Warum denken Veganer, sie wären - moralisch gesehen - besser als Fleischesser, obwohl sie selbst Lebewesen töten?
Viele Veganer regen sich über Fleischesser auf, weil diese Fleisch essen und somit für den Tod von Tieren verantwortlich sind.
Allerdings essen die Veganer selbst Pflanzen, welche ja auch Lebewesen sind. Sie sind also für den Tod von Pflanzen verantwortlich. Auch sagen sie immer wieder, dass Pflanzen keine Gefühle hätten, nichts wert seien etc., und rechtfertigen es quasi damit.
Warum ist das so?
14 Antworten
Ich lebe nicht Vegan dass ich das gleich klarstelle.
Veganer müssen auch etwas essen, und für ein Schnitzel mussten massig Pflanzen sterben und zusätzlich noch ein Tier. Das Tier dass geschlachtet wurde für das Schnitzel musste nämlich auch etwas essen.
Wenn jeder Vegan Leben würde, bräuchte man vermutlich nur halb soviel Erntefelder als jetzt, D.h es gäbe mehr Raum für Tiere und auch mehr Platz zum Bauen.
Wie ging es den früher? Als nicht überall Felder für die Kuh oder Schaf etc. gebraucht wurde?
Über die Gefühle der Pflanzen kann man diskutieren, über die Gefühle der Tiere aber nicht. Die Tiere sind unsere nächsten Verwandten und wir sollten tunlichst versuchen, in Frieden mit ihnen zu leben.
Über die Gefühle der Pflanzen kann man diskutieren, über die Gefühle der Tiere aber nicht.
Du glaubst ernsthaft, eine Auster hat Gefühle?
Ja aber was ändert das denn an meiner Antwort?
Einfach mal logisch denken und die Diskussion ist absolut überflüssig.
Wieso denkst, dass Veganer so etwas denken werden? Im Veganismus geht es nicht darum "moralisch besser zu sein". Es geht darum, Ausbeutung und Gewalt gegen Tiere so gut es geht zu vermeiden, und die Umwelt und das Klima zu schonen.
Mir persönlich ist es vollkommen wurscht, ob ich "moralisch besser oder schlechter" als irgend jemand anders bin. Über sowas denke ich nicht mal nach. Ich lebe vegan für die Tiere und die Umwelt. Nicht für irgend ein bizarres Selbstbild.
Pflanzen haben übrigens nicht mal ein zentrales Nervensystem und daher gar nicht die anatomischen Voraussetzungen um leiden zu können wie Tiere oder Menschen. Wer aber Pflanzentod vermeiden will, sollte Veganer werden. So viele Pflanzen wie Nutztiere fressen könnte kein Veganer jemals essen.
Lächerlich...einfach nur lächerlich, was du da von dir gibst.
Pflanzen sterben auch, wenn sie über den Tiermagen in deinen Bauch gelangen.
Sogar noch mehr:
Ein Kilo Rindfleisch = 3,9 - 9,4 kg Getreide
https://albert-schweitzer-stiftung.de/aktuell/1-kg-rindfleisch
Pflanzen besitzen, im Unterschied zu Tieren, weder ein Gehirn noch ein ZNS. Aus diesem Grund ist das Argument, das Pflanzen auch Gefühle, Schmerzen etc. haben nicht zutreffend. Hier ist es sehr gut erklärt:
https://hpd.de/artikel/leiden-nicht-auch-pflanzen-16560
Weiterhin ernähren sich Tiere auch von Pflanzen, so dass für den Fleischkonsum also Tiere und Pflanzen getötet werden müssen.
Moralisch überlegen fühle ich mich wegen meiner Ernährungsweise nicht. Das ist meine persönliche Entscheidung. Ich habe das unter Anderem aus Gewissensgründen, aber auch aus gesundheitlichen Gründen für mich so entschieden.
aber auch aus gesundheitlichen Gründen für mich so entschieden.
Dann müsstest du dich Omnivore ernähren.
Nein, da ich den Vergleich zwischen beiden Ernährungsweisen habe und es mir mit der veganen Ernährung deutlich besser geht. Ist außerdem nicht der einzige Grund für mich.
Aus diesem Grund ist das Argument, das Pflanzen auch Gefühle, Schmerzen etc. haben nicht zutreffend.
Das sehen Frutarier anders.
Nciht wirklich. Frei werdend Äcker würde entweder durch Ackerbau und Soja-Monokulturen verbraucht. Sämtliche Wiesen und Weideflächen würden nicht mehr bewirtschaftet oder von Nutztieren kurz gehalten. Die Folge wäre eine Verbuschung und Verwaldung der gesamten Landschaft. Alle Pflanzen und alle Säugetiere, Insekten, Reptilien, Amphibien, Vögel usw. welche die Wiesen als Lebensraum brauchen, würden aussterben; denn überall dort wo mal Wiesen waren, wäre jetzt Wald.
Es gäbe also weniger Tiere und nicht mehr Tiere.