Usenext mit Fakedaten Angemeldet nun 160€ zahlen , bitte um Hilfe..

9 Antworten

Do solltest dringend mit einem Anwalt sprechen, bevor du weitere Informationen herausgibst oder dich mit Usnext auf irgendetwas einigst.

Ich hoffe deine Lektion hast du bereits jetzt gelernt.

Hi,

die Ermittlungsabteilung, Betrugsabteilung, Rechnungsabteilung oder auch eine Inkassofirma wird immer weiter Mahnungen schreiben, für etwa 2-3 Jahre. Du kannst entweder einfach nichts zahlen und abwarten bis das Inkassounternehmen aufhört sich zu melden. Was aber zur Folge hat, dass, wenn du dich wieder anmelden willst und irgendwelche Daten auf deine frühere Anmeldung hinweisen, die Leute dich dort auf deine offenen Posten hinweisen und du keinen neuen Account bekommst. Das heißt wenn du dich irgendwann mal richtig anmelden willst, dann musst du eine andere Telefonnummer, Namen, E-mailadresse und Bankdaten angeben. Oder du zahlst, das wäre die zweite Möglichkeit.

Die dritte Möglichkeit wäre etwas umständlicher aber wohl die Beste Möglichkeit für dich. Wenn du weißt, wann der Account angemeldet wurde, dann würde ich versuchen bei der Hotline von Usenext anzurufen, dort sagen du hättest Rechnungen bekommen zu einem Account von dem du nichts weißt. Vorraussetzung ist dass du keine echten Kontodaten bei der originalen Anmeldung angegeben hast! (Hier spielt es keine Rolle ob die Inkassofirma deine echten Daten hat) Da wäre ja dein Name auch nachzuvollziehen. Auf der Rechnung bzw. in einer Mahnung müsste dann eine Rechnungsnummer oder eine Nummer mit einem SLV davor enthalten sein. Diese Nummer gibst du an. Dann suchen die den "Betrugsaccount" heraus. Dann wirst du vermutlich gefragt, ob du einen Betrugsversuch melden willst und man wird dir raten zur Polizei zu gehen. Einfach sagen du gehst zur Polizei und meldest das (was du aber natürlich nicht machst) Wichtig ist dass du trotzdem den Betrugsversuch bei denen melden willst auch wenn die dich nicht danach fragen dann sag du du willst den Betrugsversuch melden. Dann wollen die noch alle möglichen Daten von dir haben, einfach mit machen... Diese Daten werden dazu benutzt um sie mit der originalen Anmeldung zu vergleichen. (Name, Adresse, E-Mail, Telefonnummer Wenn du nun alle Daten von dir bei der originalen Anmeldung falsch angegeben hast, dann werden die jetzt keine Übereinstimmung finden (auch deine Telefonnummer von der aus du dort bei der Hotline anrufst wird für diesen Vergleich genutzt also ruf von einem Telefon aus an, was du nicht bei der orig. Anm. benutzt hast. Dann wird es vermutlich zwischen 1-xx wochen dauern und dann bekommst du wieder Bescheid, dass der Betrug bestätigt wurde der Account gesperrt wurde usw.. Dann kannst du auch die zu zahlenden Raten vergessen. Ich würde dir noch raten, wenn du damals eine Handynummer angegeben hast, du einfach mal fragst, wann denn der Account angemeldet wurde ... Dann sagen die das vielleicht am Telefon und dann sagst du oh ja stimmt irgendwann anfang 2011 hatte ich mein Handy verloren BLA BLA BLA :) Im Falle einer angegebenen Festnetznummer würde ich behaupten, dass du bei einem Austauschprogramm mit indischen Schülern oder so mitgemacht hast und einen Inder bei dir im Haus hattest :D (wichtig ist hier, dass du natürlich dich an den komplizierten Namen des Inders nicht mehr erinnern kannst) Vermutlich hat der sich über das Haustelefon dann bei Usenext angemeldet... Die können das nicht nachvollziehen und schalten auch keine Polizei ein. Also nur keine Angst ;) Also wenn du noch nichts unterschrieben hast, dann würde ich das so machen wie ich beschrieben habe.

Viel Glück soweit ;) Falls dir meine Antwort geholfen hat, würde ich mich über eine entsprechende Bewertung freuen.

