn jemand in deinem Dorf gegen Gottes Vorschriften verstösst, insbesondere wenn jemand ....anderen Göttern dient und sie anbetet, muss das untersucht werden. Wenn es stimmt, dass solcher Gräuel in Israel verübt worden ist, dann sollst du die Fehlbaren vor das Dorf führen und zu Tode steinigen.

<Offb 2,26-27: Doch wer (alle Hindernisse) überwindet und bis zum Ende (zu mir) hält, dem will ich Macht geben über die Heiden, er soll sie weiden (beherrschen) mit eisernem Stab, und er soll sie zerschmeissen wie Tonkrüge...

<Mi 5,14: Und will Rache üben mit Grimm und Zorn an allen Heiden, die nicht gehorchen wollen.

<Jes 65,11-14: Aber ihr, die ihr den HERRN verlasst, meinen heiligen Berg vergesst und einem fremden Gott opfert, will ich mit dem Schwert zähmen. Ihr müsst euch zur Schlachtung hin knien, weil ihr nicht geantwortet habt, als ich rief, weil ihr nicht zugehört habt, als ich redete,sondern Übles tatet und einen Weg gewählt hattet, der mir nicht gefiel. Darum spricht der Herr: Wer an mich glaubt, soll essen, trinken und fröhlich sein, ihr aber sollt hungern, dürsten und zu Schanden werden. Siehe, meine Knechte sollen vor gutem Mut jauchzen, ihr aber sollt vor Herzeleid schreien und vor Jammer heulen...

<Röm 1,18-19: Denn Gottes Zorn vom Himmel wird offenbart über alle Gottlosen und Ungerechten, die die Wahrheit (nicht erkennen wollen), obschon sie ihnen Gott gezeigt hat.

<Mt 13,37-42 (Jesus sagt): Der Menschensohn (Jesus selbst) sät nur guten Samen. Dies sind die Gläubigen. Das Unkraut sind die Kinder der Bosheit (Ungläubige), deren Samen der Teufel gesät hat. Die Ernte ist das Ende der Welt, und die Schnitter sind die Engel. So wie man das Unkraut jätet und verbrennt, so wird es auch am Ende der Welt geschehen: Der Menschensohn (Jesus selber) wird seine Engel aussenden, und sie werden aus seinem Reich alle sammeln, die Unrecht tun, und werden sie in den Verbrennungsofen werfen, da wird Heulen und Zähneklappern sein.

<Mt 13,30 (Jesus spricht in einem Gleichnis): Lasst beides miteinander wachsen bis zur Ernte. Zur Erntezeit will ich zu den Schnittern sagen: Reisst zuerst das Unkraut (Ungläubige) aus und bindet es zu Bündeln, um es zu verbrennen, aber den Weizen (Gläubige) bringt mir in meine Scheune.

<5Mo 32,40-43 (Gott sagt): Ich erhebe meine Hand und schwöre, so wahr ich lebe: Ich werde mein blitzendes Schwert schärfen und mich an meinen Gegnern und allen, die mich hassen, rächen. Meine Pfeile werde ich im Blut tränken, und mein Schwert wird sich ins Fleisch der Feinde fressen und ihre Köpfe spalten, berauscht vom Blut der Erschlagenen und Gefangenen. Jauchzet alle, die ihr mein Volk seid, denn ich werde mich an euren Feinden rächen und gnädig sein mit den Meinen.

<Ps 9,6-7: Du (Gott) massregelst die Heiden und bringst die Gottlosen um. Ihren Namen vertilgst du auf immer und ewig...... Ihre Städte hast du zerstört und die Erinnerung an sie ausgelöscht.

<Jud,1,5: Ich will euch aber daran erinnern, dass Gott dem Volk aus (der Knechtschaft in) Ägypten half, die Ungläubigen aber umbrachte.

<2Petr 2,9: Der HERR kann die Gläubigen von der Versuchung erlösen, die Ungerechten (Ungläubigen) aber bis zum Tage des Gerichts behalten, um sie zu peinigen. Besonders diejenigen, die sich der Fleischeslust ergeben, die Herrschaft verachten, frech und eigensinnig sind und sich nicht davor scheuen, über Majestäten zu lästern...

<2Petr 3,7: Himmel und Erde werden durch sein (Gottes) Wort bestehen, bis zum Feuer des Gerichtstages, an dem die Gottlosen verdammt werden.

<Offb 16,2-7: Bei allen Gottlosen brachen bösartige Geschwüre aus. Das Meer wurde zu Blut, und alle lebendigen Seelen starben in dem Meer (von Blut). Gottes Gericht ist gerecht! Wer das Blut der Heiligen und Propheten vergossen hat, muss Blut trinken, er hat es verdient! Dann sagte ein anderer Engel vom Altar: Ja, Herr, allmächtiger Gott, deine Gerichte sind wahrhaftig und gerecht.

