Warum kriegen Elektroniker Mindestlohn?
Als Elektroniker/in für Geräte und Systeme in Deutschland kannst du ein durchschnittliches Gehalt von 35824 Euro pro Jahr verdienen. Das Anfangsgehalt in diesem Job liegt bei 24965 Euro.
24965€ brutto sind pro Monat 2080€ brutto.
Aber der Markt braucht Elektroniker...
Und die Dauer der Ausbildung ist 4 Jahre lang. Lieber anstelle einer dualen Ausbildung eine ein duales Studium mache.
6 Antworten

Hallo,
genau das ist es!
Suchen händeringend nach Elektronikern, aber zahlen wollen sie nichts.
Ich weiß noch wie die Herren geblasen haben, als ich als staatl. gebr. Nachrichten Techniker 40.000.-€/a Basisgehalt gefordert habe.
Auch bei einem Bachelor der Ingenieurstechnik schaut es nicht besser aus.
So ist es kein Wunder dass sich die jungen Leute lieber für einen Bürojob entscheiden.
Hier werden die Gehälter abgegriffen.
Aber ich möchte nicht mit ihnen tauschen.
Hansi

Weil jedem Arbeitnehmer mindestens der Mindestlohn zusteht. Deshalb heißt der so.
Wenn man als Elektroniker aber einen Vertrag unterschreibt, dass man für den Mindestlohn arbeiten will, macht man etwas gehörig falsch.

Der Markt zahlt gar nichts, sondern das Unternehmen und im Regelfall der Chef.

Hier steht schon wieder etwas Anderes:
https://www.stepstone.de/gehalt/Elektroniker-in-Geraete-und-Systeme.html#:~:text=Die%20Gehaltsspanne%20als%20Elektroniker%2Fin,28.700%20€%20und%2040.700%20€.

Ok... 28700€ brutto.
Sind also 300€ brutto mehr, aber netto vllt ca. 170€ netto über Mindestlohn.
Und rechne so. Einer mit Mindestlohn kriegt netto fast so viel wie einer mit 4 Jahre Ausbildung

Wie gesagt, man muss ja nicht auf dem Status bleiben. Das hängt vom Tarif der jeweiligen Branche ab. Und das kann man mit Fortbildung ja steigern. Meister oder Techniker beispielsweise.

Ja. Aber der Anfangsgehalt eines jungen Facharbeiters muss schon groß genug sein um ein Unterschied zwischen ihm und ein Mindestlohnbezieher zu haben.

Wer als gut ausgebildete Kraft sich mit dem Mindestlohn abspeisen lässt, ist einerseits irgendwo selber Schuld.
Zwar werden solche Fachkräfte hier dringend gebraucht, aber wenn bei den Gehaltsverhandlungen nichts zählbares herumkommt, bewerben sich viele auch im Ausland, wo es offenbar mehr zu verdienen gibt.
Somit beschwört man den Fachkräftemangel stetig weiter.
Und unter 30.000 Euro Jahresgehalt ist schon eindeutig ein Niedriglohn.

Bekomme nach meiner Ausbildung 2828€ brutto.
Das Steigert sich ja noch mit der Berufserfahrung.



Und die Dauer der Ausbildung ist 4 Jahre lang.
Dreieinhalb Jahre. Und niemand muss mit dem Mindestlohn anfangen. Wie du richtig sagst: Der Markt braucht Elektroniker. Wer da zum Mindestlohn arbeitet, ohne sich nach anderen Stellen umzusehen oder eine ordentliche Gehaltsverhandlung anzustreben, der ist selber schuld.

Also das ist durch Statsiktik gesagt
In Deutschland ist der Anfangsgehalt 2080€ brutto.

Du kannst diese Statistik doch bitte mal verlinken, oder?

Ok... 28700€ brutto.
Sind also 300€ brutto mehr, aber netto vllt ca. 170€ netto über Mindestlohn.
Und rechne so. Einer mit Mindestlohn kriegt netto fast so viel wie einer mit 4 Jahre Ausbildung
Aber im online Artikel woher ich die Info rausnahm, steht dass der Markt in der Bundesrepublik 2080€ brutto zahlt zum Anfang