Warum sind Autofahrer oft so aggressiv?
Ich fahre oft mit meinem E-Scooter. Und überall wo Fahrradwege sind fahr ich auch immer da und nicht auf der Straße. Aber es gibt bei uns wenig Fahrradwege, meistens nur für ganz kurze Strecken und die führen dann auf die Straße, sodass man da fahren muss.
Also ich versteh ja, dass man kein Bock hat ewig mit dem Auto hinterher zu fahren und so und versuch auch immer Platz zu machen das die einfach überholen können. Aber wenn zu wenig Platz ist und Gegenverkehr ist, fahren viele mit vielleicht 10cm Abstand an einem vorbei, sodass man fast hinfällt. Warum macht man das? Kann man nicht einfach mal 2 Minuten warten bis Platz genug zum überholen ist?
3 Antworten
Aber wenn zu wenig Platz ist und Gegenverkehr ist, fahren viele mit vielleicht 10cm Abstand an einem vorbei, ...
Und dann müsste der überhol-willige Autofahrer eher hinter dem Scooter-Fahrer bleiben, bis der Gegenverkehr vorüber ist und man den Sicherheitsabstand von 1,5 Meter zu ihm einhalten kann. So einfach ist das.
Weil das alle so machen.
Das ist heutzutage normal.
Niemand denkt sich etwas dabei.
Und scheinbar ist es auch normal geworden, in der 80 km/h-Zone mit Geschwindigkeitsüberwachung nach dem Blitzer wieder auf einhundert(zwanzig) km/h zu beschleunigen, obwohl die 80'er-Zone noch nicht wieder aufgehoben wurde. Aber mit 80 km/h an die Säule vorbei zufahren trauen sie sich nicht. Da lese ich als hinterher fahrender höchstens 65 km/h von meinem Tacho ab.
(Das ist absolut ohne Groll gegen Dich geschrieben!)
..kann man- ist sogar Gesetz, einen großen Abstand zu halten( Rad/ E- Roller..
Aber warum fahren viele an der Ampel noch bei Rot? Weil sie es immer eilig haben
Ich weiß, eigentlich müssen es glaub ich 1.5m sein. Mich stört es ja nichtmal, wenn es wenigstens n halber Meter oder so ist. Aber doch nicht so nah, dass ich die Scheiben putzen könnte?
Aber warum fahren viele an der Ampel noch bei Rot? Weil sie es immer eilig haben
Das seh ich nie, nur das mit dem Überholen kommt echt oft vor. An manchen Stellen überleg ich deswegen oft schon ich nicht einfach in die Mitte fahre das keiner überholen kann, aber das darf man ja auch nicht
Man darf vieles nicht- aber auch du bist Verkehrsteilnehmer, der die Straße benutzen darf, wenn keine Alternative vorhanden ist.Welche Situstion ist dir lieber...
Deine Missachtung des Rechtsfahr- Gebotes und deshalb weiter links zu fahren- ( matürlich ohne Helm)damit andere zu behinden-oder erleben, dass andere ihren Spiegel bei dir abputzen?
WENN sich alle an Paragraph 1 Straßenverkehrs- Ordnung halten würden, wäre es einfacher. Nur..sie tuns nicht
So ist es nun einmal auch in Deutschland
einfach in die Mitte fahre das keiner überholen kann, aber das darf man ja auch nicht
Das stimmt so nicht!
Du darfst niemanden behindern. ABER wenn ein Überholen nicht möglich ist (weil außerords ein Abstand von 2 m eingehalten werden muss), dann behinderst du ja keinen, wenn du in der Mitte fährst.
Nein.
https://www.gesetze-im-internet.de/stvo_2013/__2.html
(2) Es ist möglichst weit rechts zu fahren, nicht nur bei Gegenverkehr, beim Überholtwerden, an Kuppen, in Kurven oder bei Unübersichtlichkeit.
