Warum werden reiche so gehasst in Deutschland?

7 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Sie werden nicht gehasst, und es hat auch nichts mit Neid zu tun.

Wohlstand kommt nicht aus der Luft, und wächst auch nicht im gut beleuchteten Hinterzimmer. Wohlstand ist endlich, das bedeutet, wenn einer mehr hat, hat mindestens ein anderer weniger.

Die beste Einkommensquelle ist die Vermögensanlage. Gleichzeitig betreibt dieses Einkommen keine Wertschöpfung, womit es die Einkommen in der Wertschöpfungskette inflationiert.

Das ist kein Pappenstiel, angesichts von 80.000 fehlenden Pflegekräften und maroden Schulen.

Konzentriertes Vermögen ist der Solidargemeinschaft entzogen und betreibt keinerlei gesellschaftlichen Beitrag.

Wie schon Bert Brecht es treffender nicht hätte sagen können: "Wär ich nicht arm, wärst du nicht reich." Da der Reichtum gigantische Ausmaße angenommen hat, müssen besonders viele Menschen mit immer weniger Geld auskommen, abgesehen von denen hinter unserem Horizont, die, 35 Mio an der Zahl, pro Jahr verhungern.

Sterneantwort 👍

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@FresherKnilch

Aber nur weil der Fragesteller eine Suggestivfrage stellt.

Real betrachtet hast vollkommen Recht.

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@JMJreboot

Tja, ich vermute, die "Reiche tun doch niemandem was" - Fraktion lebt in einer anderen Realität.

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@FresherKnilch

Kannst du aber, mir geht es um die Mühe und die Korrektheit die hier gegeben ist und nicht nur um meine Interessen

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das liegt am Leftismus an dem viele leiden

Viele Linke identifizieren sich stark mit den Problemen von Gruppen, die als schwach (Frauen), unterdrückt (Indianer), abstoßend (Homosexuelle) oder anderweitig minderwertig angesehen werden. Diese Linken empfinden diese Gruppen als minderwertig. Zwar würden sie diese Gefühle niemals zugeben, aber genau deswegen, weil sie diese Gruppen als minderwertig ansehen, identifizieren sie sich mit ihren Problemen. (Wir wollen damit nicht behaupten, daß Frauen, Indianer usw. minderwertig SIND, sondern lediglich die linke Psychologie charakterisieren).

Begriffe wie "Selbstvertrauen", "Zuversicht", "Initiative", "Unternehmungsgeist", "Optimismus" usw. spielen im linken und liberalen Vokabular eine geringe Rolle. Der Linke ist anti-individualistisch und pro-kollektivistisch eingestellt. Die Gesellschaft soll alle Probleme jedes einzelnen lösen, jedermanns Bedürfnisse erfüllen, für jeden sorgen. Er hat kein inneres Vertrauen zu seinen eigenen Fähigkeiten, um damit seine eigenen Schwierigkeiten zu bewältigen und seine Bedürfnisse zu erfüllen. Der Linke lehnt das Wettbewerbskonzept ab, weil er sich tief in seinem Innern als Verlierer fühlt.

Der durchschnittliche Linke mit seinen Minderwertigkeitskomplexen ist kein Angeber, Egoist, Maulheld oder skrupelloser Konkurrent, denn solche Menschen haben nicht völlig den Glauben an sich selbst verloren. Sie haben lediglich ein Defizit an Eigenvertrauen in ihre Kräfte und Selbstwertgefühle, können sich aber vorstellen, daß sie die Fähigkeit besitzen, stark zu sei. Die Ursache ihres unangenehmen Verhaltens liegt in der Anstrengung, diese Stärke zu erlangen.[1] Davon ist der Linke weit entfernt. Seine Unterlegenheitsgefühle sind so tief eingewurzelt, daß er sich nicht als stark und wertvoll begreift. Daher der Kollektivismus des Linken. Nur als Mitglied einer großen Organisation oder einer Massenbewegung, mit der er sich identifizieren kann, fühlt er sich stark.

Bemerkenswert ist die masochistische Tendenz linker Vorgehensweisen. Linke protestieren, indem sie sich vor Autos auf den Boden legen, sie provozieren absichtlich die Polizei oder Rassisten, sie zu mißhandeln, usw. Diese Taktiken sind oftmals wirkungsvoll, werden aber von vielen Linken nicht als Mittel zum Zweck angewendet, sondern weil sie masochistisches Verhalten BEVORZUGEN. Selbsthaß ist ein Charakterzug des Linken.

Die Linken behaupten, daß die Motivation ihres Aktivismus sich von Mitgefühl oder moralische Prinzipien herleiten, und in der Tat spielen moralische Prinzipien eine Rolle für den überangepaßten Linken. Jedoch sind Mitgefühl und moralische Prinzipien keineswegs ein Hauptmotiv linker Unternehmungen. Ein hervorragender Bestandteil linker Verhaltensweise sind Feindseligkeit (hostility) und Machttrieb (drive for power). Überdies sind linke Verhaltensformen meistens nicht rational auf das Wohlergehen der Menschen ausgerichtet, denen die Linken angeblich helfen wollen. Wenn jemand beispielsweise glaubt, daß man Schwarze unterstützen sollte, welchen Sinn hat es dann, dies in einer feindseligen oder dogmatischen Terminologie zu fordern? Es wäre wesentlich hilfreicher, gegenüber den Weißen, die sich durch solche Forderungen selbst diskriminiert fühlen, eine diplomatische und versöhnliche Sprache der Annäherung zu führen. Aber die linken Aktivisten wollen keine Annäherung , weil das ihre emotionalen Bedürfnisse nicht befriedigen würde. Ihr eigentliches Ziel ist nicht, den Schwarzen zu helfen. Stattdessen dienen ihnen Rassenprobleme als Vorwand, um ihrer Feindseligkeit und dem eigenen enttäuschten Machtbedürfnis (need for power) Ausdruck zu verleihen. Damit aber schaden sie den Schwarzen, weil die feindliche Haltung der Aktivisten gegenüber der weißen Mehrheit den Rassenhaß noch intensiviert.

