Warum verlaufen die Stromleitungen in den USA immer noch Parralel, über den Straßen?
In den meisten europäischen Ländern ist es ja so, das die Stromleitungen unterirdisch verlaufen, somit stören sie nicht, und es kommt nicht so schnell zu Stromausfällen. Doch in den USA verlaufen die Stromleitungen immer noch über und neben den Straßen. In manchen größeren Städten wie New York, Los Angeles oder Chicago sind sie zwar unterirdisch, doch in vielen kleineren US-Städten ist das immer joch über den Straßen. Warum ist das so? Warum wird es nicht geändert?
8 Antworten

Nun, die elektrische Infrastruktur in den USA ist in der Tat mehr als marode. ;)
Aber es ist halt billiger die Leitungen oberirdisch zu verlegen, als diese zu verbuddeln - auch weil die Häuser dort in ländlichen Gegenden oft weiter auseinander stehen. Fehler findet man so auch schneller (wobei der ganze Drahtverhau schon ein Fehler ist. :D).
Dazu kommt ihr 120 V Netz aus welchem Grund sie ja auch ständig die Trafos auf den Masten benötigen. Das diese Masten dabei Kopflastig werden und sich bei starkem Wind dann auch mal bis auf den Boden verneigen, liegt auf der Hand. ;)
Ob dem Drahtverhau, wie auf nachfolgendem Bild, muss man sich aber schon die Frage stellen, wie das ganze funktionieren kann. :D
http://www.imagebroker.net/image_details.php?iid=121157
Evtl. sollten wir da aber auch ein "noch" einfügen - denn irgendwann ist doch aus die Maus - vor allem wenn da mal ein großer Vogel durchstartet, gibts gegrilltes inkl. Dunkelheit. :P
Bezeichnend die Anektdote, als wir mal Besucher aus den USA vom Flughafen abholten und deren 7-jähriger Sohn beim Durchfahren der Ortschaften fragte: "Haben die hier keinen Strom?". XD
Auch bei uns waren die Leitungen lange Zeit oberirdisch verlegt (sind es zum Teil sogar noch) - was vor allem für die zum Trocknen auf die Leine gehängte Wäsche nicht immer gut war - denn die Vögel parkten dort gerne und ließen dabei oft etwas fallen. :D
Dennoch war/ist es bei uns eher geordnet aufgebaut - vom "Spinnennetzsystem" der USA Lichtjahre entfernt - wobei: ein echtes Spinnennetz funktioniert immer... :D

so kenn ich das auch noch,nur ab 1973 ging es auf dem land mit verkabelung los,die ursache war meist in den vielen kleinen landwirtschaftsbetrieben zu sehen,jeder hat sich 7,5kw e-motor für häcksler und gebläse gekauft und in der erntezeit war das netz im keller

weil die USA sich am Siegerland (region um Siegen/NRW) orientiert. da liegen die Leitungen auch noch oberirdisch
Spass bei seite, die verlegung von Leitungen über der Erde ist deutlich preiswerter. vor allem weil gerade bei hohen spannungen und großen Leistungen nicht nur die isolation extrem aufwändig ist, sondern auch die Leiter entsprechend dicker gestaltet werden müssen, weil unter der erde die verlustwärme nicht weg kann. das ist übrigens nicht wenig. auf den Höchstspannungsleitungen hier in D (auch oberirdisch verlegt) geht so viel verloren, dass sie teilweise 80° C warm werden.
anstatt effizeintere leitungen zu verlegen plant die Bundesregierung übrigens auf so genannte HT Leiter (Hochtemperatur Seile) umzubauen, damit sie bis 120° warm werden können...
und wir sollen dann mit gifitigen ENergiesparlampen das Klima schützen - toll, gelle ?
der Strom ist zu billig leute - ich meine jetzut nicht den Endverbraucherpreis.
zur aufwändigen Isolierung kann ich übrigens auch ein schönes beispiel nennen. die Stromautobahn in Berlin, eine unterirdische 380 KV Trasse ist ein Tunnelsystem mit einzeln aufgehängten Leitern, vieleleicht fingerdick. isoliert sind die Leiter dicker wie meine Oberschenkel, da kann man sich also vorstellen, was bei solchen Spannungen an isolation erforderlich ist. und dass der Aufwand, wenn es auch anders geht, einfach zu groß ist...
lg, Anna

Hallo
abseits Deutschland oder Zentraleuropa ist das üblich.
In den USA und vor allem in Japan sind auch noch die Trafostationen an den Strommasten montiert
Gut in den Ländern kostet der Strom beim Endkunden auch nicht mal die Hälfte oder das Drittel von dem was hierzulande aufgerufen wird. Die meisten haben sich vom gespartem ein Notstromaggreagt für Notfälle angeschafft. In den USA gibt es Gegenden wo Mittags immer das Stromnetz zusammenbricht wenn alle die Klimanlagen laufen lassen oder eben die Heizung wenn es kalt ist.

mann muss die größe des landes sehen ich denke mir hat dass dass in amerika allgemein alles länger tauert
alleine denen ihre elektroinstallation ist veraltet

wahrscheinlich weil das teuer ist den ganzen boden 'aufzuhacken und das alles zu verlegen' und die sowieso keinen stören.. Also unnötiger aufwand, voll teuer, und joa viel hat man davon nicht..

man hat schon was davon da größere ausfallsicherheit,brauchst doch nur die presse verfolgen,nach jedem sturm stromausfall und gleich ein paar tage
Mal ein Bild, wie es bei uns aufgebaut ist/war:
http://www.allgemeine-zeitung.de/region/mainz/hochheim/img11632434.htm