Unterschied - Pathologie & Rechtsmedizin?
Ich würde gerne wissen, was der Unterschied zwischen der Pathologie und der Rechtsmedizin ist. Bei dieser Gelegenheit hätte ich noch ein paar Fragen: 1. Ist das wirklich so wie im Fernsehen? 2. Wenn es nicht so wie im Fernsehen ist, wie ist es dann? 3. Wie lange dauert die Ausbildung bis ich diese Berufe ausüben kann? 4. Welche Ausbildunh wäre das dann? 5. Welche Vor- und Nachteile hätten diese Berufe?
Danke schonmal im Voraus
LG ;)
4 Antworten
Hallo redbaby,
zuerst musst Du Medizin studieren, dann kanst Du an eine Facharztausbildung denken, zum Beispiel Pathologe werden. Rechtsmediziner sind meist Pathologen.
Was genau ein Pathologe macht, wurde ja schon erklärt. Heutzutage macht ein pathologe darüber hinaus auch sehr viel 'intraoperative Schnelluntersuchungen' (d.h. untersucht das gerade entnommene Gewebe während einer Operation und teit dies dem Chirurgen SOFORT mit, der dann entsprechend operieren kann) aber auch viel mokelularbiologische / Immunchemische und andere biochemische und oder zytologische Untersuchungen. Kurz gesagt, untersucht ein Pathologe alles krankhaften Prozesse am lebenden oder toten Körper. Natürlich gehören auch ein großer Teil 'post mortem-Unterscuhungen (also sogenannte Autopsien an Leichen) dazu, aber die Anzahl ist eher rückläufig. Ein Pathologe macht Leichenschauen mit Zustimmung der Angehörigen, z.B. wenn die Todesursache unklar ist......
Die Ausbildung zum Pathologen dauert 6 Jahren, NACHDEM du als Arzt approbiert wurdest. Ab erstem Tag des Studiums also 12 Jahre.
Ein Rechtsmediziner ist meist ein Pathologe. er untersucht u.a. Leichen, die aufgrund einer unnatürlichen Ursachen verstorben sind; dies geschieht auf Anordnung eines Staatsanwaltes. In Deutschland gibt es mehr als 30 Institute für Rechtsmedizin, zumiest an den Universitäten. Die amerikansiche Serie 'Qincy' zeigt einen Pathologen der für die rechtsmedizin arbeitet.
Und:
nunja, sieht es in d er Realtiät SO aus wir im TV? Natürlich nicht genau so, das Fernsehen stellt natürlich nur die interessanten Dinge dar, nicht den erheblichen administrativen Aufwand, uninteressante Fälle usw. Aber völlig danben liegt es auch nicht.
Nachteile: (i) Du hast eben nur mit Toten oder Gewebe von Lebenden zu tun. Die meisten Mediziner arbeiten leiber mit lebenden Menschen...... (ii) Bürokratie wie überall....
Hoffe, das hat Deine Fragen ein wenig beantwortet
Grüße
EHECK
Pathologie ist eine Wissenschaftsdisziplin die sich mit der krankhaften Veränderung von Körpergewebe beschäftigt.
Rechtsmedizin befaßt sich mit der Anwendung medizinischer Verfahren in der Rechtspflege.
Beides sind keine Berufe.
Im Gegensatz zu den im Fernsehen, arbeitet ein Rechtsmediziner nicht alleine an den Toten...es sind auch mehrere gleichzeitig in dem Raum und es herrscht nicht gerade Trauerstimmung...außerdem hat der Rechtsmediziner einen Assistenten zur Unterstützung, leider fällt mir die Bezeichnung gerade nicht ein...und der muss nicht studiert haben, um diesen Beruf aus zu üben...such dich mal bei YT da gibt es einige gute Dokumentationen, die es dir zeigen, wie es da abläuft
LG
Medizinstudium und praktische Arzttätigkeit , ist der Anfang .
Pathologie ist auf alle Fälle Ursachen Suche , im/am Körper ; im Regelfall zur klinischen Analyse der Todesursche - als Wissensvorrat für die Ärzteschaft .
Dramaturgisch dann die Dr.Qincy , Prof. Boerne ,etc . fürs TV um Tathergänge zu ermitteln.
Heißt das, man schneidet die Toten auf, untersucht sie (auch das Gewebe etc.) und erstattet dann wie im Film den Mordermittlern einen Bericht?
Das bedeutet, dass die Pathologie nicht nur mit Leichen zu tun hat? Und die Rechtsmedizin wäre demnach einfach die Untersuchung (und -so weit es geht- die Behandlung) der Toten? Stimmt das?