Also ersteinmal Danke das du dir mühe gemacht hast mir zu helfen , finde ich sehr lobenswert!

Aber trotzdessen bräuchte ich noch Hilfe, also eine Rechnung habe ich noch nicht bekommen, ich werde die Tage wohl einen Brief bekommen wegen der Ratenzahlung. Also ich hab bei dem Testzugang nie echte Daten angegeben außer halt das mit der Telefonnummer und dort wurde ich ja auch angerufen und habe echte Daten von mir rausgegeben so wissen die ja jetzt das ich eine Ratenzahlung mache und wohl derjenige bin der das gemacht hat oder nicht?

Und ich soll denen dann meine originalen Daten geben , ich versteh das nicht so richtig.

Aber wenn ich denen sage irgendwann hatte ich mein Handy verloren , wieso ist denn jemand heute rangegangen und hat eine Ratenzahlung vereinbart?

Also ich kapier schon was du mir sagen willst , aber mich beunruhigen die kleinen Dinge die dabei sind das muss noch geregelt werden.

Und zu der Mahnungen Inkassofirma, wenn die immer weiter schicken dann wirds doch auch immer teuer und teuerer und wenn die das denn durchsetzen dann hab ich noch mehr Schulden an den hacken?

Gruß

Hallo, ich glaube nicht, das Du um eine Zahlung herumkommen wirst. Wie in den Antworten schon erwähnt wurde, stellt die Erschleichung von Leistungen durch falsche Angaben (Name, Adresse etc) einen Betrug dar. Auch wurden Beispiele genannt, wodurch Du eventuell nicht zahlen musst. Denke aber daran, das Usenext, bzw ein Inkassounternehmen oder ein Anwalt, Deine IP-Adresse herausfinden kann, wenn Du Dich nicht im Internet-Cafe oder per Cyberghost o. ä. dort angemeldet hast. Dann könnte sogar der Anschlussinhaber bald Post bekommen! Da Du Dich auch über die Telefonnummer Deiner Mutter angemeldet hast, solltest Du ehrlich sein und ihr sagen das Du Dummsinn gemacht hast. Genau kenn ich mich zwar nicht aus mit Anwälten aber ich glaube, wenn es soweit kommen sollte, wird Dir einer gestellt wenn Du Dir keinen leisten kannst. Ich hoffe, das Du aus dieser Dummheit gelernt hast.

Zahlen, was sonst? Du hast Leistung in Anspruch genommen und die muss bezahlt werden, ist ja klar. Für wie dumm hältst du eigentlich die Leut?

Strafrechtlich:

  • Das Machen falscher Angaben um eine bekannte Zahlungsfrist zu umgehen ist ein Betrug (§ 263 StGB) bzw. Erschleichen von Leistungen (§ 265a StGB).
  • War dir nicht bewusst, dass Kosten anfallen würden, so wäre es kein Betrug (schließe ich hier aus).

Zivilrechtlich:

  • Die von dir bestellte Leistung hast du in Anspruch genommen, ABER wie alt warst du damals bei Anmeldung? Schon 18 oder noch 17? Wenn du noch keine 18 warst kannst du keine Dauerzahlungsverpflichtungen wie Abos oder Laufzeitverträge eingehen ohne Einverständnis der Eltern. Diese müssten also, sofern du noch 17 warst, einfach schriftlich ihr Nicht-Einverständnis mit dem Vertrag erklären.

1 .Lt. Taschengeldparagraph sollte so etwas auch unter 18 möglich sein.

2 Auch wenn man unter 18 ist legitimiert das keinen mehrfachen Betrug!

@Webman

Da es sich hier um einen Jahresbeitrag zu einer Dauerzahlungsverpflichtung handelt, kann der Taschengeldparagraf nicht greifen. Abos und Laufzeitveträge sind IMMER schwebend unwirksam, bis die Eltern zustimmen.

Der Betrug ist eine Vorsatzhandlung. Das Gesetz kennt hier keine Fahrlässigkeit, d.h. der Steller der Forderung bzw. die Staatsanwaltschaft muss hier den Nachweis erbringen, dass der Beschuldigte bewusst falsche Angaben gemacht hat um die eigentlich kostenpflichtige Leistung zu erhalten.