Warum liegt Habeck so weit VOR und Weidel so weit HINTER den Umfrageergebnissen für die jeweilige Partei?
"Gefragt, wen man von den vier Kanzlerkandidaten am liebsten als Bundeskanzler/in sehen würde, liegt Robert Habeck (27 Prozent; plus zwei) jetzt gleichauf mit Friedrich Merz (27 Prozent; minus 2). Inzwischen wollen nur noch 14 Prozent (minus zwei) Olaf Scholz am liebsten als Kanzler und damit etwas weniger als Alice Weidel (15 Prozent; minus eins; Rest zu 100 Prozent hier und im Folgenden jeweils "weiß nicht")."
15 Antworten
Bei den AfD Wählern würde ich denken, dass viele dies auch als Protest sehen, aber dann doch nicht wollen, dass die ins Kanzleramt einziehen. Oder der Höcke-Flügel verweigert ihr die Zustimmung, weil sie denen dann doch zu Woke ist, mit ihrem alternativen Lebensstil in der Schweiz. :D
Und den schönen, empathischen Robert, möchten vermutlich viele Frauen am Küchentisch, äh ich mein im Kanzleramt, auch wenn sie dann doch lieber eine andere Partei wählen.
Letztendlich kann kein Kandidat wirklich überzeugen. Da hatte Frau Merkel, Gas Gerd oder Helmut Kohl, ganz andere Werte.
In der INSA-Umfrage vor einer Woche liegt Weidel zusammen mit Merz mit je 21 % vorne. Scholz und Habeck liegen bei je 14 %.
Also macht sie es sehr gut.
Habeck ist eben besser als die anderen.
Weil bei der Bundestagswahl Parteien wählen und nicht Kandidaten.
Jemand kann Weidel eine blöde Schnepfe finden und trotzdem AfD wählen. Jemand kann Robert Habeck super finden und trotzdem AfD wählen.
Jemand kann Merz für einen furchtbaren Menschen halten und trotzdem CDU wählen. Und jede weitere beliebige Kombination.
Wenn ich mich frage warum Weidels Bundeskanzler-Ergebnis so viel schlechter ist als das Ergebnis ihrer Partei so ist die traurige Antwort wahrscheinlich: Viele AfD-Wähler wollen keine Frau und/oder homosexuelle Person als Bundeskanzler sehen.
Und bei Merz und der CDU ist es ähnlich. Viele wollen die CDU für ihre Politik, finden Merz aber einen abstoßenden Menschen.
Habeck wirkt nett und kompetent, doch das heißt nicht, dass man seine Partei möchte.
Wie oft hat man über Politiker gehört: "Der ist gut, aber der ist in der falschen Partei."
Das ist genau das.
Ja, sehe ich genauso. Merz ist auch das größte Wahlhindernis für die CDU. So wie sich die SPD keinen Gefallen mit Scholz macht, macht sich die CDU keinen mit Merz. Die Grünen dagegen machen sich einen mit Habeck.
Das ist jetzt rein aus dem Gefühl heraus, doch wenn man Parteien wählen müsste ohne den Spitzenkandidaten zu kennen (was natürlich nicht praktikabel wäre, aber als Gedankenexperiment), würden die Grünen meines Erachtens etwas weniger Stimmen kriegen und SPD/CDU etwas mehr.
Bei der AfD bin ich mir nicht sicher. Kann mir gut vorstellen, dass es einige krasse rechtsaußen-Wähler gibt die die AfD nicht wollen weil eine Lesbe die Partei führt.
Und das BSW läge bei 0%.
CDU wiederholt quasi den Laschet von 2021 mit dem Untetschied, dass andere Parteien eben diesmal auch keine guten Kandidaten haben.
Die Grünen haben zwar einen aber wenn alle anderen Parteien gegen sie hetzen dann reißt Habeck es doch nicht mehr raus.
Mein Wunschzettel für die Wahl am Februar ist, dass die FDP und BSW unter 5% bleiben, die Linke nochmal ganz knapp rein kommt und es auf eine Koalition CDU + Grüne ODER CDU + SPD hinausläuft. Auf keinen Fall wieder Dreierkonstellation wir brauchen eine Partei in der Opposition die nicht BSW oder AfD heißt.
so ist die traurige Antwort wahrscheinlich: Viele AfD-Wähler wollen keine Frau und/oder homosexuelle Person als Bundeskanzler sehen.
Und worauf stützt du diese Behauptung?
Kommt drauf an:
Fragst du dich warum Weidels Bundeskanzler-Ergebnis so viel schlechter ist als das Ergebnis ihrer Partei
Dann ist es eine Behauptung
Ist es so, dass die traurige Antwort nur dann wahrscheinlich wäre, wenn du dich das fragst, wäre es eine Hypothese.
Unabhängig davon bleibt die Frage: worauf stützt du die Behauptung/Hypothese?
Darauf dass viele AfD-Wähler traurige, homophobe, misogyne Idioten sind.
Anzunehmen, dass nicht mindestens ein Viertel der AfD-Wähler das sind (das Viertel das Weidel nicht als Kanzlerin will), wäre hochgradig naiv.
Ah ja
Wusste garnicht, dass du AFD-Wähler bist.
Darauf dass viele AfD-Wähler traurige, homophobe, misogyne Idioten sind
Ist ebenfalls eine Behauptung und dazu eine Beleidigung
Hier noch die Quelle aus der du zitierst:
Meine Vermutung:
- Habeck wirkt volksnah und ist daher auch bei Wählern beliebt, die nicht grün wählen würden.
- Weidel ist den Wählern der AfD zu gemäßigt und die Zustimmung aus Wählergruppen abseits der AfD dürfte vernachlässigbar sein.
Habeck wirkt volksnah und ist daher auch bei Wählern beliebt, die nicht grün wählen würden.
das trifft auf mich absolut nicht zu. ich kenne mehr leute die habeck verschwinden sehen wollen, als welche die ihn im amt weiter haben wollen.
Daher schrieb ich auch, dass er so wirkt und nicht, dass er es ist.
Auf mich wirkt er jedenfall wesentlich volksnaher als die anderen drei zusammen. Das macht ihn nicht zwingend auch kompetenter, aber wenigstens beliebter.
Habeck ist brliebter als seine Partei. Dagegen ist Merz z. B. Unbeliebter als seone eigene Partei