Warum gibt es immer noch streng gläubige Menschen?
Also ich verstehe es natürlich wenn Leute hoffnungslos oder verzweifelt sind und Gott ihre letzte Hoffnung ist, aber wie kann man sich wirklich mit dem Thema beschäftigen und Dinge hinterfragen und danach immer noch zb. Christ sein? Diese Frage könnte vielleicht etwas respektlos klingen aber es ist nur eine Frage weil ich es nicht verstehe nicht weil ich es nicht akzeptiere.
Lg.
10 Antworten
Da gibt es viele Gründe. Aber wenn man sich damit beschäftigt, sprechen die meisten Beweise dafür. Wir wissen Jesus hat existiert, außerdem wurde er für seine Aussagen und Lehren gekreuzigt und hat auch gesagt Gott gewesen zu sein. Dann haben wir noch die 12 Apostel und weitere Personen die mit ihm gereist sind und seine Wunder mit eigenen Augen gesehen haben. Die Apostel haben auch gesagt er sei Gott und sie haben auch gesagt, dass sie ihm wiederauferstanden sahen. Alle Apostel außer einer wurden auf brutale Art und Weise schmerzhaft hingerichtet. Jeder von den genannten hat nichts zurückgenommen oder ist irgendwie von dem was er tat abgewichen und Psychologisch gesehen wissen wir das es extrem unwahrscheinlich ist, dass jemand für etwas stirbt von dem er weiß, dass es eine Lüge ist, noch dazu hatten sie keine Vorteile davon. Es gibt auch noch weitere Punkte z.B. dass man sich dadurch besser fühlt da man weiß oder denkt, dass man nie alleine ist und dir immer jemand beisteht.
Ich kann nur versuchen, zu erklären, warum ich glaube, was ich glaube:
Es gibt - für mich - einfach viele Gründe (Belege, Beweise, Indizien oder wie man das nennen möchte) dafür, dass es einen Gott gibt, der uns erschaffen hat und dem es eben gerade gefallen hat, sich uns in der Bibel zu offenbaren (die Bibel selbst, die Historizität der Auferstehung Jesu, erfüllte biblische Prophetie, der rote Faden durch die Bibel, Gottes Heilsplan, dass wir die Ewigkeit "in unserem Herzen" haben (dass die Sehnsucht und das Wissen nach einer ewigen Existenz in uns verankert ist; wir merken und spüren, dass das Leben mit dem Tod nicht einfach vorbei ist), dass das Evangelium [= die "Frohe Botschaft" der Errettung durch den Glauben und Gottes Gnade, Liebe und Barmherzigkeit] die Präzision der Überlieferung der biblischen Bücher, die Schöpfung usw.).
5 Beispiele dafür:
- Biblische Prophezeiungen und Vorhersagen beweisen Gott
- Zur Historizität der Auferstehung von Jesus Christus
- 332 Vorhersagen im Leben Jesu erfüllt
- Eternity is in Our Hearts
- Begründet Glauben: Kann ich der Bibel trauen?
Friedrich der Große fragte seinen gläubigen Reitergeneral von Zieten mal, wie er denn die Wahrheit der Bibel beweisen wolle. Von Zieten antwortete nur: "Die Juden, mein König, die Juden!"
Das ist erstaunlich, denn von Zieten konnte damals nur feststellen, dass die Juden, wie von der Bibel vorhergesagt, in viele Länder zerstreut wurden und ihre nationale Identität über so lange Zeit erhalten haben.
Heute können wir feststellen, dass noch viel mehr biblische Prophetie für das Volk Israel erfüllt wurde: Die Juden wurden wieder im angestammten Land gesammelt; diese Sammlung geschah aus vielen Ländern; die meisten nach Israel zurückkehrenden Juden glauben nicht an Jesus als ihren Herrn und Messias; die Staatsgründung erfolgt plötzlich und unter ständigen Konflikten mit den Nachbarstaaten; das Land beginnt nach der Ankunft der Juden aufzublühen.
All das beobachten wir direkt vor unseren Augen. Das sind weder Logikfehler noch ungenaue Prophezeiungen oder gar sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Christen haben schon im 18. und 19. Jahrhundert gesagt, dass sich diese Dinge erfüllen würden, eben weil es in der Bibel steht.
Empfehlenswert ist auch dieser Artikel: Ist die Bibel wirklich Gottes Wort?
