War das Klima im antiken Rom und dem antiken Griechenland im Sommer genauso heiß und trocken wie heute, der Winter mild wie der Heutige?
3 Antworten
Meine Antwort ist ein klares Jein;) auf die Römerzeit bezogen. Es war etwas wärmer als heute - beispielsweise konnte man in der Provinz Britannien eine Mittelmeer- Landwirtschaft betreiben. Es war aber auch entschieden feuchter, denn Spanien, Germanien und weitere Teile Europas waren mit dichten Wäldern bewachsen.
" Die Landwirtschaft war der wichtigste römische Wirtschaftssektor. Es gab einen schwunghaften Handel mit Agrargütern im Mittelmeerraum.[16][12] Maßgeblich für die Produktivität war u. a. in Nordafrika und der Levante die Verfügbarkeit von Wasser, in Zentral- und Nordwesteuropa und anderen Regionen waren es die Sommertemperaturen.[27] Die überwiegend warmen und feuchten Bedingungen waren in großen Teilen des Imperiums günstig. Die Versorgung der wachsenden Bevölkerung gelang weitgehend.[16][12]"
https://de.wikipedia.org/wiki/Optimum_der_R%C3%B6merzeit
Dazu aber auch "Das antike Hoch" bzw "Römisches Klimaoptimum“ war doch recht lokal, im Gegensatz zum Globalen Klimawandel. Und: Es gab um Christus Geburt auf der Erde ca. geschätzt nur 180 Mio Menschen. Ein Fünftel davon lebte im Römischen Reich.
Es war um ca. 1,5°C (Jahresmittel) wärmer als gegenwärtig, und das südliche und östliche Küstengebiet am Mittelmeer war feuchter - damals die "Kornkammer" des römischen Reiches. Davon zeugen noch heute römische Bauten, die jetzt in einer Halbwüste liegen. Es gab rel. häufig verheerende Überschwemmungen, wodurch die Küstengebiete malariaverseucht waren (erst im 19. bis 20. Jahrhundert bekämpft und weitgehend malariafrei). Von solchen Torrente-Hochwässern zeugen auch archäologische Stätten (z.B. Piazza Armerina oder auch Paestum). Die heutigen Hochwasserereignisse im Mittelmeerraum sind nicht aussergewöhnlich, wenn man historische Überlieferungen betrachtet.
Noch wärmer.
Sind ja alle in Sandalen und Nachthemd rumgelaufen.
Noch nie Asterix geguckt?