Das heißt man muss immer so weit rechts auf der Fahrbahn fahren wie möglich. Für Fahrrad oder E-Scooter heißt das am rechten Fahrbahnrand. Ausnahmen sind nur extra gekennzeichnete Flächen (z.B Halteflächen für Fahrradfahrer, die auch mittig sein können)
Naja.
Wenn du zu zweit fährst, dann darfst du das:
(4) Mit Fahrrädern darf nebeneinander gefahren werden, wenn dadurch der Verkehr nicht behindert wird
Nach meinem Rechtsverständnis gillt das auch wenn man nur ein Fahrrad ist.
Dann fahr du mal alleine nebeneinander. Wenn du das schaffst wirst du sicherlich wegen Alkohol im Straßenverkehr in der Ausnüchterungszelle landen.
Da bin ich nicht sicher. Das Ergebnis ist ja das gleiche.
Übrigens:
Als Radfahrer*in gibt es einen relativ einfachen Weg, diese Unfallursachen zu minimieren – auch wenn er zunächst ungewohnt erscheint: einfach weiter links fahren. "Man sollte rund einen Meter Abstand zum rechten Fahrbahnrand halten", sagt Linck vom Fahrradclub. Dabei gilt der Abstand vom rechten Lenkerende. Rechnet man die Breite eines Fahrrads (etwa 70 Zentimeter) ist man schnell in der Mitte der Fahrspur, die in der Regel zwischen 2,75 und 3,75 Metern liegt. Diese Fahrweise ist auch erlaubt, wie verschiedene Gerichtsurteile belegen. Außerdem minimiert man so noch die Gefahr, durch unachtsam geöffnete Autotüren abgeräumt zu werden oder beim Versuch, diesen auszuweichen, von einem Auto erfasst zu werden.
https://www.zeit.de/zett/2016-04/darum-solltest-du-mit-dem-rad-in-der-mitte-der-spur-fahren
Also ich riskiere lieber 20 € Bußgeld als eine Querschnittslähmung...
Nein ist es nicht. Bei dem Gesetz geht es darum, Platz zu sparen. Zwei Fahrradfahrer hintereinander brauchen auf Länge mehr Platz, als nebeneinander. Überholen wird also sicherer, wenn sie nebeneinander fahren (kürzerer Überholvorgang). Deswegen dürfen sie nebeneinander fahren, wenn sie damit niemanden behindern.
Wenn ich alleine fahre gilt das natürlich nicht. Deswegen wird da auch ganz klar Plural verwendet. Und deswegen gibt es auch nirgends sonst eine Ausnahme vom Rechtsfahrgebot, außer wenn die Fahrbahn das nötig macht.
https://www.umfis.de/fahrradfahren-in-spurmitte-sicherheitstipps/
Darum solltest du mit dem Fahrrad in der Mitte der Spur fahrenDas Fahren mit dem Fahrrad mitten in der Spur kann Radfahrern helfen, einen sichereren Bereich auf der Straße zu nutzen. Durch eine zentrale Positionierung verringern Radfahrer das Risiko, in gefährliche Situationen zu geraten, die oft am Fahrbahnrand auftreten.
Häufige Gefahrenquellen am FahrbahnrandViele Radfahrer erleben gefährliche Situationen, wenn sie zu nah am Fahrbahnrand fahren. Zu den häufigsten Gefahren zählen:
- Seitenaufprall (Sideswipe), wenn ein vorbeifahrendes Auto den Radfahrer streift
- Unfälle in Kreuzungsbereichen, wie der Left Cross, bei dem ein abbiegendes Auto den Weg des Radfahrers kreuzt
- Abbiegeunfälle mit Lastwagen, insbesondere beim Rechtsabbiegen
Die Entscheidung, Mitten in der Spur zu fahren, geht oft mit einer Minimierung von Unfallrisiken einher. Indem man die Fahrspur als sicherer Bereich für Radfahrer nutzt, wird die Sichtbarkeit deutlich erhöht:
- Radfahrer sind besser sichtbar für überholende Fahrzeuge.