A man kann Gott erleben, tun ja Milliarden und es ist ziemlich einfach Wunder zu erleben, nur Atheisten verweigern sich halt komplett. Dies ist sogar Wissenschaftlich grenzwertig. Denn allein die Gehirnforschung zeigt, dass Dinge, die Du ausblendest oder so sehen wirst, dein Gehirn veranlassen Dinge völlig falsch zu sehen. Wenn Du zum Beispiel wie viele Frauen denkst: Ich bin hässlich und diesen Gedanken und diese Gefühle zulässt, wird dein Gehirn immer mehr und mehr dir weniger Informationen liefern, die dagegen sprechen und du wirst vor dem Spiegel mehr und mehr den Eindruck gewinnen, dass du immer häßlicher wirst und das ziemlich schnell
B Archäologie - es gibt zig Archäologische Funde, die glasklar die Bibel belegen und zig Aussagen von Atheisten und Muslimischen Irrlehrern widerlegen - Beispielsweise hat man im 19. Jahrhundert einen Stein mit einer Inschrift von den FEINDEN der Israelis gefunden, wo diese Feinde klar und deutlich schreiben, wer der Gott der Juden ist (viele Atheisten haben behauptet, dass der Monotheismus jünger sei) und die Inschrift kommt aus dem 9 Jahrhundert vor Christus. Es wird ein Konflikt GENAUSO beschrieben, wie in 2. Könige - also dem Alten Testament und das in Details. Und solche Beweise gibt es zu hauf und noch viel eindeutigere Dinge als das.
C Atheismus ist in zig Fragen völlig unwahrscheinlich - Beispielsweise leben wir in einem Universum das in extrem extrem extrem extrem extrem extrem extrem vielen Dingen UNENDLICH ist - Beispielsweise - wie viele indidividuelle Schneeflocken gibt es bei EINEM Schneefall - rechne das jetzt mal auf 100 Jahre hoch nur auf der Erde, dann auf 6000 Jahre, dann bedenke das der Mond Europa (Jupiter) ein Eismond ist, bedenke nun bei ca. 800 Trilliarden bekannten Sternen wie viele Monde und Planeten es noch mit Eis geben wird und rechne aus, wie viele Schneeflocken es insgesamt gibt, wenn schon die Zahl von 100 Jahren Schneeflocken nur auf der Erde unmöglich zu ermitteln ist - bedenke nun, dass du nur EIN Phänomen betrachtet hast und es viel größere und umfassende und komplexere Phänomene gibt
D - viele DInge, die Atheisten behauptet haben, sind selbst unlogisch - "KANN GOTT EINEN SO SCHWEREN STEIN ERSCHAFFEN; DASS ER IHN NICHT HEBEN KANN - Wenn nein, ist Er nicht allmächtig. Problem: Jesus = Gott, kam auf die Erde und konnte als Mensch nicht alle Findlinge hochheben. Sobald Er aber alle seine Kräfte nutzt = kann Er es wieder. Es kommt also auf den Zustand Gottes an, in den Er sich begibt - dies ist EIN Beispiel von 1000senden von Dingen, die längst gelöst sind und ständig immer wieder aufgewärmt werden
E - Atheisten haben zahlreiche Probleme mit ihren eigenen Theorien - es gab zum Beispiel eine Sendung namens Big Bang Theorie und da wurden STÄNDIG Probleme der Physik erklärt - wenn man also behauptet es sei auf der Atheistischen Seite alles geklärt, was VIELE Atheisten tun (Alle Fragen sind längst geklärt), widerspricht man den Wissenschaften
F - Atheisten können nicht lesen - A die Bibel nicht zu lesen, zeigt, dass man ein D+mmkopf ist selbst nach Atheistischen Maßstäben. Denn ein Atheist ist jemand, der sich allen Fragen und Möglichkeiten stellt und DANACH zu dem Schluss kommt: Dieses Weltbild ist das richtige. Aber feige und faul weg rennen von allen anderen Theorien ist ein Beweis für D**fheit. Die Bibel behauptet übrigens ein lebendiges Buch zu sein, man kann Ihr die Erlaubnis vor jedem Lesen geben, dass sie ins eigene Herz und Leben sprechen darf und so zu Erkenntnis kommen möchte, falls sie denn stimmt - B wenn man irgend ein Buch liest, sollte man auch es so lesen, dass man versteht, was gesagt werden soll und man achtet auch auf Details und Historie. Wenn ich also als Atheist weine, dass das Volk X ganz brutal im Auftrag Gottes ermordet wurde, habe ich den Text nicht richtig gelesen, denn das Volk hat A - Menschen geopfert; B damit nicht aufgehört als es Jahrhunderte gewarnt wurde und C wurde das Volk mit einem Breitschwert ins Herz hingerichtet - bedeutet: kein Schmerz, dafür waren die nämlich da. (Wer das nicht glaubt: Film Troja von Historikern gemacht - 1. Gegner wird mit einem Breitschwert in den Hals ermordet = Gegner hat noch Schmerzen trotz genauen Treffer; 2. Gegner Achilles tötet letztlich Hector durch einen Stich ins Herz = wer GENAU darauf achtet, sofort sackt Hector zusammen und ist tot, was genau richtig dargestellt ist)
G - Atheisten IGNORIEREN KLARE UND EINDEUTIGE ALLTAGSPHÄMONE und rennen weg davor. Zum BEISPIEL: geh mal in ein Gefängnis zu einem Mörder, der NICHT bereut, der gut findet, was er getan hat und es noch mal tun will. Du wirst feststellen, dass du ihn nicht anschauen musst, nicht mal in seine Zelle gehen musst, nie ein Wort mit ihm reden musst, du aber auf der anderen Seite des Gitters in der Praxis die Bosheit spüren kannst. Es gibt also das Böse, auch wenn man die Person nicht kennt und nie angeschaut oder zugehört hat
H - der Preis des Ungehorsams - unendliche Hölle - noch Millionen Jahre in der Hölle, werden die Leute sich fragen, wie sie so d*mm sein konnten und nicht einfach ausprobiert haben, ob Jesus Gott ist und ihm die Sündennatur übergeben haben, ihre Sünden aufgezählt und zugegeben haben und darum gebeten haben, von Gott gezogen zu werden in die Natur der Gnade, wo Gott ist durch das Kreuz von Golgatha bedeckt vom Blut Jesu - nichts davon ist schlimm, viel geheule seit zig Jahrhunderten um Nichts
Ich kann nur für Christen sprechen.