Zitat: Gott hasst alles Böse - weil er das Gute liebt.

Diese Behauptung ist definitiv falsch. Gott ist der Erfinder des Bösen. Gott brüstet sich damit, der Erfinder des Bösen zu sein.

„Ich bin der Herr und sonst keiner […] damit man erfahre […] außer mir nichts […] schaffe Unheil […] ich […] der dies alles tut.

(Lutherbibel 1984, Jesaia 45.5 – 45.7) Ich bin der Herr, und sonst keiner mehr, kein Gott außer mir, [---] damit man erfahre in Ost und West, dass außer mir nichts ist. Ich bin der HERR, und sonst keiner mehr, der ich das Licht mache und schaffe die Finsternis, der ich Frieden gebe und schaffe Unheil. Ich bin der Herr, der dies alles tut.

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@Blubberle195

Ich kann deine Argumentation verstehen und in gewisser Weise nachvollziehen. Und trotzdem macht es die anderen Verse, die von Gottes Liebe, seiner Gnade, seiner Barmherzigkeit, seiner väterlichen Zuneigung reden, nicht ungültig. Ich gebe dir vollkommen recht, dass die von dir aufgeführten Textstellen von Gott als dem Richter und Rächer erzählen. Und ganz ehrlich: Ich verstehe viele der Stellen selbst nicht.

Lassen wir all die aufgeführten Stellen mal so stehen. Ja, es kommt die Frage auf, warum Gott sowas aufschreiben lässt. Warum er so vernichtende Gerichte verüben wird. Und die Fragen sind berechtigt! Weil wir Gott auch nicht in seiner Gesamtheit verstehen.

Natürlich können wir uns jetzt fragen: Warum richtet Gott? Warum der strafende Gott? Warum lässt Gott Leid zu?, usw. Aber genauso frage ich mich auch: Warum bezahlt Gott für meine Sünde? Warum stirbt und leidet Gott an meiner Stelle? Warum schenkt er mir Frieden? Warum zeigt er sich mir als liebender Vater? Warum liebt mich Gott überhaupt? Warum um alles in der Welt zeigt er an mir Interesse? Warum hat er mich von Drogen, Depressionen und Suizidgedanken freigemacht?

Rührt unser Ärger ggü. Gott nicht daher, dass wir ihn nicht verstehen? Könnte es nicht sein, dass Gott schlichtweg gerecht und heilig ist? Und wir ihn als ungerecht, als Tyrannen und sonst was bezeichnen, weil wir in unserem Denken und Verstehen so unfassbar begrenzt sind?

Eine Frage, die wir uns auch stellen sollten: Angenommen, Gott wäre all das: tyrannisch, lieblos, wild um sich schlagend und ungerecht. Wer könnte es ihm verbieten? Wer will mit ihm rechten? Könnte auch nur einer von uns die Hand heben und Gott anklagen?

Ich mag Gott in vielem nicht nachvollziehen können. Aber das hält mich nicht davon ab, vor Gott meinen Stolz abzulegen und ihm mit kindlichem Vertrauen zu begegnen, dass er es letztendlich gut mit mir meint.

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@Goldfruchtpalme

@Goldfruchtpalme Wenn Dir Dein Glaube hilft, ist das einfach nur gut. Kann und werde ich voll und ganz akzeptieren. Ich für meine Person brauche keinen Gott und glaube auch nicht an einen.

Was ich mich frage. Wenn man aber nicht weiß, was denn Gott nun überhaupt will, woher willst Du es dann wissen?

Ich habe einen sehr guten Freund. Wir haben vereinbart, nie wieder über Glaubensfragen zu sprechen. Gibt nur Zoff. Er hat sich aus der Bibel ein Konstrukt zusammen gebastelt. Das WILL er glauben. Gibt auch zu, er WILL das. Dieser Glaube ist seine "Krücke", um durchs Leben zu kommen. Dann ist das doch gut so. .

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@Blubberle195

Ich persönlich darf erleben, dass es ein Prozess ist, Gott und seinen Willen kennenzulernen. So wie sich Menschen Stück für Stück kennenlernen, je mehr Zeit sie miteinander verbringen, einander zuhören, usw.

Ich verstehe beim besten Willen nicht alles, und das ist auch okay so. Weil ich es Gott überlasse, was er mir wann über sich zeigen will. Ich bitte ihn lediglich darum, dass ich ihn in seiner Gesamtheit kennenlerne. Und darauf antwortet er.

Anfangs habe ich Gott auch als Krücke gesehen, um besser durchs Leben zu kommen. Erst nach einem halben Jahr habe ich verstanden, dass ich ihn auch ohne meine ganzen Probleme (Drogen, Depressionen, usw) gebraucht hätte. Aus dem simplen Grund, weil ich durch meine Sünde von Gott getrennt war. So wie jeder andere Mensch auch. Ob wir das glauben und wahr haben wollen oder nicht. Sünde ist real und Sünde wird ewige Konsequenzen mit sich ziehen, wenn wir nicht durch Jesus Vergebung finden.

