Umfrage: Ab wann sollte man in Deutschland wählen dürfen?

Das Ergebnis basiert auf 44 Abstimmungen

Das Wahlrecht ab 18 soll bleiben 52%
Man sollte erts ab 21 wählen können 25%
Man sollte schon ab 16 wählen können 20%
Das Wahltecht sollte es erst ab 25 Jahren geben 2%
Man sollte bereits ab 14 wählen können 0%
Jeder sollte wählen dürfen! 0%
Andere... 0%

10 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Man sollte schon ab 16 wählen können

"Wählen ab 16" ist nicht nur "Wählen mit 16"

Da Bundestagswahlen ja alle 4 Jahre stattfinden, wären die Erstwähler bei einer Herabsenkung entweder 16, 17, 18 oder 19, also im Durchschnitt ca. 17,5 Jahre alt. Bei der aktuellen Regelung sind Erstwähler 18, 19, 20 oder 21, also im Schnitt ca. 19,5 Jahre alt, was von der 18 weiter weg ist als nach der Herabsenkung.

Kommunal- und Landtagswahlen

Bei Kommunalwahlen in Baden-Würrtemberg, Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen kann man jetzt schon ab 16 Jahren wählen.

Bei Landtagswahlen in Brandenburg, Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein kann man auch schon ab 16 Jahren wählen.

"Idioten" gibt es in jedem Alter

Jugendliche (nicht alle) können leicht beeinflussbar sein, ob mit 16 oder 18, da sehe ich keinen großen Unterschied. Erwachsene können sich aber genauso einfach manipulieren lassen, merkt man doch an Verschwörungstheoretikern, Querdenkern und dem ein oder anderen AfD-Wähler.

Altersstruktur der Wahlberechtigten

Die Menschen werden immer älter, entsprechend steigt das Durchschnittsalter der Wähler. Schon bei den Wahlen 2013 und 2017 war der Anteil der über 60-Jährigen deutlich höher als der der unter 40-Jährigen. Bei der diesjährigen Wahl wird der Unterschied noch größer.

Das Wahlrecht ab 18 soll bleiben

Das Wahlalter finde ich so ok. Jünger fände ich nicht gut, weil man definitiv eine gewisse Reife und eine gewisse politische Bildung haben sollte um zu wählen. (Ja ich weiss, es gibt Kids, die haben sie schon mit 14, aber das ist immer noch eher die Ausnahme.) Die meisten in diesem Alter sitzen noch irgendwelchen Rattenfängern von Rechts oder Links auf.

Wenn ich aber träumen könnte.... Hier kommt mein Wunsch, der nie realisiert werden wird...

Im Moment haben wir ein Bevölkerungspyramide, die dafür sorgt, dass die Mehrzahl der Wähler schon ziemlich alt ist. (Ich schätze mal: mindestens 1/3 Rentner. Da kommen die Sorgen der Jüngeren Generationen oft zu kurz.

Deswegen würde ich gerne - so wie bei uns in der Kirchengemeinde - ein Elternwahlrecht für die Kinder einführen. Pro minderjähriges Kind darf ein Elternteil noch eine halbe Stimme abgeben. Eine Familie mit zwei Kindern hätte dann insgesamt 3 Stimmen; eine Familie mit 4 Kindern 3.

Dann gäbe es bei den Wahlen mehr Generationengerechtigkeit, ohne dass unsere Demokratie Gefahr läuft, in die Hände eine Bauernfänger-Partei zu kommen.

1n9d9c4  06.09.2021, 22:50

Wie stellst du sicher, dass die Extrastimmen den Willen des Kindes widerspiegeln?

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ACBRE  06.09.2021, 22:51
@1n9d9c4

Bis zum 18. Geburtstag entscheiden die Eltern ja auch, in welche Schule man geht, und wo man lebt.

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Man sollte schon ab 16 wählen können

von wem der Staat erwartet, dass er mit 16 entscheidet was er sein gesamtes Leben lang beruflich machen muss, ist auch bereit eine politische Entscheidung zu treffen.
Die Interessen junger Leute sind in einem immer älter werdenden Land stark unterrepräsentiert, da würde das Wahlalter 16 ein wenig gegensteuern.

Ein Argument dagegen, welches man oft hört, ist "man ist nicht reif genug, man hat zu wenig Ahnung, man kann keine sinnvollen Entscheidungen treffen", aber mein Empfinden ist das, dass diese Entscheidungen einfach vielen nicht gefallen und daher versucht wird, sie zu verhindern. Das gleiche könnte ich für Wahlrecht über 80 sagen, man hat mit 16 andere Interessen und Vorstellungen als mit 35 und wieder andere als mit 65, daraus besteht nun mal die Demokratie und auch junge Leute haben ein Recht darauf, sich auszudrücken und die Politik, die deren Leben bestimmt, mitzubestimmen.
16 finde ich hierbei ein sinnvolles Alter, denn durch Schule und Pflichten ist die Reife vorhanden, politisch sinnvoll zu handeln. Und wer es nicht kann kann es auch mit 22 noch nicht... Das ist das Alter, in dem die Frage nach der Zukunft wichtig wird. Was möchte ich tun, wie soll meine Heimat aussehen, was wünsche ich mir, wofür stehe ich ein, diese Fragen bestimmen in der Spätphase des Erwachsenwerdens den Prozess und demnach halte ich auch das Recht auf politische Mitbestimmung für plausibel in diesem Alter. Zumal das nach wie vor bedeuten kann, dass manche ihre erste Wahl mit 19 erleben.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Teilgebiet meines Studiums
Das Wahlrecht ab 18 soll bleiben

Soll nicht auf alle bezogen sein aber ich finde das man unter 18 Jahren vllt noch nicht Reif genug bzw. sich nicht gut genug damit auskennt obwohl es auch Ausnahmen gibt.

Man sollte schon ab 16 wählen können

Pro: Der Altersdurchschnitt in Deutschland ist ziehmlich alt, Über 60 Jährige haben mehr Stimmen als alle unter 40. Z.b. beim Klima: Die Leute die es angeht (die jüngeren) haben nur wenig zu sagen

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Contra:

Kinder sind noch unerfahrener und lassen ich noch leichter Beeinflussen als Erwachsene.

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Meiner Meinung nach Spielt es keine Große Rolle, wir reden hier über 1,4mio Menschen die machen den Braten nicht fett, andererseits wenn sie Interessiert sind und am Demokratischen Prozess teilnehmen wollen wieso nicht?

https://www.bundeswahlleiter.de/info/presse/mitteilungen/bundestagswahl-2021/01_21_wahlberechtigte-geschaetzt.html

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