Wann benutzt man HDD und wann SSD Festplatte?

12 Antworten

Ausser der Kapazitaet und dem reinen Datendurchsatz gibt es noch zwei Kenngroessen die fuer Speichersysteme wichtig sind: Eingabe/Ausgabe Operation pro Sekunde (IOPS) und Zugriffszeit (Latenz).

SSDs liefern gegenueber herkoemmlichen Spindeln eine bessere Latenz sowie sehr, sehr viel mehr IOPS (ganz grobe Kennzahlen: eine vernuenftige HDD leistet ~200 IOPS; eine vernuenftige SSD leistet ~40.000 IOPS).

Technisch bedingt sind SSDs aktuell in der Kapazitaet stark limitiert; man bekommt mehr Kapazitaet pro Platte oder auch pro Server durch HDDs unter als durch SSDs, aber eben auch sehr viel weniger Performance.

Ob bzw. wann man SSDs HDDs vorziehen sollte (oder auch nicht) haengt also vom Use-Case bzw. dem IO-Pattern dessen ab.

Eine z.B. hochfrequente Datenbank (viele kleine Writes und Reads) profitiert von SSDs. Ein Langzeitarchiv wo es primaer um Kapazitaet geht ist mit HDDs viel effizienter (natuerlich auch langsamer, aber der Use-Case erfordert eben keine grosser Performance).

Viele Speichersysteme benutzen beides um so effektiv wie moeglich zu sein. Bestimmte Algoritmen entscheiden zwischen "hot" (haeufig verwendet) und "cold" (selten verwendet) Daten. Heisse Daten werden dann in der Regel auf schnellem Speicher (SSD) vorgehalten und kalte Daten auf Langsamen (HDD).

cheers | barnim

HDD verwendet man eig. nur noch wenn einem eine (ich vermute du meinst SSD) zu teuer ist oder wenn man sehr viel Speicherplatz benötigt und die Übertragungsrate nicht wichtig ist (z.B. für Backups).

Man benutzt eine HDD, wenn man sich nicht genug Speicherplatz auf SSD leisten kann oder möchte.  Denn außer im Preis sind SSD den HDD in absolut jeder Hinsicht überlegen.

Im weiteren Sinne gehören alle "aktiven" Daten auf die SSD. Filme, Bilder und andere Archive, die sowohl große Datenmengen benötigen, als auch nicht ständig genutzt werden, kann man am ehesten auf HDD verlagern.

Es gibt mehrere verschiedene Festplattentypen. Zum Beispiel einmal die HDD (Hard Drive Disk) und die SSD (Solid State Drive).

SATA nennt man den Anschluss, mit denen man die Festplatten anschließt. Festplatten und Laufwerke werden mit einem SATA Kabel an die SATA Buchsen angeschlossen.

Also gibt es keinen Unterschied zwischen HDD und SATA, da du gerade Äpfel mit einem Auto vergleichen möchtest.



Meinte SSD* :D

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@SamboZockt

Eine SSD Festplatte ist schneller, als eine HDD Festplatte, also würde das Betriebssystem und Programme, die auf der SSD installiert wurden viel schneller starten.

Wenn du dir eine SSD kaufen möchtest, dann reicht eine 120 GB bzw. 128 GB große SSD, da du auf die SSD nur dein Betriebssystem, Autostartprogramme und Programme, die du oft nutzt installierst.

Spiele brauchst du auf eine SSD nicht installieren, da diese nur schneller laden würden, aber eine bessere Qualität der Spiele würdest du nicht erzielen.

Natürlich gibt es Spiele, gerade bei Simulatoren, da kann es nützlich sein diese auf eine SSD zu installieren, da diese im Spiel selbst noch Inhalte laden.

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@Branko1000

Ist eine 1000GB SSHD schneller oder 500GB HDD + 120GB SSD?

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@SamboZockt

Eine SSD ist schneller, als eine SSHD, also wäre die 2te Variante schneller.

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@Branko1000

Kann man auch 1000 GB SSHD und eine 120 GB SSD an ein PC dran machen?

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@Branko1000

Lohnt es sich auch an einem i5 4460 und R9 380 PC? Oder wäre es sinnlos, weil mein PC zu schlecht ist

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@SamboZockt

Auch wenn dein System nicht das beste wäre, dann kannst du dir trotzdem neue Festplatten zulegen, da diese trotzdem die Ladezeit steigern und du auch die Festplatten in das neue System mitnehmen kannst.

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SSDs erfüllen den gleichen Zweck wie HDDs, sind aufgrund ihrer Technik allerdings kostspieliger.

Daraus ergibt sich: HDD wenn man große Mengen an Speicher benötigt, SSD wenn man genug Geld hat bzw hohe Geschwindigkeit benötigt.

Der Kompromiss in einem Computer verbindet beides. Eine SSD mit moderater Größe um das Betriebssystem und die wichtigsten Anwendungen darauf zu installieren, zusätzlich eine HDD um Dateien und mehr in großer Menge zu verwalten.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – selbstständiger Dienstleister und Nerd