Warum machen so viele Menschen keine Steuererklärung, anstatt auf Angebote aus dem Internet zurückzu
Es gibt doch Angebote, bei denen Privatleute gegen Gewinnbeteiligung das Ausfüllen übernehmen. Und die sind Gewiss sinnvoller als Versicherungsvertreter! Trotzdem meldet sich niemand auf Anzeigen bei Kijiji und ähnlichen Anbietern. Warum?
Das Ergebnis basiert auf 10 Abstimmungen
8 Antworten

...und hab mich damit noch nie befasst (wird vielleicht Zeit)
Gruß, sqYpe

Wie käme ich dazu, meine ganz persönlichen Daten einer mir in gar keiner Weise bekannten Privatperson zur Verfügung zu stellen??? Steuererklärung entweder selbst (gibt heute sehr gute Programme dafür) oder über eine Person, die amtlich dazu befugt ist. Anderes kommt überhaupt nicht in Frage.
Eine Mitwirkung bei der Steuererklärung ist nur für Steuerberater oder Lohnsteuerhilfevereine erlaubt! Egal ob dabei erwischt wird macht sich strafbar und muß mit hohen Geldstrafen rechnen. Auch Versicherichsvertreter dürfen natürlich nicht beim ausfüllen der Steuererklärung helfen. Abesehen davon, wüßte ich nicht warum ich einem dubiosen Angebot aus dem Internet, für das man auch noch Geld bezahlen soll, vertrauen sollte! Dies ist weder steuerlich absetzbar noch kann man denjenigen hinterher für falsche Beratung verklagen!
Im übrigen sind selbst für Steuerberater die deutschen Steuergesetze schon schwer genug zu verstehen, ich wüßte nicht wie sich jemand anmassen kann Geld dafür zu nehmen, der wahrscheinlich weder eine Ausbildung dafür hat noch regelmäßig an Schulungen teilnimmt. Einfache Steuererklärungen können die meisten Leute auch ohne Hilfe abgeben.
warum soll man Geld dafür ausgeben wenn man nicht beraten wird? Das Formular lesen können die meisten selbst. Fakt ist, daß es nicht erlaubt ist, da nützt es auch nichts allen, die die Frage nicht zu deinem Wohl beantworten, einen Minuspunkt zu geben!
Leider ist steuerliche Beratung grundsätzlich nicht mehr absetzbar (bis auf Ausnahmen). Man darf ferner nur nicht beratend tätig werden, die einfache Hilfe "was wo wie steht" dürfte davon nicht betroffen sein, oder? Es geht mir in der Frage nur um z.B. einfache Angestellte, die es aus Unwissenheit oder Unlust nicht machen. Kein Angestellter schafft es auf eine Nachzahlung zu kommen. Insofern ist "falsche Beratung" dann doch nur weniger Geld als möglich, aber trotzdem deutliche mehr, als wenn man es nicht macht, oder?