Warum sind Rechtsextremisten antikapitalistisch?


08.03.2020, 09:17

Z.B. die NPD oder Björn Höcke.

19 Antworten

Weil es eigentlich ein Kreis ist, rechts und links entwickeln extremistisch ausgeführt eben Berührungspunkte, deswegen verhalten sich viele Linksextreme auch fast wie Rechte....

Ist nicht ganz richtig.

Der Kapitalismus ist eigentlich der Begriff für rechts.

Den Rechtsextremismus interpretieren Linke so, weil die Nazis grausames taten, im Namen der Linken, sich dazu aber einer kapitalistisch/konservativen Grundstruktur bedienten. Damit die Evolution zum Marxschen Sozialismus schneller geht.

Rechts, liberal, bedeutet Freiheit und Selbstverwirklichung.

Links, sozialistisch, bedeutet alles vom Staat lenken zu lassen, was du essen darfst, wie du dein kind erziehen musst, das du nicht mehr haben darfst als andere uva.

Rechts und Links sind gegensätze, was die Freiheit des Menschen angeht.

Die einen nach lais einfach laufen lassen und nur eingreifen wenn nötig.

Die anderen, alles durchstrukturieren bis ins kleinste detail, das niemand aus der reihe tanzt.

Was ist nun freiheit?

Nicht zu vergessen wäre daneben noch das konservative

Das heißt, nach Deiner Definition oben, war das dritte Reich in Wahrheit ein linker Staat ?

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Du hast eine interessante Auffassung von links und sozialistisch. Ich will das nicht weiter kommentieren.

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@DerRoll

Ich lese halt Kant, Marx, Hegel, Hitler und co. zu dem Thema BEVOR ich mir eine Meinung bilde.

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@helper444

Dann würde ich sagen: lies nochmal etwas weiter :D

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@tucho

Fang du lieber mal damit an anstatt hier trollmässig rumzupöbeln

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@helper444

Ich sehe nicht, wo du in der Aufforderung, deine (bis auf einen Autoren) löbliche Lektüre noch etwas zu vertiefen, Pöbelei erkennen könntest.

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@tucho

Weil du rumtrollst, weil du die Lektüre nicht kennst. Wünsch dir noch einen weiterhin ungebildeten schönen Tag tschö!

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Die Rechten beschützen die Freiheit mit Law-and-Order Unterwürfigkeit an ihr autokrates militaristisches Regime.

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@maxxxmann

Frankreich ist mit Macron im moment ein rechts regiertes Land

Die USA mit Trump auch

Deine Definition ist sehr eigeninterpretiertes unwissendes Geschwafel

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@maxxxmann

Is ja süss jetzt kommt die Linksradikale Community zum Fakeliken :D ich mach mir mal Popkorn

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@helper444

Macron hätte sicher nicht Kinder internieren lassen und bei den Machos angegeben, den Frauen in den Schritt greifen zu dürfen.

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@maxxxmann

Du merkst schon das du dich gerad in deiner Scheinwelt bewegst?

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Es ist ja vor allem ein Definitionsproblem mit den Begrifflichkeiten "links" und "rechts".

So ziemlich alle gebrauchen die Begriff "links" und "rechts" auch im Zusammenhang mit "Extremismus", fast alle kategorisieren Menschen und Meinungen in "links" und "rechts", aber kaum jemand kann diese Begriffe richtig deuten oder erklären. Mal abgesehen davon werden solche Wertungen auch dem Menschen nicht gerecht.

Es gehört zu den großen Nebelkerzen hinsichtlich der weltlichen Wahrnehmung. Ja viele unterscheiden sogar "links" und "rechts" in einer Art und Weise, wie man sonst "gut" und "böse", "richtig" und "falsch" unterscheidet. Da sind wir bereits hingekommen.

