Warum haben eigentlich viele Juden weltweit "deutsch" klingende Nachnamen?
Warum haben eigentlich viele Juden weltweit "deutsch" klingende Nachnamen? Sind dies alles deutschstämmige Juden, die durch die Vertreibung und Verfolgung durch das NS Regime und vorher fliehen mussten und deswegen in aller Welt leben? Es gibt nämlich eine ganze anzahl bekannter Jüdischer Namen die allesamt sehr "deutsch" klingen, wie z.B. Rothschild oder Seeligmann, Spiegel, Friedmann etc.
11 Antworten
Hier ist ein Link auf eine Frage, zu der u. a. ich auch schon geantwortet habe.
Warum haben eigentlich viele Juden weltweit "deutsch" klingende Nachnamen?
Neben den aus deutschen Landen stammenden und im bzw. nach dem tausendjährigen Reich zur Auswanderung gezwungenen Juden gibt es viele mit jiddisch klingenden Namen. Das klingt für einen Unkundigen so ähnlich wie Deutsch.
Ja, denn ist ein deutscher Dialekt in den aus anderen Sprachen Wörter eingeflossen sind. Auch nicht-jüdische Deutsche aus den ehemaligen Siedlungsgebieten in Osteuropa sprechen Deutsch so aus, dass es jiddisch klingt.
als erstes, juden wurde nicht nur im 3. reich verfolgt.
sie wurden schon im 12. und 13. jahrhundert entsprechend durch gesetze eingeschränkt und bis heute immer wieder.
dadurch haben sich ihre familien auf der ganzen welt verteilt.
die familie rothschild gibt es schon seit mehrerern hundert jahren in england, deutschland, frankreich und amerika und in anderen ländern, ich glaueb auch in russland.
und ihr enamen haben sie auch an das land angepasst, wo sie lebten.
Nach Paragraph 3 mussten sie sich Nachnamen zulegen (in Preußen z.B.) Die einen wählten alte jüd. Namen (Levi, Cohn) andere ihre Herkunftsorte zum Nachnamen (Bamberger), wieder andere bekamen von Amts wegen Spottnamen zugeteilt, die ihnen der "grausame Volkshumor der Germanen angehängt hatte" nicht wenige huldigten dem roman. der Natur zugewandten Zeitgeschmack und nannten sich Feilchenfeld, Silberklang, Rosenzweig, Lichtblau oder Blumenthal
Auch wenn dein Post schon alt ist, aber wie kann ich mir diese Spottnamen vorstellen?
Nachnamen haben sich erst im Mittelater entwickelt. Aus Hans dem Müller wurde Hans Müller, aus Veit dem Bürgermeister wurde Veit Schulze. Tatsächlich sind die zehn häufigsten deutschen Namen eigentlich Berufsbezeichnungen.
Juden hatten länger als andere Menschen keine Nachnamen. Sie waren Isaak, der Sohn von Mosche, aber ohne Nachnamen. Als die Juden dann Namen wählen mussten, wählten sie natürlich gern besonders schöne und klangvolle Namen wie Rosenthal, Goldberg oder Wiesengrund. Viele nannten sich auch nach ihrem Heimatort, also Landauer oder Berliner.
Und warum deutsche Namen? Ich nehme an, weil das Jiddische ein deutscher Dialekt ist.
Aber ist jiddisch denn nicht eng mit der deutsche Sprache verwandt?