Ich bin zwar christlich aufgewachsen, aber für mich war das immer nur ein Regelkatalog ohne Bezug zum echten Leben. Ich war mehr an Parties und Mädchen interessiert... Doch mir ging es echt dreckig mit der Zeit, ich war in Selbstwertproblemen, Ängsten und Pornographiesucht gefangen. Irgendwann war ich dann auf einer christlichen Freizeit, ich hatte wirklich nicht vor mich irgendwie zu bekehren oder so. Doch eines Abend war mein Herz auf einmal so tief berührt, ich habe nie vorher so eine Liebe empfunden. Ich wusste, dass Gott existiert, dass er mich liebt und dass nichts anderes auf der Welt mehr zählt. Ich bin frei von allen Ketten geworden, habe inneren Frieden und Selbstabnahme. Ich habe nie woanders so einen Frieden gespürt.
Deswegen bin ich strenggläubig. Das heißt für mich nicht, das ich einen Regelkatalog befolge, sondern das ich bedingungslos mit und für Jesus lebe.
Hoffe das könnte dir helfen ;)
Kann ich verstehen. Jedoch muss ich sagen, dass ich mich auch nach langem beschäftigen, nur umso deutlicher für Jesus entschieden habe. Die Frage ist letztendlich, ob die Auferstehung von Jesus war ist. Wenn ja, dann macht alles andere auch Sinn. Wenn nein, dann ist es alles ein großer Unsinn mit dem Christentum! Ich glaube an die Auferstehung, weil:
-die Kreuzigung und der Tod Jesu historisch belegt sind
-die Botschaft der Auferstehung nicht zu einer ausgedachten Geschichte passt (sie widerspricht damals populären jüdischen Theologien, die ersten die Jesus sehen, sind Frauen, was damals undenkbar ist, niemand würde so etwas schreiben, da es die Botschaft diskreditiert)
- und weil ca. 500 Menschen vehement behauptet haben, Jesus auferstanden gesehen zu haben, selbst, als ihnen der Tod angedroht wurde und sie hingerichtet wurden. Niemand würde für eine Lüge sterben, wenn er selbst das Gegenteil gesehen hat.
Hilft wahrscheinlich auch nicht, aber beschäftige dich mal damit...
Ich denke es kommt darauf an von welchem Blickwinkel man den Glaube betrachtet und auslebt.
Manche Menschen beten jeden Abend, um den Kummer mal ausgesprochen zu haben, oder bedanken sich bei Gott, wenn irgendwas ungewöhnlich gut ist. Andere wiederum beten zwar nie und besuchen auch nie die Kirche, glauben aber trotzdem. Dieser ständige Begleiter, also Gott oder Allah, hat einen wohltuenden Effekt für viele Menschen. Er gibt einem Halt, spendet Trost und schenkt Hoffnung in schweren Zeiten.
So kann man nämlich die komplette Lebensverantwortung an etwas abgeben, das nie widerspricht. Besonders, wenn es um große Lebensentscheidungen geht, dann ist es eben ,,Gottes Wille" oder ,,Nur Gott weiß das" und nicht mehr die eigene Verantwortung. Der Glaube gibt Halt, indem er die harte Realität verzerrt.
Velleicht ist genau das die Magie, wieso Religionen, trotz ihrer wissenschaftlichen Absurdität, so gut funktionieren.
Ich glaube, dass Religionen in Zukunft immer weniger eine Rolle spielen werden. Finde ich zugegeben überhaupt nicht bedauerlich.
Leider nicht. Ich kann nicht an ihn glauben weil es einfach keinen Sinn ergibt