Warum müssen wir Menschen alles hinterfragen?
Hallo zusammen,
warum hinterfragen wir Menschen alles? Zum Beispiel, warum wir leben, ich mein wir sollte das doch einfach genießen und nicht unser ganzes Leben mit einem "WARUM" "begründen".
Ist das die Unwissenheit? Denn durch Unwissenheit entsteht ja Angst und dadurch fragen die meisten eventuell eben auch so viel.
Habe mich auch sehr oft gefragt: "Warum ist das alles so wie es ist?" Aber wäre es anders, würden wir WIEDER fragen: "Warum ist das jetz so?" Wir haben immer etwas zu fragen oder gar zu meckern.
Hätte da gern eure Meinung dazu.
Das Thema ist etwas kompliziert, und JA, das ist Doppelmoral, da ich dieses Thema auch mit einem "warum" anspreche :D
22 Antworten
Die natürliche Neugierde des Menschen hat die Entstehung unserer Kultur erst möglich gemacht. Alle bedeutenden Wissenschaftler haben den bestehenden Erkenntnisstand hinterfragt und sind so auf neue Erkenntnisse gestoßen. Das hat begonnen mit Dingen wie der Entdeckung des Feuers, der Entwicklung einfacher Steinwerkzeuge, der Erfindung des Rads, ging weiter über die Erfindung des Buchdrucks, das Verstännis der Himmelsmechanik und so weiter bis hin zu Dingen wie künstlicher Intelligenz und Quantenmechanik. Der Mensch wollte schon immer die Welt verstehen.
Danke, so eine Antwort wollte ich hören! Sprich: durch das hinterfragen sammeln wir Erfahrung, wie ich eben. Super!
Hallo Jrsw0,
ich vermute mal, dass Du noch sehr jung bist, da ist es verstaendlich, dass Du Alles hinterfragen willst !
Mit dem Alter waechst dann die Lebenserfahrung und man handelt (hoffentlich) ueberlegt, und dann auch meist richtig, baut sich seine Zukunft auf. Man lernt, dass es Dinge, Situationen gibt, die man beeinflussen / aendern kann, und anderes (Schicksalsschlaege), mit dem man sich abfinden / arrangieren muss .......
und dann hoert man auf, Alles zu hinterfragen,
konzentriert sich vielmehr darauf, das Beste aus seinen Moeglichkeiten, seinem Leben zu machen.
So zumindest sehe ich es.
Liebe Gruesse
Also ich hinterfrage mit jede Lebensjahr immer mehr.
Angst macht mir das nicht, die Antworten jedoch öfter mal ^^
Die Reihenfolge der Worte in einem deutschen Satz ist keineswegs irrelevant. Es besteht sogar ein großer Unterschied ob da nun steht
- (erfahrenere) Menschen hinterfragen nicht mehr alles
oder
- alle Menschen hinterfragen nicht mehr
Um es einfacher zu machen war sogar das noch durch Großbuchstaben unterstrichen.
Vielen Dank, liebe moebi, Du hast verstanden, was ich ausdruecken wollte .... und der Fragesteller ebenfalls,
das ist mir wichtig !
“Wer aufhört zu lernen, ist alt. Er mag zwanzig oder achtzig sein.” - Henry Ford
Danke für die super Antwort!
Ja, bin relativ jung, 17.
Das ist ein natürliches Verhalten, was auch bei Tieren zu sehen ist. Der Grund weswegen es bei Menschen stärker ausgeprägt ist weiß ich nicht, aber ich denke es hängt mit der langen Kindheit und dem "Erfolg" des Menschen, wodurch Menschen Zeit haben sich Gedanken zu machen und nicht nur ums Überleben kämpfen.
Das All, die Erde, das Leben , der Tod ist ein Rätsel. Physikalische und chemische Vorgänge bestimmen den Ablauf. Unser Gehirn kann sich nur wundern und das ist doch was wunderbaren, wenn man erstaunt ist. Wenn wir sterben trocknen wir aus , wie Fallobst und sonstiges in der Natur gehts auch so. Wir sind eigentlich auch nur Lebewesen die sich besser Entwickeln konnten durch unsere ausgeprägtere Gehirnstruktur.
Ich finde die Frage als solche schon so cool!
Selbstreferentialität rules xD
Ich glaube nicht dass die Menschen im Alter alle aufhören Dinge zu hinterfragen, und ich halte dieses Verhalten auch nicht für gut.