- Autofahrer neigen weniger dazu, riskante Überholmanöver zu starten.
- Es besteht weniger Gefahr durch plötzlich geöffnete Fahrzeugtüren (Dooring).
Eine Studie der TU Berlin zeigte jedoch, dass sich 45 Prozent der Radfahrer auf solchen Radfahrstreifen unsicher fühlen. Dennoch kann eine zentrale Fahrweise auf der Straße viele potenzielle Risiken verringern.
Das sind einfach nur Meinungen und keine Gesetze. Wenn es eine konkrete Gefahr gibt (schlechte Fahrbahnrand) darf man weiter links fahren. Das heißt nicht, dass man einfach immer in der Mitte fahren darf.
Es gibt kein einziges Urteil, dass das generell erlaubt, sondern nur in speziellen Situation die auch im Gesetz stehen: Schlaglöcher am Fahrbahnrand, parkende Autos, Überholen anderer Fahrräder, usw. Nicht "ich fahr mittig, damit mich keiner überholen kann".
Gerichtsurteile zur Fahrspurmitte
Verschiedene Gerichtsurteile bekräftigen das Recht der Radfahrer, sich innerhalb der Spur so zu bewegen, dass ihre Sicherheit maximiert wird. Dies umfasst unter bestimmten Bedingungen auch das Fahren in Spurmitte. Ein bemerkenswertes Urteil ergibt sich aus den Gerichtsurteilen zur Fahrradsicherheit, die besagen, dass Radfahrer besonders dann in der Mitte der Spur fahren dürfen, wenn sie dadurch die Wahrscheinlichkeiten von riskanten Überholmanövern reduzieren.
https://www.umfis.de/fahrradfahren-in-spurmitte-sicherheitstipps/
Kannst du noch 50x verlinken, das ist kein Beweis. Da wird kein einziges von diesen angeblichen Urteilen genannt und in welchen Fällen genau das anzuwenden ist. Ich kann auch einfach behaupten "auf der linken Spur fahren ist erlaubt, wenn man Spaß dran hat". Deswegen ist das trotzdem Unsinn, wenn ich es nicht belegen kann.
Dresdner Radaktivistin freigesprochen: In der Mitte fahren ist keine Nötigung
https://sachsen.adfc.de/neuigkeit/in-der-mitte-fahren-ist-keine-noetigung
Das Urteil in ihrem Fall bekräftigt nun, dass mittig fahren per se nicht den Tatbestand der Nötigung erfüllt und man mit dem Rad nicht dazu angehalten ist, am äußerst rechten Fahrbahnrand zu fahren.
Ja, man muss auch schon alles lesen.
Aufgrund der schlechten Fahrbahnbeschaffenheit mit vielen Schlaglöchern ist es mit dem Rad nicht möglich, sicher am rechten Fahrbahnrand zu fahren.
Genau so wie ich sagte. Ja, es gibt Ausnahmen, aber die Ausnahmen sind: Parkende Autos, Schlaglöcher, solche Sachen. Und nicht "ich erziehe Autofahrer und mache das Überholen unmöglich".
Aber warum fahren viele an der Ampel noch bei Rot?
Deine Begründung muss nicht in jedem Fall zutreffen. An Ampelkreuzungen ist es eine Informations-Lawine, die über die Verkehrsteilnehmer hereinbricht.
Die fahren noch bei Rot, weil sie nicht bestraft werden (jedenfalls nur theoretisch mal bestraft werden). Oder wechseln auf den Bürgersteig zum rechtsabbiegen.
O.K. Aber noch schlimmer finde ich, wenn sie selbst linksabbiegend direkt vor dem Kühler meines Autos...
'Ah, die/der hat Airpods in den Ohren...'
Falsch. Nur ...
wird es nicht richtig.