Warum schafft man das Geld nicht ab?
Warum schafft man das Geld nicht ab?
Wenn es doch Schaden anrichtet?
Wenn es doch tötet oder dich bestechlich macht?
Warum lieben die Menschen Ihr Geld, wenn es in einer Anderen Richtung arbeitet?
Warum habt ihr das Geld zum wichtigen Tauschmittel gemacht, wenn es doch extrem Gefährlich ist, sobald es an falsche Leute geht, die eine andere Moral vertritt als die eures?
Liebe Grüße
DeddyDroom
11 Antworten
Ladenketten, speziell SB bieten Rabatte bei Nutzung Ihrer Apps und bargeldlosem bezahlen, weil Sie damit ein auf die Zielgruppe optimiertes Sortiment generieren.
Der gläserne Mensch, macht sich gläsern für ein paar Cent billiger. Bargeld
Schmutzig, ineffizient und kriminell? Oder krisensicher, niedrigschwellig und anonym? Bargeld verliert auch in Deutschland an Bedeutung – hat aber weiter viele Anhänger. Eine Abschaffung steht nicht zur Debatte, doch die Einschränkungen nehmen zu
Gibt es Pläne, Bargeldnutzung zu begrenzen?Weder in Deutschland noch in der Europäischen Union gibt es Pläne, Bargeld vollständig abzuschaffen. Allerdings wurden und werden immer wieder Maßnahmen diskutiert, um bestimmte Nutzungsweisen einzuschränken.
Es hat sich zu einem Fundament unserer Gesellschaft entwickelt, das schwer zu ersetzen ist. Geld ist in seiner Funktion als Tauschmittel sehr effektiv. Es bietet uns eine einfache Möglichkeit, Werte auszutauschen und Dinge zu bewerten. Ohne Geld müsste jeder Austausch direkt auf Tauschhandel basieren, was sehr viel unpraktischer wäre. Die globalisierte Wirtschaft funktioniert nur deshalb, weil es ein allgemein akzeptiertes Zahlungsmittel gibt, das den Wert von Waren und Dienstleistungen vereinheitlicht. Auch in der Politik und den internationalen Beziehungen kommt Geld als Einflussmittel immer wieder zum Tragen. Es hat sich als so unglaublich vielseitig erwiesen, dass es im Prinzip sehr schwer vorstellbar ist, wie eine moderne Gesellschaft ohne es funktionieren könnte.
Geld ist oft mit Sicherheit, Status und Macht verbunden. Es gibt uns die Möglichkeit, unser Leben zu gestalten, unseren Komfort zu sichern und uns unsere Wünsche zu erfüllen. Doch wie du schon sagst, es kann auch in die falschen Hände geraten. Wenn Menschen mit einer anderen Moral als unserer an Macht kommen, dann kann Geld durchaus destruktiv wirken. Genau das sehen wir zum Beispiel in totalitären Regimen, in denen Geld oft als Mittel zur Unterdrückung genutzt wird.
Geld allein wird die Menschheit nicht retten oder zerstören. Es sind die Menschen, die entscheiden, wie es verwendet wird.
LG aus Tel Aviv
Erstmal: wer ist "ihr" und wer ist "eures"?
Niemand der heute lebt, hat noch etwas mit der Einführung von Geld als Zahlungsmittel zu tun.
Anders würde unsere Gesellschaft aber auch nicht mehr funktionieren.
Ich arbeite z.B. in einer Firma die alles zum Raumklima vertreibt, aber was hätte ich davon, wenn ich jeden Monat mit einer Klimaanlage bezahlt werden würde? Ich müsste dann erstmal jemanden finden, der eine Klimaanlage braucht, und mir dafür irgendwas zu Essen eintauscht.
Mal angenommen ich bekomme dafür 1.500kg Äpfel, dann müsste ich die irgendwo lagern, und es schnellstmöglich gegen alles andere was ich brauche eintauschen, bevor sie verderben.
Wenn mein Vermieter selbst gerade genug Äpfel hat, möchte er vielleicht lieber Mehl, oder Baumwollstoff haben, also muss ich schauen, das ich einige meiner Äpfel gegen Mehl eintausche und so weiter.
Wir wären das halbe leben bloß noch damit beschäftigt Tauschgeschäfte auszuhandeln, und alles wäre unendlich kompliziert und umständlich.
Wenn es doch tötet oder dich bestechlich macht?
Mich macht Geld nicht bestechlich, aber jemand der bestechlich ist, lässt sich auch anders bestechen. Bereits heute findet ein vierl Bestechung in Gütern oder Dienstleistungen statt.
Ob du jemanden nun mit Geld oder nem teuren Auto bestichst, macht keinen Unterschied!
Geld macht nicht bestechlich. Korrupte Menschen finden IMMER einen Weg abzuzocken, sei es mit Macht, mit Naturalien, Sex oder was auch immer.
Geld tötet nicht. Menschen töten, davon einige auch für Geld.
Auch ich habe das Gefühl, das wir uns gar nicht in einem Weltall sondern in einem Geldall befinden. Der schnöde Mammon ist dermaßen wichtig für uns geworden, dass abstrakte Dinge wie Freundschaft, Liebe, Aufmerksamkeit und vieles andere mehr auf der Strecke bleiben. "Haste was, biste was!" heißt es leider immer wieder.
Der Mensch sollte nicht nur seine Karriereparameter im Blickfeld haben. Viel wichtiger ist es doch, ob er auch funktioniert, wenn der ganze Quatsch wegfällt.