Medien, Politikdarsteller und andere Prominente machen uns stetig diese Art der Teilung stetig vor und sehr viele machen es genauso nach und denken dabei "kann ja nicht falsch sein". Doch genau diese oft sehr einseitigen und oberflächlichen Definitionen führen stets zu Verwirrung, weswegen wir uns besser von einer "Links-Rechts-Weltsicht" lösen sollten. Diese Vokabeln brauchen wir tatsächlich nur, um uns räumlich zu orientieren (z.B. im Straßenverkehr), für mehr sind sie eigentlich nicht geeignet.

Wir müssen stattdessen unser Augenmerk auf Themen und Aspekte legen.

Warum also kann man Personen nicht zuverlässig nach "links" und "rechts" zuordnen?

Stellen wir uns eine Person vor, die in vereinzelten Punkten linke extreme Positionen einnimmt und auf der anderen Seite auch rechte extreme Positionen einnimmt. Wenn man alle dessen Positionen in einer Summe zusammenzieht und daraus den Durchschnitt berechnet, würde man zu dem Ergebnis gelangen, dass diese Person politisch der Mitte zuzuordnen wäre. Ist das nicht schon irreführend?

Beispiele:

  • Der Volksmund besagt, "Links" stünde für Toleranz. -- Richtig ist jedoch, dass Linke überwiegend für eine heterogene, multikulturelle Gesellschaft einstehen. Das hat aber erstmal gar nichts mit einer toleranten Grundhaltung zu tun, genausowenig wie "rechts" zwangsläufig für eine rassenideologische Grundhaltung stehen muss - es gibt auch linken Rassismus.
  • Der Volksmund besagt, "Links" stünde für Verstaatlichung und "Rechts" für Privatisierung. -- Doch unter welchen Parteien wurden denn mehr öffentliche Güter in private Hände überführt?
  • Der Volksmund besagt, "Linke" seien für eine antiautoritäre Freiheit und "Rechte" für eine autoritäre Ordnung. -- Waren die Stasi der ehem. DDR denn etwa NICHT versucht, ihre Interessen autoritär durchzusetzen?!

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Ich finde, das sollte genügen, um zu verdeutlichen, warum es keinen Sinn macht, Personen, Meinungen und Positionen in links und rechts einzuordnen. Man muss sich schon die Mühe machen, die Zwecke, Ziele und Auswirkungen dahinter zu ergründen und nach dem Vernunftsprinzip abwägen.

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Zur eigentlichen Frage:

Ob jemand Kapitalismus befürwortet oder ablehnt hängt wahrscheinlich viel mehr davon ab, an welcher Stelle der Kette sich derjenige innerhalb dieses Systems selber wiederfindet anstatt von seiner politischen Zugehörigkeit.

Wer selbst vom Kapitalismus profitiert, wird ihn mit viel größerer Wahrscheinlichkeit befürworten als derjenige, der den Kapitalismus nur aus dem Blickwinkel des Dieners erfahren hat.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Beobachtung, Recherche, Analyse, Intuition, Wissen

Wollen sie nicht, können sie nicht und entsprechend haben sie auch keinerlei Alternative zum Kapitalismus anzubieten.

Das ist also lediglich rhetorisches Sprechblasengeschwafel.

Aber verlink doch mal Aussagen Höckes gegen den Kapitalismus und was er an dessen Stelle anstrebt. Wäre sicher interessant, wenn es sie denn gäbe...:-)

Die rechten wollen i.d.R. nicht den Kapitalismus bekämpfen und die Linken i.d.R. nicht die Globalisierung. Gerade unter den Nazis wurde viel für die Bereicherung des Kapitals getan und die Slogan der linken heißt "Arbeiter der WELT vereinigt euch". Wo sie sich nicht Unterscheiden, was aber für alle Extremisten gilt, sind deren Methoden.

Warum singen die Linken die Internationale, wenn sie Glabalisierung nicht wollen?

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@maxxxmann

Deswewge schribe ich ja das sie sie nicht bekämpfen wollen. Gut hätte ich klarer schreiben können, bei Text fehlt halt die richtige Betonung.

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