Warum haben Pflanzen Früchte?

8 Antworten

das ist nicht sinnlos =), das hat damit zu tun, das wenn jetzt zb. der apfel vom baum fällt der samen die frucht, die ja verwittert als dünger nimmt und ihr beim wachsen hilft. bei beeren dient es auch dazu das vögel kommen die frucht fressen, den samen aber wieder unverdaut ausscheiden, da durch wachsen diese dann weiter weg und können zb. besser licht bekommen als wenn sie direkt unter der ''mutterpflanze'' wachsen, sprich die chance einer erfolgreichen ausbreitung ist größer =)

Beispiel Beeren: Ein Vogel frisst die Frucht und damit auch die Kernen. Wenn er diese Ausscheidet wird die Pflanze erstens sehr weit verbreitet, andererseits hat sie mit dem Kot auch noch einen guten Dünger.

Bei Früchten ist es ähnlich, nur sind diese of auch für grössere Tiere gedacht. Übrigens solltest du dir im klaren sein, dass Äpfel wie wir sie kennen gezüchtet sind, natürliche Äpfel sind meist kleiner. Soviel Fruchtfleisch um einige Kernen würde auch wenig Sinn machen aus Sicht der Natur.

Nun, längst nicht alle Pflanzen tragen schmackhafte Früchte, und es geht natürlich um Verbreitung...aber ich möchte, da die Frage schon umfassend beantwortet wurde, auf etwas anderes aufmerksam machen:

Du erwähnst den Apfelbaum....der direkte Vorfahr unserer Apfelbäume stammt aus dem Orient(der einheimische Holzapfel ist entgegen der landläufigen Meinung nicht der Vorfahr unserer Apfelsorten). Kannst du dir eine effektivere Methode vorstellen, dich als Art zu vermehren und zu verbreiten, als sie der Apfel gewählt hat? Eine dem Menschen schmeckende Frucht hat dazu geführt, dass Apfelbäume bis in die hintersten Winkel der besiedelten Welt vordringen konnten, und auch noch überall in großer Stückzahl stehen. Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet des Speiseapfels ist winzig!

Der Apfel hat uns, den Menschen, benutzt, um die Welt zu erobern, und alles was er dazu gebraucht hat, war eine leckere Frucht. Genial, oder?

Welch ein hinterlistiger Verführer, dieser Apfel... :-)

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Geniale Antwort.

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Das Vorhandensein von Früchten läßt sich zwanglos aus den Tatsachen der Entwicklungslehre erklären: Bessere Verbreitung der Samen durch Fraß und Ausscheidung der unverdauten Samen.

Darwin und die Entwicklunglehre äußer sich nicht über einen "Schöpfer". Für den Christen ist der Begriff "Gott" identisch mit dem spirituellen Prinzip in dieser Welt, mit der Fähigkeit zu Bewußtsein, Erkenntnis, Selbstreflexion, dem ("Heiligen") GEIST. Der archaische Schöpfungsmythos des Alten Testaments gehört dem Judaismus an, er kann nicht direkt auf die Lehre des Christentums übertragen werden. Wenn man das dennoch versucht, so ergibt sich, daß "Gott", also der "Geist", der erkenntnisfähige "Menschensohn" das präexistierende "All" ERKANNT, GESCHAUT, ihm "Namen gegeben" hat. Damit wird das objektiv bereits bestehende "ALL" zur "WELT".

Der Schöpfer war nicht nur "nett" ;) Der Sinn ist, durch Früchte die Samen weit zu verbreiten. Wenn nur die Samen runter fallen, fallen sie höchstens ein paar Meter. Wenn ein Tier den Apfel isst, zieht es weiter und verschlept die Samen (duch sein großes Geschäft) manchmal auch kilometer weit, der Sinn ist also neben der Fortpflanzung auch eine Ausbreitung der Pflanze ;)