Waage mit zwei gleichen Gewichten im Vakuum

3 Antworten

Jetzt noch mal von vorne. Du hast eine Balkenwaage, die unter normaler Atmosphäre austariert wird. Dabei verwendest du gleiches Gewicht auf beiden Seiten, aber unterschiedlich großen Oberflächen. Wenn du Kugeln meinst, dann haben die auch unterschiedliche Volumina. Dann stellst du die Waage in einen großen Topf und pumpst die Luft raus, erzeugst also das Vakuum. Wenn du dies machst, dann verschwindet von den Oberflächen die Belegung mit anhaftenden Material, wie Luft und Wasser. Diese Masse ist proportional der Oberfläche. Und da die größere Fläche eine größere Oberfläche hat, verliert sie mehr Gewicht und die Waage kommt aus der Balance. Dieser Balken wird nach oben steigen. Haben die Kugeln unterschiedliche Volumina, dann wird die mit dem größeren Volumen absinken. Die erfährt dann nicht mehr den gleichen Auftrieb durch die Luft. Man kann also zwei gegenläufige Prozesse. Wenn der erste nicht relevant ist, dann ist deine Beobachtung richtig.

Bei Präzisionswägungen ist der Luftauftrieb entsprechend dem spezifischen Gewicht des Wägeguts zu korrigieren. Die Belegung der Oberflächen kann man so beobachten, dass z.B. frisch geglühtes Material beim Wägen immer schwerer wird.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – ca. 40 Jahre Arbeit als Leiter eines Applikationslabors

--> Auftrieb

(Du hast dich verschrieben. Einmal im Vakuum und einmal in Luft)

ja genau :)) was ist denn jetzt auftrieb? erklärung ;)

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@TungD

Die Luft wirkt wie Wasser (nur schwächer).

Zwei Gegenstände, die dieselbe Masse haben (aber unterschiedliche Größe), "wiegen" auf der Erde unterschiedlich viel, weil der größere Gegenstand mehr Auftrieb erfährt. Der größere Gegenstand wiegt daher weniger.

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Mehr Fläche = mehr Anziehungskraft ....

War doch irgendwie so im Vacuum oder nicht.

Im Vakuum, nicht im Vacuum.

Und mehr Fläche meines Wissens nach bedeutet nicht mehr Anziehungskraft.

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