Erinnert ihr euch an eure Träume?

Ja, meistens schon 60%
Ja, aber selten 31%
Nein, eher nicht 9%

85 Stimmen

35 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet
Ja, meistens schon

ich Werde immer genau dann geweckt 🤣

d.

Egal, ob Du von einem Stalker träumst, ob Dich ein unheimliches Schattenwesen jagt oder ob Du ganz genau weißt, wer hinter Dir her ist: Das Strickmuster von Träumen, in denen wir verfolgt werden, ist immer gleich. Der Verfolger will etwas von Dir, will Dir nahe kommen oder will Dich erwischen – und Du willst entkommen oder diejenige Person ein für alle Mal loswerden.

Volkstümliche Traumdeutung verfolgt werden 

Die volkstümliche Traumdeutung sieht in Träumen, in denen wir verfolgt werden, eine Warnung vor der Verleumdung durch Personen in Deinem Umfeld. Besonders dann, wenn Dich im Traum jemand verfolgt, der Dir gut bekannt oder sogar einer Deiner Freunde ist, gilt dieses Traumsymbol traditionell als Hinweis auf einen Verrat in der Wachwelt.

Psychologische Traumdeutung verfolgt werden

Aus Sicht der psychologischen Deutung zeigt uns ein Traum, in dem wir verfolgt werden, dass wir unbewusst vor einer Situation, einer Erinnerung oder bestimmten Gefühlen auf der Flucht sind. Vielleicht trägst Du eine große Verantwortung oder befürchtest, zu versagen? Der Hintergrund für das Verfolgtwerden im Traum könnten jedoch auch Ängste oder Schuldgefühle sein – meist geht es dabei um Altlasten aus der Vergangenheit, die Dich nicht loslassen.

Dein Albtraum endet an einer unüberwindlichen Mauer oder einem ähnlichen Hindernis, das Dir den Fluchtweg abschneidet? Falls Du Dich in diesem Moment Deines Traums zu Deinem Verfolger umdrehst, gilt das als Hinweis darauf, dass Verdrängung die Probleme nur vertagt, sie aber nicht endgültig lösen kann.

Manchmal träumen wir auch davon, verfolgt zu werden, wenn uns alte (schlechte) Gewohnheiten zu schaffen machen – dazu zählen auch Süchte wie das Rauchen, deren Folgen erst im Laufe der Jahre immer stärker zutage treten. Wir alle wissen, wie schwer es ist, solche Neigungen abzulegen. Ein Traumszenario, in dem wir verfolgt werden, kann als Rückfall gedeutet werden – erkennst Du Dich hierin wieder, fällt es Dir offenbar schwer, gewohnte Muster zu überwinden.

Die Deutung von Träumen, in denen wir verfolgt werden, wird uns durch das Erkennen des Verfolgers stark vereinfacht: In ihm lässt sich meist erkennen, wovor wir im Wachleben eigentlich auf der Flucht sind. Du wachst immer vorher auf?

Wenn Du Deinem Häscher endlich ins Gesicht sehen willst, hilft womöglich ein kleiner Trick: Stell Dir innerhalb der nächsten Tage immer wieder vor, wie Dein Traum weitergehen könnte, und wie Du schließlich den Verfolger enttarnen willst. Denke auch direkt vorm Einschlafen daran. In vielen Fällen gelingt es mit etwas Übung, die Handlung irgendwann während des Träumens insoweit zu beeinflussen, als dass der Häscher enttarnt wird. Wetten, dass Dich dieses Erfolgserlebnis ein ganzes Stück weiter bringt?

Erkennst Du erst, wer oder was Dich verfolgt, werden Deine eigentlichen Ängste plötzlich greifbar – der beste Weg, um Deine Albträume loszuwerden und deren Ursache auf den Grund zu gehen. Die Ängste und Emotionen, die Dich nicht loslassen, kannst Du nun endlich verarbeiten.

Du hast diese Methode ausprobiert – doch Dein Verfolger ist ein gesichtsloser Schatten? Aus der psychologischen Perspektive weist dieses Traumszenario auf ein unverarbeitetes Trauma hin, das Dich belastet. Im Traum holt Dich der Schatten der Vergangenheit wieder ein und macht ganz nach Art einer Dramaqueen filmreif auf sich aufmerksam.

