Warum werden lateinische/(alt)griechische Namen für in Biologie verwendet?

6 Antworten

Weil die binäre Nomenklatur nach Linné (der hat’s erfunden) wissenschaftliches Forschen international vereinfachte.

Der Schwede Carl von Linné begann 1735 zunächst nur Pflanzen systematisch zu katalogisieren und in Gruppen zusammenzufassen. Der erste Name kennzeichnete die Pflanzenfamilie, der zweite die Art. Da ihm klar war, dass zu wenige Naturforscher Schwedisch beherrschten, verwendete er für seine Nomenklatur die damals gültige Wissenschaftssprache Latein. (Würde er das heute machen, würde er wohl eher in Englisch publizieren). So stellte er sicher, dass alle Wissenschaftler, die die Nomenklatur benutzten, wussten, von welcher Pflanze sie sprachen, auch wenn diese in ihren Landessprachen unterschiedliche Namen haben.

Latein und "Altgriechisch" war eben immer die Sprache der Wissenschaft. Gerade weil sich diese Sprachen nicht mehr durch den Alltagsgebrauch verändern, eignen sie sich eben für solche Namensgebung

Diese Begriffe lernt jeder in jedem Land gleich und weiß daher direkt, worum es geht.

Daneben gibt es für viele dieser Tiere / Pflanzen / Wasauchimmers noch Begriffe in der Ladessprache.

Von Experte Volens bestätigt

Hallo,

weil diese Begriffe von allen Fachleuten auf der Welt verstanden werden - egal, welche Sprache sie sonst sprechen.

Herzliche Grüße,

Willy

Das sind bzw. waren quasi die Sprachen der Wissenschaften und Gelehrten. International verbreitet.

Neben den Lateinischen Namen gibt es ja immer noch deutsche Bezeichnungen.

Bellis perennis = Gänseblümchen