Warum werden geistig Behinderte "betüddelt", aber Menschen, die "Pech beim Nachdenken haben" angegriffen?
Ja, warum ist es denn so?
Sobald ein Mensch geistig nicht ganz auf der Höhe ist, wird immer wieder gern draufgehauen, um ihn für das eigene Gefühl der (vermeintlichen) Überlegenheit auszunutzen. Sobald diese Person aber bekanntgibt, dass sie behindert ist, ist man plötzlich ganz "vorsichtig" - warum?
Bei geistig Behinderten wird ja immer wieder groß von Menschlichkeit und Toleranz gesprochen, was ja auch richtig ist. Warum endet diese Menschlichkeit aber bei Personen, die noch keinen gewissen Grad erreicht haben und genauso wenig etwas dafür können?
Die Rede ist jetzt natürlich nicht vom Verhalten, sondern merklich geistige Beeinträchtigungen.
Danke für hilfreiche Antworten! ✌️
Was verstehst Du unter "Pech beim Nachdenken"?
Ich wollte nicht "dumm" schreiben. ^^
4 Antworten
Warum werden geistig Behinderte "betütelt", aber Menschen, die "Pech beim Nachdenken haben" angegriffen?
Ich empfinde das etwas anders. Auch geistig behinderte Menschen werden angegriffen. Das erlebe ich jedes Mal wieder, wenn ich mit meinen geistig behinderten Klient*innen unterwegs bin.
Bei geistig Behinderten wird ja immer wieder groß von Menschlichkeit und Toleranz gesprochen, was ja auch richtig ist. Warum endet diese Menschlichkeit aber bei Personen, die noch keinen gewissen Grad erreicht haben und genauso wenig etwas dafür können?
Weil die Gesellschaft diskriminierend sozialisiert ist.
In Bezug auf behinderte Menschen gibt es seit vielen Jahren eine Sensibilisierung darüber, dass Ableismus - also die Diskriminierung gegenüber Menschen mit Behinderungen - bekannter gemacht wird und genauso wie die Wortgeschwister verboten ist.
Diese Sensibilisierung ist allerdings noch nicht bei allen Menschen angekommen und aufgrund der diskriminierenden Sozialisierung ist es schwer dies umzusetzen und es gleichzeitig auch auf nicht-behinderte bzw. nicht-diagnostizierte Menschen zu übertragen.
"Bei geistig Behinderten wird ja immer wieder groß von Menschlichkeit und Toleranz gesprochen, was ja auch richtig ist. Warum endet diese Menschlichkeit aber bei Personen, die noch keinen gewissen Grad erreicht haben und genauso wenig etwas dafür können?"
Genau deswegen.
Man hat das ganze Leben Zeit, sich geistig aufzubauen. Nutzt man die Zeit auch?
Dass man sich geistig weiterentwickelt. Manche Menschen sind dazu nicht in der Lage und können daran genauso wenig etwas ändern.
Führe von Beginn an ein lernintensives, diszipliniertes Leben mit hochgesteckten Zielen außerhalb deiner Komfortzone mit vielen Erfahrungen, dann bist du intellektuell und mental anders unterwegs, als wenn du nie wirklich aus dem Quark kommst.
Bei manchen Menschen ist es aber schon von Anfang an nicht möglich. Sei es sozial/familiär oder eben auch geistig. Was können also solche Menschen dafür?
Es gibt keine Entschuldigung dafür, nicht sein Bestes zu geben. Suchst du Entschuldigungen für deinen Müßiggang, viel Spaß.
Die ALLERWENIGSTEN Menschen haben problemfreie Leben. Es ist sehr wahrscheinlich, das die erfolgreichen Menschen selber große Schwierigkeiten hatten, die sie meistern und überwinden mussten.
Es ging nicht um mich, es ist eine neutrale Frage und war auch eine, zumindest für mich, neutrale Diskussionen. Persönlich und beleidigend zu werden, sobald die Argumente ausgehen, zeugt nicht gerade von Intelligenz. ^^
Die ALLERWENIGSTEN Menschen haben problemfreie Leben. Es ist sehr wahrscheinlich, das die erfolgreichen Menschen selber große Schwierigkeiten hatten, die sie meistern und überwinden mussten.
Das weiß ich sehr gut. Auch auf sich allein gestellt zu sein und nicht alles in den Hintern geblasen zu bekommen.
Es ist ein Bedingungssatz. Suchst du Entschuldigungen oder nicht? So einfach. Achte lieber auf deine Intelligenz, an die eigene Nase kann man sich am Besten fassen.
Es ging doch gar nicht um mich? Wie kommst du eigentlich darauf?! 🤨 Es ist eine Gesellschaftsfrage. Wenn dir schon so eine Frage zu hoch ist, dann lasse es doch lieber sein und lasse deinen Frust nicht an mir ab, wenn deine Intelligenz keine themenbezogene und sachliche Diskussion zulässt. Meine Güte. ^^' Wenn ich mir dein Verhalten anschaue, scheinst du wohl gern von dir auf andere zu schließen, was auch deine seltsame Unterstellung mir gegenüber erklären würde.
Achte lieber auf deine Intelligenz, an die eigene Nase kann man sich am Besten fassen.
Da hast du ausnahmsweise mal Recht. ;-D
Für mich ist an dieser Stelle Schluss.
Du fühlst dich angegriffen und haust Sätze raus. Du brauchst es nicht auf dich zu beziehen, defensiv zu sein oder mich anzugreifen. Das zeigt nur, wie du dich damit identifizierst.
Du brauchst es nicht auf dich zu beziehen
Du hast MICH angesprochen und MIR PERSÖNLICH "Fragen" gestellt. :-D
Aber, okay. Dann brauchst du ja meine Sätze ebenfalls nicht auf dich zu beziehen. ^^
Ich greife nie jemanden an, ich wehre mich nur. ;-)
Warum werden geistig Behinderte "betütelt", aber Menschen, die "Pech beim Nachdenken haben" angegriffen?
Wer sagt, dass das so ist? ich empfinde das nicht so.
Wenn etwas nicht geht kann man es nicht einfordern......
aber wenn man sich nicht bemüht......kann man es bemängeln
Eine gewisse Lebenserfahrung kann dabei helfen es zu erkennen, natürlich mit eingeschränkter Trefferquote.
Geht es dann tatsächlich nur um die "Einschränkung" oder doch eher Verhalten, welches ich ja bewusst augrenzte?
Inwieweit ist das aber möglich?