Warum vermehren sich die Menschen so?
Laut Uno gibt es im Jahre 2050 9 Milliarden Menschen. 1970 waren es gerade mal 4 Milliarden. Ich finde das nicht mehr lustig. Ihr Darwinisten, die ihr immer alles wisst und erklären könnt, aber auch ihr Nihilisten, Hedonisten, Marxisten, Utilitaristen und Kapitalisten: Welchen Sinn macht es für die Menschheit wie den einzelnen, dass die Bevölkerung immer mehr explodiert?
10 Antworten
Ich sehe keinen größeren Sinn dahinter. Höchstens den, dass jedes Lebewesen seinem eigenenen Fortpflanzungstrieb nachgehen muss und wir Menschen das Privileg haben ganz oben in der Nahrungskette zu stehen. Wohnten wir noch in Höhlen und müssten uns gegen wilde Tiere zur Wehr setzen, sähe die Sache wahrscheinlich ganz anders aus.Wie die Menschheit dann mit der Überpopulation umgeht, ist ihr eigenes Problem, das es zu lösen gilt.
Der Sexualtrieb / die Lust daran ist doch primär der Fortpflanzungstrieb. Die Tiere planen zwar nicht, Nachkommen zu machen, sondern folgen nur jenem Instinkt, aber daher nennt es ja auch "-trieb" und nicht "Fortpflanzungsplanung". Daher gilt es auch, sowas eventuell bei Menschen zu differenzieren, aber eher nicht bei Tieren.
Begriffssalat.
Frag mal die Türken... die vermehren sich wie Ratten und Mäuse. Haben oft eine Großfamilie und sind einfach überall. Bei denen werden Frauen als Fortpflanzungsobjekte benutzt und Männer tun so, als wären sie Götter. Traurige Kultur dort.
weil es in den ländenr mit einer hohen bevölkerungsdichte (siehe asien) kein so gutes krankenkassen und sozial leistungs system gibt, wie bei uns, dort werden kinder als rente benutzt, und je mehr , desto besser. deshalb steigt die babyrate und somit gibt es mehr leute. die generation der "massenbabys" hat dann noch wniger chance auf dem freien markt, durch die hohe konkurenz ,und so werden diese dann auch viele kinder als rente haben ;)
ich hoffe ich konnte helfen,
mfg leon ;)
Danke, aber sind denn die meisten Menschen wirklich soooo egostistisch?
Nur Kinder zu bekommen, weil man sie als persönliche Altenpfleger haben will, ist in der Tat absolut egoistisch und idiotisch. Die Kinder können schließlich vor, bei oder nach der Geburt sterben oder schwer krank sein. Weder Mensch noch Tier sind Lebensversicherungen oder für die eigenen Bedürfnisse geeignet.
weil die natürliche auslese nicht mehr funktioniert. wir werden immer älter, die medizin wird immer besser. an krankheiten die vor 20 jahren noch tödlich waren stirbt heute keiner mehr ... usw usw
es ist einfach so, dass jede minute ein kind geboren wird und jede 2. minute ein mensch stirbt. außerdem... wenn jede frau 2 kinder bekommt und deren kinder wieder jeweils 2 und so, ist es klar, dass die bevölkerung steigt. ich glaube nicht, dass das nützlich für den einzelnen ist.
Deine Rechnung hat einen Fehler: Wenn jede Frau nur zwei Kinder bekäme, bliebe die Weltbevölkerung konstant. Denn zum Kinderkriegen gehört immer noch eine Frau und ein Mann, also zwei.
Früher als das Leben auch für den Menschen noch gefährlich war, war es für den Arterhalt sinnvoll, viele Nachkommen zu zeugen. Aber der Grund ist schon lange hinfällig, wie jeder weiß.
Mittlerweile sollen in ärmeren Ländern die Kinder die Alten im Alter versorgen, wo es keine Sozialsysteme für Alte gibt. Oder aber der Papst verbietet Verhütungsmittel, wodurch der Nachwuchs dank Sexualtrieb von alleine kommt.
In reicheren Ländern gibt es auch diese Gründe nicht und die Explosion ist lokal einigermassen gestoppt. Hier kommen dann Politiker ins Spiel, die meinen, Deutschland brauche mehr Kinder, was natürlich völliger Quatsch ist. Eine größere Bevölkerung bedeutet zur Zeit einfach mehr Arbeitslose als bisher, was für die Bevölkerung schlecht, für die Politiker (oder vielmehr die Machtelite) sehr gut ist, weil sich ein hoher Druck auf dem Arbeitsmarkt am besten dazu eignet, Leute zu kontrollieren und auszubeuten. Wer lehnt sich schon gegen irgendetwas auf, wenn seine Arbeit und damit seine Existenz auf dem Spiel steht?
Meiner Meinung nach ist einer der größten Feinde einer gesunden Bevölkerungsgröße der Papst. Wenn der nicht seine extreme Macht gerade in armen Ländern dazu nutzen würde, die Leute an einem selbstbestimmten Leben ohne haufenweise ungewollter Kinder zu hindern, wäre schon sehr viel gewonnen!
Eigentlich gibt es gar keinen Fortpflanzungstrieb, hat es auch nie gegeben. Das ist eine der Dinge, die einem immer wieder suggeriert werden, aber kennt ihr irgendein Tier, welches sich zielgerichtet fortpflanzt???
Was es allerdings gibt, ist ein Sexualtrieb, dem jeder (und jedes Tier) unterliegt und der quasi automatisch zu Nachwuchs führt.
Deswegen sollte es dank Verhütungsmitteln zumindest theoretisch möglich sein, seine Fortpflanzung bewusst so einzudämmen, dass ein dauerhaftes Überleben auf der Erde möglich ist. Politische Faktoren behindern das allerdings leider stark, allen voran der Papst und fehlende Sozialsysteme.