Umgang Nationalsozialismus?

5 Antworten

Kameradschaftlichkeit, Befehlenkönnen (Führerprinzip: sich durchsetzen können, Verantwortung übernehmen) und Gehorchenkönnen (lernen Befehle nicht zu hinterfragen, sondern optimal auszuführen), Wehrertüchtigung, Pflege der traditionellen Rollen: Männlichkeit (Vaterrolle, Beschützer, Ritter, Kämpfer) und Weiblichkeit (Mutter, Gefährtin, Hüterin des Heims). Technisches Verständnis, Sport, Fleiss, Ordnungsliebe, Vaterlandsliebe, Stolz auf die eigene (arische) Rasse. Kurzgefasst: alle Eigenschaften, um das Überleben und Siegen im Kampf gegen äussere oder innere Feinde (ns-definiert) wurden eingeübt.

Da diese Tugenden a priori weder typisch nationalsozialistisch noch per se verwerflich waren, sondern die Tugenden des Bürgertums widerspiegelten, wurden sie weitestgehend akzeptiert auch von Nicht-Nazis; das einzige, was zb die Kirchen daran auszusetzen hatten, war: die religiös-kirchliche Erziehung fehlte in diesem Tugend-Katalog. An deren Stelle war der Führerkult getreten.

Fähigkeiten: Hören und ausführen, selbständiges und unabhängiges Denken wurde abgeschafft, Befehle mussten wortgetreu ausgeführt werden, auch wenn es dem eignen Ableben diente.

Form des Umgangs: Fremdenhass, Fremdenhass und Fremdenhass waren sehr verbreitet und stellten den Umgang mit anderen Menschen dar.

Gruppenmentalität. Demut & Gehorsam.