Warum verlassen Männer nicht so schnell einen Arbeitsplatz als Frauen wenn es dort schlecht ist?

7 Antworten

Männer bleiben oft länger in schlechten Jobs, weil sie tendenziell stärker auf "Sicherheit" und "finanzielle Stabilität" fokussiert sind. Gesellschaftlich wird von Männern auch mehr erwartet, dass sie „durchhalten“ und Verantwortung übernehmen vor allem finanziell.

Frauen sind oft eher bereit, auf ihre emotionale Gesundheit zu hören und haben weniger Hemmungen, Konsequenzen aus einer schlechten Situation zu ziehen. Es geht also weniger um Mut, sondern darum, dass Männer oft das Gefühl haben, sie müssten bleiben, während Frauen sich schneller erlauben, sich von etwas zu lösen, das ihnen nicht guttut.

Frauen können dadurch schneller, ihre wahre Berufung finden. Männer hinken oft hinterher. Ich würde auch nicht sagen, dass Frauen sich lieber finanziell von ihren Männern abhängig machen. Die Realität ist doch, dass die meisten Männer heutzutage gar nicht genug verdienen, um diese Abhängigkeit überhaupt zu ermöglichen. Finanzielle Unabhängigkeit ist für viele Frauen daher keine Wahl, sondern eine Notwendigkeit und genau deshalb sind sie oft auch entschlossener, schlechte Bedingungen nicht einfach zu akzeptieren. Wir leben nicht mehr im 20ten Jahrhundert. Die Wirtschaft ist zudem auch nicht mehr so stabil..

Frauen haben seit Generation immer einen besseren Zugang zu emotionen. Das gibt Klarheit, was man wirklich will. Aber sicher gilt dies nicht für alle.

Ich hatte das Glück mich früh selbstständig zu machen. Die Vorstellung Angestellte zu werden, war für mich ein absoluter Albtraum. Heuzutage gibt es mehr Möglichkeiten Geld zu verdienen als vor 100 und 30 Jahren.

Schulen bleiben leider oft auf einem Stand, der mit den Anforderungen und Realitäten der heutigen Zeit kaum noch mithält. Während sich die Welt rasant verändert, hängen viele Lehrmethoden, Inhalte und Strukturen noch in vergangenen Jahrzehnten fest...

Man sollte aufhören zu denken, dass arbeiten immer so funktionieren wird wie vor 100 und 30 Jahren...

LG

Sandy

Warum verlassen Männer nicht so schnell einen Arbeitsplatz als Frauen wenn es dort schlecht ist?

Es hat Konsequenzen wenn du einen Arbeitsplatz die ganze Zeit mir nichts dir nichts wechselst, bloß weil dir etwas nicht passt.

Frauen sind nicht auf den Arbeitsplatz angewiesen im Zweifel gibt es genug Zahlsklaven da draußen. Frauen leben und lebten schon immer unter den Schutz des Mannes. Das war früher so und ist auch heute noch so. Das hat nichts mit mutig sein zutun.


Coraline73737  16.03.2025, 00:55

Dem möchte ich widersprechen: Frauen sorgen für sich selber. "Unter dem Schutz des Mannes " ist nicht mehr.

easydating  16.03.2025, 08:05
@Coraline73737

Nein. Männer sorgen nach wie vor für Frauen. Es ist eine Illusion das Frauen für dich selber sorgen. Heute ist es allerdings nicht nur ein Mann sondern alle.

Die Orbiter die vorbei kommen um beim Aufbau eines Schrankes zu helfen aber auch der Staat der in Notsituation eingreift und das Leben der Frauen so angenehm wie möglich gestaltet natürlich wie immer unter dem Deckmantel der Gleichheit.

Die Frau ist das empowerte Opfer nicht mehr und nicht weniger.

Es ist eine narzisstische Fantasie der Frau sich dem Mann Untertanen zu machen. Der Gedanke das Männer sie mehr brauchen also sie ihn. Sie kann es sich nur leisten, weil es Männer gibt, die es mitmachen, die es ihrer "Ersatzmama" beweisen wollen was sie können und wie groß und stark sie doch sind.

Coraline73737  16.03.2025, 11:49
@easydating

Hmmm ... ich verstehe nicht so ganz, was das mit der Ausgangsfrage zu tun hat. Ja, der Typ, der meinen Schrank zusammengebaut hat, war ein Mann, ebenso die Jungs, die meine Küche montiert haben. Die Ärztin , die meinen Freund am Rücken operiert hat, war eine Frau. Und die Frauen aus meinem Bekanntenkreis, die ihren Job gewechselt haben, weil sie unzufrieden waren, wohnen bzw wohnten zu dem Zeitpunkt alleine und finanzieren sich selber. Mich eingeschlossen.

Ja, der Staat greift im Notfall ein, aber das macht er doch bei Männern auch.

"Es ist eine narzisstische Fantasie der Frau sich dem Mann Untertanen zu machen."

Ja, umgekehrt ist es doch genauso.

Frauen sind empfindlicher, was Disharmonien und schlechte Stimmung anbelangt. Im Zwischenmenschlichen haben Frauen oft feinere Antennen, wo Männer robuster sind.

Frauen sind aktiver und konsequenter, was den Wechsel der gewohnten Umgebung und sozialen Kontakte anbelangt, Da sind Männer eher unschlüssig und beharrend, erleben wohl nicht zuletzt dadurch sozialen Halt. Männer können leichter in ein Loch fallen, wenn sie von der Frau verlassen werden oder die Arbeit verlieren. Das trifft Frauen natürlich ebenso, aber weniger stark psychisch im Selbstwert.

Dann gibt es jede Menge von Frauen ausgeübte schlecht bezahlte Arbeit. Männer verfolgen aber stärker allein Beruf und Karriere und definieren sich darüber. Frauen leben mehr im Bezug zu anderen, in sozialen Berufen, familiär und im sozialen Umfeld, sind in der Hinsicht anspruchsvoller und flexibler. Das macht in der Hinsicht unabhängiger und stärker.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich habe das nicht beobachtet.

Wenn es aber wirklich so sein sollte, würde ich antworten: weil sie es können. Frauen achten mehr als früher auf ihre Bedürfnisse, sie möchten nicht einfach nur eine Arbeit, sondern eine Arbeit, an der sie sich wohl fühlen.

Außerdem erlaubt es der Arbeitsmarkt im Moment , eine ungeliebte Stelle zu verlassen und etwas besseres zu suchen.

Basiert das auf einer Statistik? Bestätigen kann ich es nicht. Ich kenne viele Leute, die auf der Arbeit mies behandelt werden, und da erschien es mir stets ausgewogen welches Geschlecht geht oder bleibt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bi yourself 🏳️‍🌈