Warum werden die Fotos, die in der Mittagszeit (9-15 Uhr) geschossen wurden, immer so schrecklich?

13 Antworten

Warum werden die Fotos, die in der Mittagszeit (9-15 Uhr) geschossen wurden, immer so schrecklich?

Das hat mit dem Sonnenstand zu tun. Du wirst dann nur von oben beleuchtet und bekommst starke und unvorteilhafte Kontrastschatten, zum Beispiel in den Augenhöhlen, das nennt man dann Waschbär-Augen-Effekt. Der selbe Grund warum auch Bilder bei Zimmerbeleuchtung, die von oben kommt, scheiße aussehn.

Was kann man dagegen tun, wenn die Fotos durch die grelle, helle Sonne schrecklich aussehen?

a) Stell dich beim fotografieren nicht in die Sonne und such dir einen Platz im Schatten.

b) Schatten kann man auch mit einem Reflektor ausgleichen. Das kann eine weiße Pappe oder Styropor sein, mit der du Licht zurück auf die Schatten wirfst oder auch ein richtiger Reflektor (Ebay ca. 20€).

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Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Fotografiere in Hobby und Beruf seit 2003
 - (Kamera, Foto, schlafen)

Die Uhrzeit ist nicht so das Problem, aber ein wolkenloser Sommerhimmel ist um den Mittag herum meist schlecht. Mit Wolken oder flacherem Sonnenstand sid die Kontraste und Farben wieder gut.

Das ist natürlich nur eine der groben Regeln, die bei weitem nicht immer Geltung haben. Das gezielte Spiel mit den harten Kontrasten, das Überzeichnen der Farben oder Schwarzweiß lassen viel Spielraum für Fotos, die auch in der Sommersonnenmittagszeit geschossen wurden.

Ganz abgesehen von der möglichen Nachbearbeitung, was Farben und Kontrast angeht. Da musste man in der Dia-Zeit noch mit Filtern arbeiten, was umständlich und nicht immer erfolgreich war.

  • Das Motiv in den Schatten stellen. Ist es nicht beweglich für Schatten sorgen mit einem Gartenpavillon, einem großen stück Karton, oder was auch immer etwas Schatten macht.
  • Das Licht weicher machen z.B. mit einem Falt Diffusor
  • Für Akzentlicht von der Seite, schräg von Vorn oder von Hinten sorgen. z.B. mit Blitzen oder Reflektoren.

Das freilich eignet sich alles nur für ein ortsfestes Fotoshooting. Beim Spaziergang mit der Familie, hilft das wenig. Das wissen über die Techniken kann aber auch da helfen die richtigen Situationen in denen ein Druck auf den Auslöser lohnt zu erkennen und zu nutzen.

Woher ich das weiß:Hobby – erste Spiegelreflex 1981, erste Digitalkamera 1999

Nicht viel. Mittagssonne ist halt mit vielen Blauanteilen versehen .

Das ist normal. Morgens und abends enthält das Licht mehr Rotanteile, da das Licht durch mehr Atmosphäre muss. (Schräger Winkel) Mittags kommt das Licht direkter und dann hast du eben einen hohen blauanteil, der das Foto so aussehen lässt.

Dazu kommt ja auch noch die Schattenwirkung des Lichtes. Mittags ist es eben mit kurzen, harten Schatten, morgens aber mit längeren, weichen Schatten.