Ich respektiere es zutiefst, wenn du sagst, dass du Gott nicht brauchst. Aber weil ich dich als Mensch einfach gern hab und ich beim besten Willen nicht will, dass du dich für deine Sünde vor einem heiligen Gott verantworten musst, will ich dich in aller Liebe wissen lassen, dass du Gott mehr brauchst als alles andere in dieser Welt. Letztlich ist eine einzige Frage im Leben entscheidend:

Habe ich Frieden mit Gott durch Jesus Christus?

Nur diese eine Frage gilt es zu beantworten. Angesichts der Tatsache, dass diese Frage ewige Konsequenzen nach sich zieht, will ich dir ans Herz legen, dir ernsthaft Gedanken darüber zu machen. Nicht, weil ich dir meinen Glauben aufzwingen will, sondern aus dem einfachen Grund, dass ich dich als Bruder im Glauben begrüßen und gemeinsam mit dir die herrliche Ewigkeit im Himmel verbringen will. Darum geht's mir. Ich kann und will dich wie gesagt zu nichts zwingen, aber lass dir bitte ans Herz legen, dir über diese eine Frage Gedanken zu machen. Wo soll es nach dem Tod für dich weitergehen? Himmel und Hölle sind Realitäten, die wir uns auf Biegen und Brechen wegrationalisieren können. Aber es ändert nichts an deren Existenz. Es kommt der Tag, da werden du & ich vor Gott stehen und er wird jeden von uns richten. Ob wir das als ungerecht abtun oder nicht. Gott ist HERR und er wird Gerechtigkeit von uns fordern. Ich kann sie ihm seit 2016 anbieten. Nicht, weil ich ein ach so toller Christ bin und "gute Werke" getan habe. Sondern einzig und allein weil Christus mich gerecht gesprochen hat. Weil ER für meine Schuld bezahlt hat.

Wie sieht es in deinem Leben aus? Kannst du von dir behaupten, vor Gott bestehen zu können? Nie gelogen, nie gestohlen, nie gesündigt zu haben?

"Denn kein Mensch auf Erden ist so gerecht, dass er nur Gutes täte und niemals sündigte." - Prediger 7,20

Letztendlich ist und bleibt es deine freie Entscheidung, wie du leben willst. Ob mit oder ohne Gott an deiner Seite. Nur sei dir der Konsequenzen bitte bewusst. Wenn du heute Nacht, aus welchem Grund auch immer, sterben solltest, wo bist du dann? Gott hält dir heute seine rettende Hand hin, damit du sie ergreifen kannst. Und der Tag kommt, so sicher wie das Amen in der Kirche, an dem Gott seine rettende Hand zurückziehen und dich fallen lassen wird. Noch ist es nicht zu spät. Noch streckt sich Gott nach dir aus. Er sehnt sich nach deiner Liebe, nach deinem persönlichen JA zu ihm.

Vielen Dank erstmal, dass du bis hierhin gelesen hast. Ich mag dich echt, auch wenn wir uns nicht kennen. Ich denke, du verstehst, dass ich dir mit meinen ganzen Aussagen nicht auf den Schlips treten will. Ich würde mich von Herzen freuen, wenn wir weiter in Kontakt bleiben. Wenn du Fragen hast, schieß einfach drauf los.

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@Goldfruchtpalme

@Goldfruchtpalme Wirklich nett, dass Du Dir so viel Mühe mit mir machst. Auch wenn Du es nicht verstehst. Ich glaube nicht an Gott. Ohne Dir zu nahe treten zu wollen. Gott wohnt nur in Deinem Hirn. Ist halt meine Überzeugung.

Und wenn ich tot bin, wirds dunkel, Licht aus - das wars. Dann habe ich den gleichen Zustand, wie vor meiner Geburt/Empfängnis. Ich bin einfach nicht (mehr) existent.

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@Goldfruchtpalme

"Warum zeigt er sich mir als liebender Vater?"

Tut er dass? Wuerde ein liebender Vater seine Kinder foltern oder töten, wenn sie ihm nicht bedingungslos gehorchen?

"Warum liebt mich Gott überhaupt?"

Unter Liebe verstehe ich etwas anderes als "wenn du meine Liebe nicht erwiderst, sperre ich dich in den ewigen Folterkeller".

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Schon die behauptete Existenz "Gottes" mit den Eigenschaften, die "Christen" und "Muslime" dieser Figur andichten, entbehrt jeglicher Logik.

Man sollte "Religionen" nicht allzu sehr mit Logik analysieren.