Warum hat Whiskey nur noch 40 % Alkohol?

8 Antworten

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Hallo rocketass,

es gibt noch Whiskey mit über 40%. Zum Beispiel den Jack Daniels Gold Medal 1954, der hat 43%. Kostet aber ca. 50 Euro. Solche und andere Whiskeys findest du im Whiskey-Store. (Link habe ich wegen Werbung nicht angehängt)

Übrigens, mein Onkel, ein selbsterklärter Whiskey Kenner sagte mir, das zu hohe Prozente im Whiskey einfach die Geschmacksnerven betäuben, und so der Geschmack nicht richtig zur Geltung kommen soll. Logisch? Ich bin leider kein Whiskeykenner. Jedenfalls trinkt man einen guten Whiskey ja auch nicht mit Eis, weil das genauso die Nerven betäubt.

Ob wegen den 40% ein Gesetz verantwortich ist, weiß ich leider nicht.

Gruß

Jack Daniels - (Whisky, Scotch, Bourbon)

Warum haben dann die teueren Sorten mehr Volumenprozent wenn sie angeblich die Geschmacksnerven betäuben ? Ein selbsterklärter Kenner ist noch lange kein Experte.

@rocketass

Darum schrieb ich ja selbsterklärt, weil er halt kein "Experte" ist. Geschmack ist eh immer subjektiv. Jedenfalls, wenn du guten Whiskey suchst, hast du ja jetzt einen Anhaltspunkt. Darauf wollte ich eigentlich hinaus.

Übrigens, Zitat: ...

Whisky kann gerne mit etwas stillem Wasser verdünnt werden. 1 Teil Wasser auf 3 Teile Whisky ist die Regel. Wasser befreit die Aromastoffe. Niemals sollte Eis verwendet werden. Kaltes betäubt grundsätzlich die Geschmacksnerven und die Zunge. (genau wie ein Whisky ab 49 % Vol)

Quelle: http://www.spritnasen.de/tennessee/tennessee.htm

Also ab 49%, vielleicht wird das ja erst als hochprozentig bezeichnet?

Dankeschön ;)

@rocketass

Weil sie einerseits meistens höhere Qualität aufweisen und andererseits, da sie konzentrierter sind. Einen Solchen Whisky trinkt man dann auch nicht pur, sondern verdünnt ihn mit stillen Wasser, im Idealfall schottisches Quellwasser, auf Trinkstärke (ca. 40%), da der Alkohol sonst die Geschmacksnerven betäubt und man keine Aromen mehr erkennen kann

@Kasi

Seit wann gibt es eine Verdünnregel für Whisky? So ein Schwachsinn, das hängt immer von der stärke des Whiskys ab. Es gibt sogar ein Computerprogramm zum berechnen des richtigen Mischverhältnisses

@BWLer89

Danke für deine Ergänzung BWLer89, ohne Äußerungen wie "Schwachsinn" wäre sie sogar richtig super.

Der Ton macht wie immer die Musik. Gruß

@Kasi

sorry

@BWLer89

Sorry liest man ja selten ;) Aber mal ernsthaft, dank deinem Kommentar habe ich auch wieder was gelernt. Leider hört man sich ja nicht beim lesen oder sieht sich. Deswegen kommt wahrscheinlich einiges falsch rüber. Gruß

Per Gesetz ist ein Whisky ein Getreideschnaps mit mindestens 40% und 3 Jahren Lagerung im Fass.

Der Grund warum die Mainstream Whiskys mit 40% angeboten werden ist die Spirituosensteuer, die abhängig vom enthaltenen Alkohol anfällt. Sprich je weniger Alkoholgehalt, desto weniger Steuern müssen abgeführt werden.

Mehr als 40% sind durchaus üblich bei Abfüllungen die sich an Kenner richten. Dort liegt aus chemischen Gründen die Trinkstärke meist zwischen 43% und 46%, weil der Whisky in diesem Bereich die optimale Konsistenz hat und somit seine Aromen am besten entfaltet.

Für Liebhaber die sich die Trinkstärke nicht diktieren lassen möchten, gibt es auch noch so genannte Fassstärke Abfüllungen, die haben dann durchaus auch mal über 60% und sind eigentlich zum Gaumengerechten herunter verdünnen gedacht.

Ich als bekennender und etwas sich auskennender Single-Malt-Genießer kann dir sagen, dass es keine steuerlichen oder gesetzlichen Gründe gibt, Whisky auf 40 % zu beschränken.

Je nach Marke und Sorte kann das mal geändert werden, aber das hängt vom Hersteller selbst ab. Meine Top-Favouriten haben immer noch ihre Werte zw. 43 und 58 %. Wobei 43 % für Single Malt durchaus üblich ist, für Fassstärkeabfüllungen um die 60.

Mit dem Geschmack kann ich dir auch versichern hat das zunächst auch gar nichts zu tun! Eine Fassstärke mit den besagten 60 % kann durchaus genau so schmecken wie ein 43er. Klar ist er etwas aggressiver an der Kehle, aber allemal ein Erlebnis. Z. B. der Glenfarclas 105.

Woher hast du die "40er" Information denn?

Die alten Jack Daniels Flaschen hatten 43 %, neuere Abfüllungen nur noch 40 %.

@rocketass

Wenn es nur Jack D. betrifft, wieso wird das dann gleich verallgemeinert? Abgesehen, dass ich die Brühe eh nicht mag, außer zum Cola-Mix, da schmeckt aber Beam besser, wird keiner den Unterschied wirklich bemerken. Außerdem kann man Wikipedia entnehmen, dass das wohl auch schon länger der Fall ist ("Ende der 90er Jahre").

http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=OJ:L:2008:039:0016:0054:DE:PDF

Whisky muss mindestens 40 Prozent haben, höchstens 94,8 Prozent.

Es wird nach der Höhe des Alkoholgehalts Steuer erhoben (deshalb ist Korn mit 38 Prozent billiger als mit 40 etc.).

Mit ist kein Gesetz bekannt, dass Getränke in Deutschland im Alkoholgehalt begrenzt.

Wenn es aber so ist, bitte die Quelle dazu angeben!

Aber Rezepturen werden auch verändert (Bier hatte früher mehr Hopfen als heute - Jever hat von 45 Einheiten auf 35 gesenkt - Kosten und Geschmack sind Gründe).

Das wusste ich nicht, vielleicht liegs daran weil ich selten etwas trinke.Ist das auch bei Jim Bean und JAck Daniels auch so? Ich denke eher nicht oder?

Es gilt das allgemeine Gesetz, dass kein Alkohol in Deutschland mehr als 40% haben darf, auch kein aus dem Ausland eingeführter. Darunter auch Jacky und Jim ;)

@NeoNoxFlix

neeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeein, schade. Obwohl ich es ungern trinke :D

@NeoNoxFlix

Das Gesetz möchte ich mal wissen! Ist nämlich völliger Blödsinn!