https://www.spin.de/forum/msg-archive/150/2004/07/18175

Was für ein Blödsinn.

Du bist einer unsinnigen Suggestivfrage auf den Leim gegangen.

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Ich wüsste nicht, das Reiche GEHASST würden.

Und niemand versucht, den armen Reichen alles wegzunehmen.

Sehr seltsame Frage...

Aber immer wieder erstaunlich, wer hier alles auf solche Suggestivfragen abfährt.

Die linke und Grünen wollen die Steuer für die oberen 10% auf 75% steigen wenn es nach denen geht

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Leichte Generalisierung entnehme ich...

Wer versucht, "alles" wegzunehmen? Ja, es gibt Steuerprogression. Hass gibt es wahrscheinlich nur von Einzelnen. Aus Neid, Zweifel am "System", etc. Die meisten Menschen werden schon wissen, dass "die Reichen" für Arbeitsplätze und unseren gesamten Wohlstand sorgen und außerdem viele davon, auch stillschweigend, für gemeinnützige Zwecke Spenden und in Projekte investieren.

Die meisten Menschen werden schon wissen, dass "die Reichen" für Arbeitsplätze und unseren gesamten Wohlstand sorgen

Das tun die Reichen aber nicht, sondern das tut die Wertschöpfung.

Die Reichsten in unserer Mitte erhalten pro Jahr rund 1 Mrd Euro Dividende. Wie viele Arbeitsplätze schaffen sie dafür per anno?

außerdem viele davon, auch stillschweigend, für gemeinnützige Zwecke Spenden

Auch die Basisgesellschaft betreibt fleissig das Spenden, hat aber, im Gegensatz zu äußerst vermögenden Mitgliedern, keine große steuerliche Entlastung dadurch zu erwarten.

Einkommen aus Anlagevermögen werden durch die Kapitalertragssteuer (25%, das ist weniger als der Bevölkerungsdurchschnitt für sein erarbeitetes Einkommen abdrücken muss) abgedeckt. Trotzdem werden mit den Spenden, die daraus finanziert werden, Einkommenssteuerrückzahlungen ermöglicht, so es denn Einkommenssteuerpflichte Einkünfte gibt.

Reichtum schafft in Deutschland keinen einzigen Arbeitsplatz, er baut keine einzige Schule und keine Klinik, denn Vermögen wird in Deutschland derzeit nicht besteuert.

Aber er generiert weiteres Einkommen, Einkommen, für das irgendwer echte Arbeit verrichten und Wertschöpfung betreiben muss. Da die Einkommen aus Vermögen immer schneller anwachsen, wird die Last, die sich damit auf die Arbeitskräfte in der Wertschöpfung verteilt, immer größer. Deshalb vor allem wächst der deutsche Niedriglohnsektor immer weiter.

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@FresherKnilch

Du magst mit all dem Recht haben.

Mein Punkt sollte nur gewesen sein, dass dieser "Hass" manchmal vorschnell und aus Unwissenheit entsteht. Es gibt das abstraktes Bild von reichen Menschen, die angeblich nur egoistisch seien. Das wollte ich etwas zurecht rücken.

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@DonkeyShot

Das Bild ist aber leider oft nicht falsch. Natürlich ist das auch ein Resultat der Tatsache, dass der betroffene Personenkreis oft gar keine Ahnung hat, wie der Rest der Republik dasteht.

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Keiner will den Reichen mehr abnehmen, ausser den linken Propagandisten und Teile der GRÜNEN.

Sicher könnte ,was Steuern angeht, der Staat mehr einnehmen, so Unternehmen die hier in Deutschland Milliardenumsätze machen, ihren Firmensitz im Ausland haben, genauso zu besteuern, wie das für deutsche Unternehmen gilt.

Doch dafür wäre die Politik zuständig, die nichts unternimmt. Vielleicht liegt das daran, dass der eine oder andere Konzern auch mal ein paar Euros an die Parteien spendet, was ich nicht weiss, aber denkbar wäre.

Hass würde ich nicht sagen, dass es den gegen die Reichen gibt, eher Neid.

Irgendwie sind die Reichen zu deren Vermögen gekommen. Was haben sie anderes gemacht als diejenigen die wenig oder nichts haben ?

All diejenigen die lauthals gegen die Arbeitgeber schimpfen, die sollten selber mal Arbeitsplätze schaffen. Nicht diese Dummschwätzer schaffen Arbeitsplätze, es sind die Unternehmer, Handwerksbetriebe welche bereit sind das Risiko auf sich zu nehmen und Familien die wirtschaftliche Existenz sichern.