Warum streben Menschen nach Macht?
Was sind die Gründe - psychologisch und auch sonst...
7 Antworten
Jeder strebt nach etwas. Macht gibt einem ein Gefühl der Überlegenheit. Man kann etwas bewirken, man ist jemand, Menschen sehen zu einem auf und man bekommt das Gefühl scheinbar unabhängig zu sein. Wenn man das mag, strebt man danach ganz einfach.
https://de.wikipedia.org/wiki/Macht
Wer an die `Macht` kommen moechte, der muss verschiedene Voraussetzungen mitbringen.
Eine hohe Intelligenz moeglichst, er muss Fuehrungsqualitaeten besitzen, die entsprechenden Stufen des jeweiligen Staatssystems durchlaufen, z. B. Parteikarriere. Und zum Schluss gehoert natuerlich auch ein bisschen Glueck dazu, zur rechten Zeit am rechten Ort zu sein.
Das sind die Voraussetzungen, jetzt fehlt nur noch der persoenliche Ehrgeiz, auf diesen Weg nicht schlapp zu machen.
Verlierer gibt es mehr wie Gewinner.
ich denke, es gibt drei sinnvolle Erklärungsansätze.
Der erste beruht auf der Evolution und betrifft eigentlich nur die Männer. In der Urhorde unserer äffischen Vorfahren gab es unter den Männern eine Machthierarchie, die darauf hinauslief, dass die Mächtigsten am häufigsten zum Koitus kamen und sich daher am stärksten vermehrten. Darum haben Männer einen Machtinstinkt.
Der zweite Ansatz: Alle Menschen streben nach Gemeinschaft, aber zugleich auch nach Freiheit, selbst zu entscheiden, was sie wollen. Am meisten davon kann man nur dann zugleich verwirklichen, wenn man in der Gemeinschaft die oder der Mächtigste ist.
Der dritte Ansatz: Der Mensch ist ein Mängelwesen (Gehlen), Gemessen an den Fähigkeiten, die er eigentlich bräuchte, fühlt er sich minderwertig (Adler). Diese MKinderwertigkeitsgefühle kompensiert er durch Streben nach Macht.
Je mehr Macht man in seiner Person vereint, desto wahrscheinlicher ist die Fortpflanzung. ;)
ego streicheln und die annahme alles tun zu können was man will
machen übrigens auch kinder im spiel wenn sie sich mit lego /barbies ganze welten vorstellen die sie beherrschen nach ihrem gutdünken
"Hohe Intelligenz..." - wenn ich mir den Fall Hitler ansehe, dann hätten sein Vorleben und die Bewertung seiner Vorgesetzten im WW1 dafür gesorgt, daß man gesagt hätte "Okay! Er kriegt als Kriegsteilnehmer lebenslang Hartz-IV, denn zu irgendwas sinnvollem taugt er nicht!!" - wenn es sowas damals schon gegeben hätte.
Ich würde eher sagen "Hohe Intelligenz kann", "Charisma muß", "Rücksichtslosigkeit förderlich", "Sozio-/Psychopathie schadet nicht", "Glück und Ehrgeiz ganz sicher"