Warum kann man sich Texte besser merken, wenn man Bilder hat?

7 Antworten

Ja, ist bei mir auch so. Als Sehende bekommen wir sehr viele Sinnenseindrücke über das visuelle System http://de.wikipedia.org/wiki/Visuelles_Lernen. Ich habe mal gelernt, daß nur 10-20 % eines gelesenen Textes wirklich gespeichert werden oder mehrfach gelesen werden müssen, um sie zu behalten. Mit Bildern fällt es uns viel leichter, weil unser Gehirn besser Verknüpfungen machen kann und das Gelernte besser sortieren kann. Dazu hilft auch schon, wenn Du Dir zu dem gelesenen Text ein Bild vorstellen kannst.  Mittlerweile hat sich das in vielen Lehrbüchern durchgesetzt: Bilder, Bilder, gut erklärte Bilder.... Wenn nicht: googlen, da findet sich zu fast allem was. :-)

 

Die simpelste Antwort ist wohl: weil es einen unmittelbaren Sinneseindruck darstellt. Das Gehirn legt die Sinneseindrücke nur ein bißchen abstrahiert im Gedächtnis ab. Ein Bild, ein Geruch, ein Ton ist also die unmittelbarste Erinnerung. Wenn man natürlich Assoziationen zwischen verschiedenen Informationen herstellen will, muss man wesentlich stärker abstrahieren um die Menge an Daten kleinzuhalten. Da tut man sich dann leichter, wenn man große komplexe Gebilde durch Symbole ersetzt.

ja das ist normal, je mehr verknüpfungen man hat (bild zum buch z.b.) desto besser kann man sich die dinge merken, bei trockenen themen ist es oft hilfreich sich selbst assoziationen zu schaffen, bilder mit denen man irgendwas verbindet, die müssen nicht immer unbedingt im zusammenhang zum thema stehen

Das ist vollkommen normal. Oder wie glaubst Du, hast Du als Baby gelernt? Richtig: durch Beobachtung, durch Bilder... bis Du die ersten Wörter gelernt hast. Heute lernt man mehr aus Büchern und trockenem Text, aber die Fähigkeit, am Besten aus Bildern zu lernen, bleibt zeitlebens vorhanden.

Je mehr Sinne in Anspruch genommen werden, desto besser kann man sich das Gesehene/Gehörte....etc. merken, so wurde mir das mal in der Schule beigebracht. =)