Werden wir in unserem Albtraum dagegen von einer erkennbaren Person verfolgt, die wir als finster und unheilvoll empfinden, erleichtert dies die Deutung. Wir können unsere Beziehung zu diesem Menschen überdenken – besteht da tatsächlich ein Grund zur Angst? Nicht selten lösen sich schon während dieser Überlegung alle Bedenken in Luft auf, und wir werden nicht mehr im Traum verfolgt.

So weit, so gut – doch was haben Träume zu bedeuten, in denen wir von einem Tier verfolgt werden? In der Psychoanalyse verkörpern Tiere unsere animalischen Triebe und Gelüste, aber auch unsere gefühlsgesteuerte Seite, die keiner Logik folgt. Ein tierischer Verfolger symbolisiert die Eigenschaften, die man seiner Art gemeinhin zuschreibt – und damit jene Charakterzüge, die Du womöglich an Dir selbst fürchtest und gerne abschütteln würdest.


Pavati  27.04.2022, 15:13

Ich habe meine Geburt geträumt, und in schwerer Krankheit als Kind konnte ich fliegen und sah von oben, wie man mich in einen Krankenwagen verfrachtet. Meinen Tod habe ich auch schon mal geträumt, und dieses Ereignis war so schön, dass ich es gar nicht beschreiben kann. Es war Liebe pur. Das waren meine 3 Träume, an die ich mich ein Leben lang erinnern werde.

Ja, aber selten

Durchaus, aber nicht unbedingt oft bzw. nur dann, wenn es in irgendeiner Weise gehaltvolle oder schlichtweg abstruse Träume sind. Ich hatte auch mal einige Zeit seltsame und erschreckend realistische Klarträume, die über Jahre hinweg gingen - mit denen habe ich im Unterbewusstsein Erlebnisse aus der frühen Kindheit verarbeitet, wie ich später herausfand. Im Gespräch mit alten Freunden, die ich seit meiner Kindheit kenne, sowie meiner Mam und meinem Onkel ist einiges zum Tragen gekommen und so wusste ich, dass das alles teils wirklich passiert ist und mich knapp 25 Jahre wieder eingeholt hat in einer Zeit, in der ich in meinem Leben einiges änderte und mit alten Dingen in Berührung kam. Diese Träume habe ich auch in einer Art Traumtagebuch festgehalten. Aber mir bleibt wie gesagt nur so was in Erinnerung, längst nicht jeder Traum. Doch das ist wahrscheinlich auch besser so :-)

Ja, aber selten

Ich träume sehr oft luzide, weiß das dann zumindest kurzzeitig hinterher auch noch, aber dann ist es weg. Mit "normalen" Träumen geht es mir auch so. Es kommt nur ganz selten vor, dass ich mir einen Traum auf Dauer merke. Bei manchen passiert das aber tatsächlich auch über Jahre hinweg.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Ja, meistens schon

Ich erinnere mich schon an Träume, oft ist die Erinnerung aber etwas diffus. Häufig kann ich ein paar Punkte des Traums behalten. Manchmal bin ich mir sicher, geträumt zu haben, nur verliere beim Aufwachen sofort die Erinnerung daran.

Generell würde ich Traumbilder mehr im übertragenden Sinne deuten. Wie etwa bei Horoskopen oder Wahrsagekarten. Das Erleben und die Wirklichkeit in Träumen ist auch ganz anders als im Wachen, das kann schon eigenartig sein. Träumen stellt wohl immer so etwas wie eine alltägliche psychologische Verarbeitung des Erlebten dar.

Ja, daß kenne ich nur allzu gut, daß man leider aufwacht, wenns im Traum am schönsten ist.

Genauso daß Gleiche mit Alpträume, aus denen man dann völlig verstört,zum Glück dann rechtzeitig aufwacht .

Manchmal ist ein Traum so real, daß man erst beim Aufwachen begreifen muss, wo man sich befindet .

Nach einem Alptraum ist sowas extrem beruhigend, aber hat man stattdessen z.B. von Sonne ,Strand und Meer geträumt, dann ist man schon irgendwie "traurig ".