Utilitarismus oder Kategorischen Imperativ wie hinterfragen?
Hey :)
Ich muss demnächst ein Essay-Thema für Philosophie wählen und da riet mir der Dozent, doch eine der von uns behandelten Richtungen in einem bestimmten Punkt kritisch zu beleuchten (eine vollständige Kritik einer Theorie würde den Rahmen sprengen). Als Beispiel nannte er zu prüfen, ob alle Formeln des Kategorischen Imperativs grundlegend das Gleiche ausdrücken oder - betrachtet man Aristoteles' Philosophie - ob seine Tugenden auch heute noch aktuell sind. Also wirklich nur einen bestimmten Punkt beleuchten.
Behandelt hatten wir bisher den Kategorischen Imperativ, Utilitarismus (Bentham sowie Mill), Aristoteles' Tugendethik und Platons Ethik. Fällt euch zu diesen Richtungen eventuell ein interessanter Punkt zum hinterfragen ein? Ich leide da gerade ein wenig an einer Blockade muss ich gestehen :D
1 Antwort
Das Blöde ist, dass man weder nur das eine alleine, noch nur das andere alleine anwenden kann um gute moralische Entscheidungen zu treffen. Gute moralische Entscheidungen berücksichtigen ALLE Aspekte einer Entscheidung:
- Absicht (Deontologie)
- Handeln
- Ergebnis (Utilitarismus, Konsequentialismus)
Die Anteile unterschieden sich je nach Situation.
Abgesichert werden moralische Entscheidungen am Ende durch den kategorischen Imperativ.